Erdingers Absacker; Bild: Collage
Erdingers Absacker; Bild: Collage

Erdingers Absacker: Kurzberichte aus der Irrenanstalt

+++ Das Nesthäkchen im Bundestag ist nicht länger mehr Emilia Fester von den Grünen. Es gibt eine noch Jüngere im Bundestag, mit der sie sich seit dem 1. Januar den Platz auf dem Gipfel der Infantilität teilen muß: Emily Vontz aus Niederlosheim im Saarland (22). Das brave Plapperkind von den Sozialdemokratisten hielt dieser Tage eine Rede im Bundestag, die von ihrem intellektuellen Gehalt her ungefähr das gewesen ist, was meinereiner als Fünftklässler von seinem Klassensprecher gewöhnt war. Retrospektiv betrachtet, war das damals unter aller Sau. Das pimperlwichtige Fräulein aus dem verzichtbarsten Bundesland ist für den früheren Bundesaußenminister Heiko Maas nachgerückt, der sich sinnvollerweise aus der Politik verabschiedet hatte. Hätte man seinen Platz einfach unbesetzt gelassen, wären wenigstens die Sitzbezüge geschont worden. Die Offenbarung von Vontz: Im Bundestag sei es wie auch sonst überall. Aha. Es gebe Problemsucher … INNEN und es gebe Problemlöser … INNEN.

Die zarte Maid aus Niederlosheim wendet sich nach rechts und präsentiert mit einer Armbewegung, welche an die Gestik von Flugbegleiterinnen erinnert, die auf die Notausgänge mit den aufblasbaren Rutschen hinweisen, die Problemsucher … INNEN. Das sind die Abgeordneten von der AfD, die allen “die Menschen” immer nur Angst machen und für miese Laune sorgen. Die Überflüssigkeit der Problemsucher … INNEN ergibt sich offenbar aus der vontzischen Jungmaidenüberzeugung, daß schwerlich Probleme existieren können, die man erst suchen muß. Mit einer perfekt gespiegelten Bewegung wendet sie sich dann den Abgeordneten auf der anderen Seite des Plenarsaals zu. Hier sitzen die Problemlöser … INNEN. Die Problemlöser … INNEN stellen sich aktiv jenen Herausforderungen, derentwegen sie eigentlich als Herausforderungslöser …. INNEN hätten bezeichnet werden müssen, weil sie – gemeinsam! – für “die Menschen” solche Probleme lösen, die Herausforderungen sind. Weißte Bescheid.

Zwischenstand: Die einen suchen überflüssigerweise solche Probleme, die eigentlich Herausforderungen sind, während die anderen die Herausforderungsprobleme bereits lösen, welche die anderen in ihrer ganzen destruktiven Böswilligkeit erst noch “am suchen sind”. Aber es gibt noch eine dritte Herausforderungsproblempartei. Die kluge Emily erhebt ihre Arme in die Luft, Handinnenflächen nach oben, richtet ihren Blick gen Plenarsaalhimmel und verweist auf die Besuchertribüne, auf der aber kaum jemand sitzt. Die dritte Herausforderungsproblempartei heißt laut Emily Vontz “Zukunft”. Sie sitzt auf der Tribüne wo sie so gut wie nicht sitzt. Eine Art Bruchteilszukunft, wahrscheinlich. Die Bruchteilszukunft besteht – wer kann’s erraten?  – aus den “die Menschen”.

Dieses komplexe Gedankengebäude führt die schlaue und liebenswerte Emily von den frauenbewegten Sozialdemokratisten dann zusammen zu einem schlüssigen Gesamtkonzept. Und das sieht so aus: Für diese Zukunft wollen “wir hier unten richtig gute Politik machen“.  Punkt. Ende der vontzischen Rede.  Kurzer Kontrollblick nach links und nach rechts, ob etwa jemand mit faulen Eiern oder angeschimmelten Tomaten nach ihr werfen will. Erleichterung: Es will offenbar niemand. Als nächstes: Smilie. Smilie nach links und Smilie nach rechts. Die Lippen zusammengepresst zu einem selbstzufriedenen “Hmmm”. Ein Wahnsinn.

Hoffentlich hat in Russland und in China oder sonstwo niemand die Emily Vontz aus Niederlosheim im Bundestag reden sehen. Damit nicht noch das globale Gerücht aufkommt, “alle meine Entchen” sei von Johann Sebastian Bach komponiert worden. – “Alle meine Entchen schwimmen auf dem See, schwimmen auf dem See, Köpfchen in das Wasser, Schwänzchen in die Höh.”

