NABU-Bundesverband (Bild: NABU, Sebastian Runge, NABU-Bundesverband)

Transparenz-Heuchler unter sich: Umweltgruppen wollen Großspender nicht mehr nennen

Der Naturschutzbund Deutschland e. V.  – NABU  ist der größte und älteste und mutmaßlich der verlogenste Umweltverband in Deutschland. Die mächtigste NGO will ab sofort seine Großspender namentlich nicht mehr nennen – und tritt – gemeinsam mit der nächsten Heuchler-Umweltorganisation – dem WWF aus der Initiative für Transparenz im Lobbyismus aus.

Im Austrittsschreiben der Umweltverbände aus der – wahnwitziger Weise von dem NABU selbst mitgegründeten “Initiative für Transparenz im Lobbyismus “, das der Welt vorliegt – heißt es: „Die Nennung von Klarnamen“, wie von der Transparenz-Allianz gefordert, sei „nicht praktikabel“.

Noch 2019 gaben die Saubermänner vom NABU die Transparenz- und Anti-Lobbyismuskämpfer und gründeten die Allianz für Lobbytransparenz. Zusammen mit Transparency International Deutschland und  Verbraucher- sowie Wirtschaftsverbänden hatte man sich für die 2021 per Gesetz erfolgte Einrichtung eines „Lobbyregisters“ im Bundestag eingesetzt und dafür stark gemacht, dass Lobbygruppen Spender von mehr als 20.000 Euro namentlich nennen müssen. Nabu-Bundesgeschäftsführer – und nebenbei Vizepräsident des Deutschen Naturschutzrings, der Grünen-Buddy Leif Miller, hatte vor vier Jahren noch in einem Eckpunktepapier die Forderung der Allianz mit unterzeichnet, „dass die Herkunft von finanziellen Zuwendungen an die Organisationen von Interessenvertreterinnen und -vertretern, die insgesamt eine Summe von 50.000 Euro im Kalenderjahr übersteigen, offengelegt wird“.

Auch die links-grüne Ampelregime in Berlin hatte sich – um vor dem Wahlschafvolk als Vorkämpferin für mehr Transparenz bei Spenden an Vereine und Verbände dazustehen – in ihren Koalitionsvertrag hineingeschrieben, dass das Lobbyregistergesetz „nachzuschärfen“ sei. Selbst von der daraus resultierenden Offenlegungspflicht großer Spender betroffen – ist – man kennt es nicht anders von diesen linken Genossen – bislang nichts passiert.

Alles Geschwätz von gestern. NABU wie auch der mächtige, mit weltweit mehr als sechs Millionen Förderer größte Naturschutz-NGO, der World Wide Fund for Nature (WWF Deutschland) wollen die noch 2019 von ihnen selbst geforderte Offenlegungspflicht von Großspendern heute nicht mehr unterstützen. Die Begründung der NGO-Heuchler: Geldgeber würden durch eine Pflicht zur Namensnennung abgeschreckt werden. So hätten die Großspender gegen ihre namentliche Nennung “mögliche (Rechts-)Streitigkeiten mit Familienangehörigen, Neid aus dem Umfeld, an sie gerichtete massive Spendenanfragen von anderen Akteuren bis hin zum persönlichen Gefährdungspotenzial durch Anfeindungen und Angst vor Straftaten“, angeführt. Das teilt der WWF auf Anfrage der Welt tatsächlich als Begründung mit.  mit. Würden Spender vergrault, „hat man dem Wirken der NGOs einen Bärendienst erwiesen“.

Ganz ähnlich auch die Begrünung von NABU, der allein 2021 von sechs Spendern jeweils 50.000 Euro und mehr erhalten haben. Insgesamt die nette Summe von 1.364.143 Euro, was 9,23 Prozent der gesamten Spendeneinnahmen von 14,1 Millionen Euro zuzüglich 8,1 Millionen Euro aus Erbschaften, entspricht. Zudem hat  die NGO – nur nochmals, wegen der angeblichen Staatsferne: NGO bedeutet Nichtregierungsorganisation!! – seit dem Jahr 2000 mehr als 50 Millionen Euro von diversen Ministerien erhalten.

Die beiden Großheuchler schlagen, nachdem sie sich von der selbst verordneten Transparenzpflicht wieder verabschiedet haben, vor, für verschiedene Arten von Lobbygruppen künftig unterschiedliche Transparenzpflichten zu definieren.

Bei Transparency Deutschland stößt die Verlogenheit der angeblichen Saubermänner-Umweltorganisationen auf Unverständnis: „Die Allianz hat stets betont, dass es keine guten oder schlechten Interessen gibt“, bekräftigte Transparency-Chefin Mertens: „Alle sollen daher den gleichen Regeln folgen.“

In den Kommentarspalten scheint man eine klare Meinung zu diesen intransparenten Umweltschutz-Heuchlern zu haben:

Das ist jetzt der Moment, wo man seine Mitgliedschaft beim NABU kündigen sollte. Und zwar mit entsprechendem Brief dazu, daß es um mangelnde Transparenz und undurchsichtige Finanzierung geht und man deshalb aussteigt.

Ich sage nur: “Stichwort Windrad-Maffia”..

Offenlegen oder Aberkennung Gemeinnützigkeit! Oder gibt es da etwas zu verbergen?

Zitat: „Die Nennung von Klarnamen“, wie von der Transparenz-Allianz gefordert, sei „nicht praktikabel“. Zitat Ende. Nicht praktikabel, weil sonst die wahren Profiteure der geschürten Klimaangst ans Licht kämen?

Bei solchen Spendensummen sollte man eher überlegen, staatliche Zuschüsse zu streichen. Dann interessiert sich auch keiner mehr für die Namen der Spender.

Entweder hat man Spender, welche die Gesellschaft nicht mit der Beißzange anfassen würden, oder man will die wahren Treiber einer unredlichen Klimadebatte verheimlichen. Pfui Teufel!

Die Gruppen sind eine Mafia. Man kann Spenden von der Steuer absetzen aber will nicht genannt werden.

(SB)

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