Karstadt (Bild: shutterstock.com/FooTToo)

Wirtschaftswunder à la Habeck und Co: 52 Warenhäuser der Galeria-Karstadt-Kaufhof-Kette schließen

Wirtschaftswunder Marke Habeck und Scholz: 52 Warenhäuser der Galeria-Karstadt-Kaufhof-Kette werden bundesweit schließen, 5000 Arbeitsplätze sind futsch. Aber vielleicht können die arbeitslosen Mitarbeiter von Karstadt wie der Rest der Dämmerschlafdeutschen dann ja Wärmempumpen installieren und Häuser dämmen. Zudem dürften die 500 Millionen Corona-Staatshilfen für Karstadt ebenfalls futsch sein.

Was es bedeutet von links-grünen Wohlstandsvernichtern regiert zu werden, dass erleben aktuell rund 5000 Angestellte der Kaufhauskette Galarie-Karstadt.

Kaum zweieinhalb Jahre liegt der letzte große Ausverkauf bei Galeria Karstadt Kaufhof zurück. Damals schlossen neben der Düsseldorfer Filiale bundesweit rund 39 weitere Standorte. Nun der mutmaßlich auf das große Final hinlaufende Kahlschlag. Der Konzern will insgesamt 52 seiner zuletzt 129 Filialen schließen, rund 5000 Mitarbeiter verlieren ihre Arbeitsplätze. Dabei ist geplant, die betroffenen Filialen in zwei Wellen zum 30. Juni 2023 und zum 31. Januar 2024 zu schließen.

Zehn der 22 bayerischen Filialen der Kette Galeria Karstadt Kaufhof sollen bis zum Januar 2024 dichtmachen. Die ersten davon schon binnen des nächsten halben Jahres. Als erste sind Coburg, Erlangen, München am Hauptbahnhof, Nürnberg-Königstraße, Nürnberg-Langwasser und Regensburg-Neupfarrplatz betroffen. Ende Januar 2024 erwischt es dann die Kaufhäuser in Bayreuth, Schweinfurt, Kempten und Rosenheim. Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) gibt aktuell den “Alles-wird-gut-Kasper” und sprach den geschätzt 1.000 betroffenen Beschäftigten Mut zu. Es werde angesichts des guten Arbeitsmarkts gelingen, neue Jobs für sie zu finden, so die bayerische Botschaft an jene, die nun vom Wirtschaftswunder Marke Habeck und Scholz direkt betroffen sein werden.

Bereits im vergangenen Jahren fand eine großangelegte Plünderung öffentlicher Kassen im Zusammenhang mit Karstadt statt: 500 Millionen Corona-Staatshilfen für Karstadt futsch, so die Meldung. Staatshilfen für den Karstadt-Kaufhof-Konzern waren zu großen Teilen – in einer Größenordnung von rund einer halben Milliarde Euro (!), nicht besichert und werden mit hoher Wahrscheinlichkeit zu Lasten des Steuerzahlers abgeschrieben werden. Denn von den 680 Millionen Euro, die das Unternehmen Galeria Karstadt Kaufhof (GKK) in der Pandemie als Staatshilfe einsackte, waren offenbar nur 180 Millionen Euro besichert, wie „Focus” und andere Medien meldeten. (SB)

25a7acafa1c840b280932b38c815f9ea

Entdecke mehr von Journalistenwatch

Jetzt abonnieren, um weiterzulesen und auf das gesamte Archiv zuzugreifen.

Weiterlesen