Emily Vontz
Sozialdemokratistin Emily Vontz (22) aus Niederlosheim – Screenshot Facebook

 

+++ Offenbar in Kiew ist das folgende Foto entstanden. Sieht ganz so aus, als habe sich der Strack-Zimmermann die Haare färben lassen.  +++

KLitschko Strack
Strack-Zimmermann? Haare gefärbt? – Screenshot Facebook

+++ Noch ein Wörtchen zu Sanktion & Cleverness, wenn auch zu spät. Als dem mutmaßlichen, auf jeden Fall aber umstrittenen US-Präsidenten Joe Biden der originelle Einfall mit den Sanktionen gegen Russland gekommen ist, sagte er bekanntlich im nächsten Moment, daß diese überaus gerechten Sanktionen Russland ins 19. Jahrhundert zurückbefördern würden. Eine abstrahierte Nutzer … INNEN-Anwendung dieses genialen Plans fand sich dann in Baerbocks 360-Grad-Schnack. Wie dieses? – Hier eine Karte von Russland im 19. Jahrhundert.

Russland 19. Jh.
Russland im 19. Jahrhundert – Screenshot Facebook

+++ Der neue Sprecher des Repräsentantenhauses, der ebenfalls umstrittene Kevin McCarthy (REP) hatte Tucker Carlson resp. dem Sender “Fox News” vergangene Woche über 20.000 Stunden unveröffentlichten Videomaterials vom 6. Januar 2021 aus den Überwachungskameras des Kapitols zur Auswertung überlassen. Sie wissen schon: Sturm auf das Kapitol, Untersuchungsausschuß (eingestellt), neue Hatz auf Trump und-so-weiter. Auch erinnern Sie sich bestimmt noch an diesen wilden Vogel aus den medial verbreiteten Videos, der in Fell gewickelt gewesen ist und einen gehörnten Helm auf dem Kopf hatte, dieser Q-Anon-Typ mit der Kriegsbemalung als Anführer der verhinderten Umstürzler. Der ist in diesen brisanten neuen Videos auch wieder zu sehen. Jacob Chansley heißt er und ist inzwischen angeblich zu vier Jahren Haft verurteilt worden. In den von McCarthy zur Verügung gestellten, bislang unveröffentlichten Videos, sieht das Ganze aber total anders aus. Geleitet von Beamten der Capitol Police, schreitet er in seiner Maskerade gemessenen Schrittes durch die Gänge und Hallen des Kapitols – und zwar noch ohne den “Mob”, der später ins Gebäude “eindrang” bzw. von der Capitol Police eingelassen wurde. Chansley stellt Fragen, bekommt offensichtlich Antworten, bekommt Treppenaufgänge und offene Türen gezeigt – kurz: In diesem Video ist zu sehen, wie Chansley von der Capitol Police mit den örtlichen Gegebenheiten bekanntgemacht wird. Ein inexistenter Experte für Schulter & Klopfer erklärte, in “good old Germany” gebe es einen Jouwatch-Kolumnisten, der ab dem 6. Januar 2021 gegen alle Schmähungen und Widerreden behauptet hatte, der “Sturm auf das Kapitol” sei eine False-Flag-Aktion gewesen, eine Inszenierung, um die Augen der Weltöffentlichkeit abzulenken von den Anhörungen zu den Einwänden von Mitgliedern des Repräsentantenhauses gegen das Votum des Electoral College. Diese wären nämlich so gewichtig gewesen, daß der gesamten Weltöffentlichkeit schwere Zweifel an der Rechtmäßigkeit einer Ernennung von Joe Biden zum gewählten US-Präsidenten Biden gekommen wären. Jedenfalls sind die nunmehr freigegebenen Videos ein weiteres, überaus gewichtiges Indiz dafür, daß die US-Wahl 2020 eine gestohlene Wahl gewesen ist – und daß der tatsächlich gewählte Präsident mit 99,9-prozentiger Wahrscheinlichkeit Donald Trump heißen müsste, nicht Joe Biden.

Kapitol Chansley
Chansley erhält eine Führung durch das Kapitol.  – Screenshot YouTube
Kapitol Chansley2
Jacob Chansley – Screenshot YouTube
Kapitol Chansley3
Macht sich mit den Örtlichkeiten vertraut: Jacob Chansley – Screenshot YouTube
Kapitol Chansley4
Chansley holt den “stürmenden Mob” am Eingang ab – Screenshot YouTube

 

 

 

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