Auf dem Weg zur neuen Arbeitsstelle? (Foto: Drop of Light/Shutterstock)

Fachkräftemangel: Frauen an die Arbeitsfront

So ein Pech aber auch. Da wird uns jahrelang erzählt, dass Deutschland dringend Fachkräfte benötigt und deshalb Heerscharen kräftiger junger Männer ins Land gelockt. Die nun alle an Sozialsystem nuckeln müssen, weil sie gar nicht benötigt werden:

Fünf der zehn vom Fachkräftemangel am stärksten betroffenen Berufe in Deutschland sind nämlich typische Frauenberufe. Das geht aus einer noch unveröffentlichten Studie des Kölner Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) hervor, berichtet die “Rheinische Post” (Dienstagausgabe). Demnach fehlten aktuell bundesweit rund 633.000 qualifizierte Arbeitskräfte.

Besonders groß sei die Lücke in der Sozialarbeit, bei Kinderbetreuung und in der Pflege – Bereiche und Branchen, in denen hauptsächlich Frauen arbeiteten und in denen die Belastung auf das Personal wachse. Der Fachkräftemangel in Deutschland habe auch mit tradierten Geschlechterrollen zu tun, so das arbeitgebernahe Institut. Da in typischen Frauenberufen fast überall nicht genügend Personal zur Verfügung stehe – weil Männer die Berufe meiden oder die Frauenerwerbstätigkeit zu gering sei – seien die Engpässe hier besonders stark, so das IW. Die größten Lücken gibt es der Studie zufolge in der Sozialarbeit und Sozialpädagogik, also beispielsweise in Kinderheimen, der Suchtberatung oder Jugendämtern.

Für 80 Prozent der offenen Stellen gebe es rechnerisch bundesweit keine passend qualifizierten Arbeitslosen, über 23.000 Fachkräfte fehlten. Drei Viertel aller Beschäftigten in diesem Bereich seien weiblich. Groß sei die Lücke auch in der Kinderbetreuung und Erziehung: Hier könne fast 74 Prozent der Arbeitsplätze nicht besetzt werden, weil ausgebildetes Personal fehle.

Mehr als 97 Prozent der Menschen, die in diesem Bereich arbeiten, seien Frauen – mehr als in allen anderen Berufsgruppen. Durch die Lücke ergebe sich eine hohe Arbeitsbelastung. Ähnlich sei es in der Alten- und Krankenpflege: Hier seien rund 80 Prozent der Beschäftigten Frauen.

Und es fehlten tausende Fachkräfte: Rund 35.000 von 43.000 offenen Stellen könnten nicht besetzt werden, weil es bundesweit keine passend qualifizierten Arbeitslosen gebe. Bei Einzelhandels-Fachkräften sei das Bild ähnlich: Auch hier liege der Frauenanteil bei etwa drei Viertel und auch diese Berufe litten am meisten unter dem längst grassierenden Fachkräftemangel, so die Studie.

Da muss sich die Regierung wohl etwas umstellen und im Ausland mehr nach arbeits- und reisewilligen Frauen umgucken. Ein Job für unsere gute Frau Baerbock, die damit gleichzeitig die vielen Frauen in den islamischen Ländern von ihrem Joch befreien könnte und damit allen zeigen kann, wie gut und wichtig doch feministische Außenpolitik ist.

Aber eigentlich müsste sie gar nicht so weit reisen. Viele Frauen in den islamischen Parallelgesellschaften könnte man durch einen Job ebenfalls befreien.

Auf jeden Fall werden wir in Zukunft wohl auf Bilder von hereinstürmenden Männerhorden, die alle einen Job suchen, verzichten müssen. (Mit Material von dts)

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