An den Masken sollt ihr sie - die Linken - erkennen: Alles auf Anfang? (Symbolfoto: OlegRi/Shutterstock)

Das Märchen von den angeblich wirksamen Masken gegen COVID-19

Seit Jahren behaupten Politiker, Medien und diverse Experten, dass Masken Ansteckungen mit dem SARS-CoV-2-Virus effektiv verhindern. Und FFP2-Masken sollen angeblich besonders gut gegen Infektionen schützen.Diese apodiktischen und generalisierenden Behauptungen waren nie haltbar.
Ein Gastbeitrag von Univ.-Doz. Dr. Hannes Strasser für Auf1.info

Dazu braucht man nur die Leitlinie der WHO zum Gebrauch von Masken in der COVID-19-Pandemie zu lesen. Die WHO erklärt, dass eine Maske allein, ohne andere Maßnahmen (Hygiene, Händewaschen, Abstand halten etc.), „keinen adäquaten Schutz“ bietet.

WHO empfahl keine FFP2-Masken für die normale Bevölkerung

Die WHO unterscheidet in ihren Leitlinien prinzipiell zwischen Masken für den medizinischen und Masken im nicht-medizinischen Bereich, z.B. öffentlichen Raum, Arbeit etc. Selbst im medizinischen Bereich werden „respirators“ (FFP 2-Masken, FFP 3-Masken, N95 und N99) von der WHO nur bei  „aerosol generating procedures“ empfohlen. Das sind ganz spezielle medizinische Techniken, unter anderem Beatmung über Schläuche oder Absaugen der Atemwege.

Ansonsten wurden von der WHO in allen anderen medizinischen Bereichen, bei COVID-19-Erkrankten oder Gesunden, nur „medical masks“ empfohlen, also normale OP-Masken. Zum gesamten nicht-medizinischen Bereich erklärt die WHO, dass es „nur begrenzte und widersprüchliche Daten“ gibt, ob Masken überhaupt Infektionen verhindern können. Das sagt die WHO, kein „Schwurbler“ oder „Covidiot“!

Da es „Hinweise“ (aber keine klaren Daten) gibt, dass Masken einen gewissen Schutz bieten könnten, empfiehlt die WHO für die normale Bevölkerung lediglich „fabric masks“ (Stoffmasken) und „medical masks“ (einfache OP-Masken).

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WHO-Leitlinie: Masken im nicht-medizinischen Bereich; nirgendwo FFP 2-Masken

Der Deutsche Sachverständigenausschuss empfahl auch keine FFP2-Masken

Dieser Empfehlung schloss sich in weiten Bereichen auch der Deutsche Sachverständigenausschuss (externe Evaluation nach § 5 Abs. 9 IFSG) an. Auch die Deutschen „Experten“ (u.a. die Virologen Drosten, Stöhr und Streeck) stellten fest, dass „neben der allgemeinen und im Labor bestätigten Wirksamkeit von Masken nicht abschließend geklärt ist, wie groß der Schutzeffekt von Masken in der täglichen Praxis ist, denn randomisierte, klinische Studien zur Wirksamkeit von Masken fehlen“.

Es gibt bisher lediglich Befragungsstudien sowie Labor- und epidemiologische Studien. Der Sachverständigenausschuss kommt zu einer klaren Aussage, die sich mit der WHO-Empfehlung deckt: „Eine generelle Empfehlung zum Tragen von FFP2-Masken ist aus den bisherigen Daten nicht ableitbar.“

Lauterbach macht sich lächerlich

Wie schwach die Daten für den Gebrauch von Masken sind, zeigte der Deutsche Gesundheitsminister Prof. Karl Lauterbach am 31.7.2022. Euphorisch schrieb er, dass eine amerikanische Mega-Studie, die über 1.700 Studien ausgewertet habe, gezeigt habe, dass „der Nutzen der Masken sehr groß und unumstritten“ sei.

Das klingt ja für den unbedarften Leser im ersten Augenblick überzeugend. Dr. Martin Sprenger, seit 2010 Leiter des Universitätslehrganges Public Health der Medizinischen Universität Graz, ein ausgewiesener Experte in Gesundheitsforschung, brauchte aber genau einen Tag, um den Beitrag von Karl Lauterbach in das richtige Licht zu stellen. Denn von den 1.732 Studien wurden nur 74 (4,2%) eingeschlossen. Anhand dieser 74 Studien konnten sage und schreibe 243 (!) mit SARS-CoV-2 infizierte Personen analysiert werden. Davon hatten 97 eine Maske getragen, 146 nicht. Und von diesen 243 Infizierten leitete Karl Lauterbach allen Ernstes einen Nutzen für das Tragen von Masken für die gesamte Bevölkerung her.

