Raus mit der Kohle (Bild: shutterstock.com/D)

Kostenexplosion: Bundestagsneubauten steigen auf über zwei Milliarden Euro an

Sie hauen die Kohle raus, als ob es kein Morgen mehr gibt. Nicht nur werden die Armenhäuser dieser Welt mit deutschem Steuerzahlergeld beglückt, diejenigen die das Geld mit vollen Händen verteilen, gönnen sich hierfür eine ansprechende Arbeitsumgebung. Nun steht fest: Die neuen Parlamentsbauten in Berlin werden deutlich mehr kosten als angedacht. 

Einem Medienbericht zufolge werden Parlamentsbauten viel mehr kosten als angedacht. Das räumte Parlamentsvizepräsident und Fake-Liberaler Wolfgang Kubicki ein.

Wurde für die Erweiterung des zum Bundestag gehörenden Marie-Elisabeth-Lüders-Hauses am Spreeufer anfangs 190 Millionen Euro veranschlagt, stehen “wir” – damit sind mutmaßlich die Steuerzahler gemeint, die diese Protzbauten mit ihrem hart erarbeiteten Geld finanzieren müssen – bei 366 Millionen Euro“, so Mr. Kubicki gegenüber dem Spiegel. Der grüne Immissionsschutzregelwahn scheint dazu geführt zu haben, dass es zu einer kompletten Neuplanung und dem Austausch der Energie- und Heiztechnik gekommen ist.

Die “frohe” Kunde für den Steuerzahler: „Ursprünglich wurde von knapp einer Milliarde Euro für das Bauvorhaben ausgegangen“, so Kubicki weiter. „Bei den derzeitigen enormen Steigerungen der Baukosten könnte das gesamte Vorhaben im Bereich des Luisenblocks Ost, also nicht nur für die Parlamentsbauten, zwei Milliarden Euro weit überschreiten.“

Zweifel ob es diese Protzbauten überhaupt braucht, kommen beim scheinliberalen FDP-Altfunktionär Kubicki indes nicht auf. „Der Platzbedarf ist in den vergangenen drei Jahrzehnten kontinuierlich gewachsen“, so die Erklärung. Um die Verwaltung unterzubringen, müssten derzeit andere Liegenschaften teuer angemietet werden. „Diese Kosten fallen weg, sobald die Neubauten fertig sind.“

Damit ist aber mit der Geldverprasserei noch nicht genug: Auf dem gegenüber liegenden Areal „Luisenblock Ost“, wo neben Bundestagsgebäuden auch Gewerbeflächen, Wohnungen und ein Gewerkschaftsbau entstehen sollen, droht ebenfalls eine Kostenexplosion. Irgendwo müssen ja die rund 815 Milliarden Euro Steuereinnahmen, die diese nimmersatte Räuberbande den Menschen in diesem Land im letzte Jahr aus den Taschen geklaut hat, ja versenkt werden. (SB)

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