Benziner (Bild: shutterstock.com/TobiasTropper)

Forsa-Umfrage zeigt: Benziner wieder im Trend, Elektroautos kämpfen mit Imageproblem

Laut einer Forsa-Umfrage bevorzugen 30 Prozent der befragten Autofahrer ein Auto mit Ottomotor, während Elektrofahrzeuge mit einem Imageproblem zu kämpfen haben. Die Entscheidung zwischen Benziner, Hybrid oder E-Auto ist somit für viele Autofahrer immer noch nicht zugunsten der Elektromobilität gefallen, im Gegenteil, der Trend scheint sich sogar wieder umzukehren (rp-online: 26.03.23).

Ein Beitrag von Blackout-News

Benziner wieder im Trend: Umfrage zeigt deutliche Zunahme an Präferenz

Laut einer aktuellen Umfrage gewinnen Benziner wieder an Beliebtheit. Die Targobank beauftragte eine Forsa-Befragung unter Autofahrern, bei der 30 Prozent angaben, dass sie beim Kauf eines Autos einem Ottomotor den Vorzug geben würden. Im Vergleich zum Vorjahr, wo dieser Wert bei 22 Prozent lag, zeigt sich somit eine deutliche Zunahme an Präferenz für Benziner.

Umfrage zeigt Abwärtstrend bei Hybrid- und Elektroautos

Gleichzeitig zeigt die Umfrage, dass Hybridautos an Beliebtheit verlieren: Nur noch 18 Prozent der Befragten können sich derzeit vorstellen, ein solches Fahrzeug zu wählen, das sind 4 Prozentpunkte weniger als ein Jahr zuvor. Auch der Wunsch nach reinen Elektrofahrzeugen ist zurückgegangen: Lediglich 16 Prozent würden sich für einen reinen Elektroantrieb entscheiden, gegenüber 15 Prozent vor einem Jahr. Die Beliebtheit von Dieselantrieben ist seit 2019 rückläufig und liegt nun bei 10 Prozent der Befragten. Brennstoffzellen-Autos bevorzugen lediglich 6 Prozent der Befragten. Die übrigen sind unentschlossen.

Umweltfreundliches Image von Elektroautos sinkt – Bedenken wegen Akkus, Ladesäulennetz und Reichweite bleiben

Die Umfrage ergab auch, dass das umweltfreundliche Image von Elektrofahrzeugen seit 2016 kontinuierlich abnimmt. Lediglich 39 Prozent der Befragten halten E-Autos pauschal für umweltfreundlicher als Verbrennungsmotoren, dies entspricht einem Rückgang um 5 Prozentpunkten im Vergleich zu 2022. Die Bedenken gegen Elektroautos liegen laut der „Autostudie“ zum Teil in Nachhaltigkeitsaspekten begründet: 57 Prozent der Befragten bemängeln die Umweltschädlichkeit der Akkus, 49 Prozent deren begrenzte Lebensdauer. 63 Prozent führen das zu gering ausgebaute Ladesäulennetz und 66 Prozent die zu geringe Reichweite als Argumente gegen den Kauf eines E-Autos an. Für 64 Prozent ist der Anschaffungspreis ein weiterer Grund gegen ein E-Auto.

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