Dr. Martin Sprenger meinte dazu lapidar und richtigerweise: „Wenn das nach 2,5 Jahren Pandemie die Evidenz ist, auf die ein deutscher Gesundheitsminister seine Entscheidungen begründet, dann gute Nacht!“ Eine öffentliche Total-Demontage der mittlerweile ohnehin mehr als ramponierten wissenschaftlichen Reputation des deutschen Gesundheitsministers, der übrigens trotz Vierfach-Impfung und trotz des demonstrativen Tragens von Masken an COVID-19 erkrankte.

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Screenshot der Facebook-Seite Public Health Graz, vom 1.8.2022

Masken schützen nicht effizient vor Ansteckungen und sind schädlich

In einer Studie wurde die Anwendung von Masken in 35 europäischen Ländern untersucht.  Die Ergebnisse waren ernüchternd: Masken schützen nicht effizient vor Ansteckungen, und sie können sogar massive Nebenwirkungen haben. Das sehen wir weltweit Tag für Tag: das Tragen von Masken hat die COVID-19-Pandemie nicht gestoppt.

Die WHO weist in ihren Leitlinien deutlich auf potentielle Schäden durch die Verwendung von Masken hin. Diese umfassen unter anderem (als häufigste Nebenwirkungen) Kopfschmerzen, Konzentrationsstörungen, Atemprobleme bis hin zu Atemwegserkrankungen und Hauterkrankungen. Die Nebenwirkungen von Masken sind klinisch relevant, bis hin zum Mask Induced Exhaustion Syndrome (maskeninduziertes Erschöpfungssyndrom).

Die Sauerstoffversorgung ist unter Masken natürlich ein Problem. Dort steigt die Kohlendioxid-Konzentration schon nach kurzer Zeit weit über den Grenzwert, der vom Umweltbundesamt in Deutschland festgelegt ist. Deshalb darf eine FFP2-Maske nach den Vorgaben des Arbeitsschutzes nur maximal 75 Minuten getragen und muss danach mindestens 30 Minuten abgenommen werden. Diese Vorschrift wurde beispielsweise für Schulkinder seit fast drei Jahren schlichtweg außer Kraft gesetzt.

Ein wichtiger Punkt ist, dass laut WHO das Tragen von Masken ein falsches Gefühl von Sicherheit vermittelt wurde. Politiker, Experten und Massenmedien verbreiteten seit über 3 Jahren das „Märchen“, dass Masken angeblich „super schützen“, was dazu führte, dass auch gefährdete Menschen unvorsichtig wurden und sich auf die Masken verließen.

Mikroplastik aus Masken in Lunge und Darm

Aus den Corona-Masken lösen sich auch Mikroplastik-Fasern und werden in der Lunge abgelagert. Mikroplastik gelangt auch in den Verdauungstrakt. Diese Risiken werden nach und nach erforscht, von Regierungspolitikern und Mainstream-Medien aber bis jetzt immer noch ignoriert.

Mikroplastik ist eigentlich ein großes, vor allem „grünes“ Thema. Erstaunlich, dass im Falle der Maskenpflicht öffentlich gar nicht darüber geredet wurde und wird, wie auch bei anderen Nebenwirkungen der Masken. Welche Langzeitfolgen die Plastikpartikel in den Lungen oder im Darmtrakt der gesamten Bevölkerung noch haben werden, weiß derzeit niemand. Diese flächendeckende jahrelange Verwendung von Masken ist jedenfalls ein Experiment mit noch unklarem gesundheitlichen Ausgang.

Masken sind eine Infektionsquelle

Zu guter Letzt noch ein völlig unterschätzter Punkt: In einer in „Nature“ veröffentlichten Studie wurden die Masken von Freiwilligen hygienisch untersucht. Die Ergebnisse waren erschreckend: neben etlichen harmlosen Keimen wurden auch krankheitserregende Bakterien und Pilze auf den Masken gezüchtet. Damit sind Masken eine potentielle Infektionsquelle, vor allem bei immungeschwächten Personen, bei Patienten mit Atemwegserkrankungen sowie bei längerem und wiederholtem Gebrauch.

Es ist verrückt, um nicht zu sagen Wahnsinn: Die Regierungspolitik hielt jahrelang an der Verwendung von Masken fest, ohne zu wissen, ob und wie gut sie wirken. Man wollte damit angeblich krampfhaft die Gesundheit schützen und fragte nicht danach, wie stark sie unserer Gesundheit schaden, sogar dann nicht, als es um das Wohl unserer Kinder ging.

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