Foto: Karl Lauterbach (über dts Nachrichtenagentur)

Bei Lanz: Ungewohnter Gegenwind für Lauterbach – doch der träumt schon von der nächsten Pandemie

Wohl zum ersten Mal während seiner unseligen Amtszeit als “Gesundheitsminister des Grauens” sah sich Corona-Maniac Karl Lauterbach im öffentlich-rechtlichen Fernsehen massiver Kritik an der von ihm immer und immer wieder geschürten Corona-Hysterie ausgesetzt: Die Tage, da Moderatoren und Journalisten gebannt an den Lippen dieses vermeintlichen “Experten” hingen und sogen unkritisch sein professorales Gequatsche auf, das sich mit hinreichendem zeitlichen Abstand praktisch ausnahmslos als falsch und verlogen herausstellte. Nun sind selbst die Hofschranzen der offensichtlich pathologischen Alarmsucht des Scharlatans Lauterbach überdrüssig.

Bei “Markus Lanz” im ZDF sollte am Donnerstag eine Aufarbeitung von drei Jahren Corona-Wahnsinn stattfinden. Neben Lauterbach waren die Ärztin Agnes Genewein sowie die Journalisten Heribert Prantl (Süddeutsche Zeitung) und Markus Grill (NDR/WDR) eingeladen. Auf Lanz` Eingangsfrage, seit wann „das Elend“ für ihn vorbei sei, entgegnete Lauterbach reflexartig, die “Pandemie” sei “keineswegs vorbei”, man gehe lediglich in „dieses endemische Stadium“ über. Dass mit Christian Drosten der ehemalige Hofvirologe zweier Bundesregierungen den Corona-Zirkus Ende letzten Jahres für beendet erklärt hatte, wollte der Minister nicht gelten lassen. Er stimme Drosten zwar “meistens” zu, aber eben nicht immer, sagte er.

Fiktive Corona-Totenzahlen beschworen, reale Impftote ignoriert

Auch sonst zeigte Lauterbach nicht die geringste Einsicht. Unsouverän, mit geradezu kindlichem Trotz und eitel wie eh und je, beharrte er auf der Richtigkeit seiner Warnungen, Maßnahmen und den Modellen, die ihnen zugrunde lagen. Neben den üblichen Banalitäten, es gebe nach wie vor Erkrankungen, vulnerable Gruppen müssten weiterhin geschützt werden und es nach wie vor Vorsicht geboten, wiederholte er auch die üblichen glatten Lügen, wie etwa die, Deutschland sei “besser durch die Pandemie gekommen als Schweden”, weil man so vorsichtig gewesen sei. Ohne seine Maßnahmen „wären in Deutschland ungefähr eine Million Menschen gestorben”, so seien  insgesamt seien „ca. 180.000 Menschen“ dem Virus zum Opfer gefallen. „Wir wären noch besser gewesen, wenn es nicht die Querdenker gegeben hätte und Wissenschaftler, die sagen, das ist nicht schlimmer als eine Grippe“, sagte er ohne jeden Anflug von Schamgefühl. Über Impftote und -geschädigte hörte man natürlich kein Wort von ihm, diese existieren in seinem irren Weltbild nicht.

An den Mondzahlen, für den es nicht den allergeringsten greifbaren Beleg gibt, hält der Minister gleichwohl unbeirrt fest. Die Forderung der Ärztin Gennewein, die im Vorstand eines Hannoveraner Kinderkrankenhauses sitzt, bei den Masken auf Freiwilligkeit zu setzen, weil nicht jeder im Krankenhaus eine Maske brauche, wies er brüsk zurück – obwohl er in seinem ganzen Leben noch keinen einzigen Tag als praktischer Arzt tätig war. Am heftigsten wurde er von Prantl angegangen, der auch gleich den deutschen Staat einer harten Kritik unterzog. Lauterbach warf er vor, die Querdenker mit seiner ewigen Hysterie und weil er „Andersdenkende als Verschwörungstheoretiker“ bezeichnet habe, „mit großgezogen“ zu haben. Auch Grill beschuldigte ihn, unnötige Ängste geschürt zu haben. Lauterbach wand sich angesichts dieses Gegenwinds zunehmend auf seinem Stuhl: Seine Rechtfertigungen wurden ungelenk, seine Sätze enthielten bald noch mehr Stammeleien als sonst, die er noch mit ständigem Gefuchtel unterstrich. Der Auftritt war so unsäglich wie seine Politik und zeigte erneut das klägliche Bild eines in seinem Amt maximal ungeeigneten, mit allen Prognosen gescheiterten und ganz offensichtlich schwer verhaltensgestörten Neurotikers, für dessen narzisstische Profilierungssucht unzählige Menschen mit ihrer Gesundheit oder gar ihrem Leben bezahlen mussten.

Panikverbreitung im Duett mit Drosten

Doch nicht nur im TV-Studio bleibt Lauterbach sich treu: Anstatt auch nur die geringste Selbstkritik zu üben, bereitet er offenbar bereits die “nächste Pandemie” vor. In einem gemeinsamen “Spiegel”-Interview ausgerechnet mit Drosten gelangt er zu dem unfassbaren Schluss, Deutschland zwar „technisch“, nicht aber „kommunikativ und politisch“ besser auf eine neue Pandemie vorbereitet. Schuld daran seien – natürlich – wieder all die „Verharmloser und „Querdenker““. Beide, Drosten und Lauterbach, ergänzen sich gut in ihrem wehleidigem Gejammer: Drosten beklagt, es finde derzeit eine „handfeste Umdeutung“ der Pandemie statt. Sich dagegen zu wehren, „war und ist ein Abwehrkampf”, sekundiert Lauterbach, der dann endgültig den Vogel abschießt, indem er tatsächlich sagt, schon während der Pandemie habe „das Verdrehen von Tatsachen“ erheblichen Schaden angerichtet.

Dabei hat niemand mehr Tatsachen verdreht und dadurch größeren Schaden angerichtet als Lauterbach selbst – nicht einmal Drosten mit seinen grundfalschen Expertisen zu Schulschließungen und seinen widersprüchlichen Aussagen zum Sinn von Masken zu Beginn der Pandemie. Es muss ein Ende haben – und dazu gehört, dass man Figuren wie diese zwei, Drosten und vor allem Lauterbach, nicht mehr hören und sehen dürfte – es sei denn vor einem Richter. ES REICHT. Die, die drei Jahre lang genug Schaden angerichtet haben, müssen jetzt Pause haben, für sehr lange. Und was Lauterbach anbelangt, so gilt mehr denn je, dass dieser gemeingefährliche Pandemie-Parvenu umgehend seines Amtes enthoben und endlich zur Verantwortung gezogen werden muss. (DM)

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