Sawsan Chebli (Bild: IMAGO / Eventpress)

Sawsan Chebli ganz aus dem Islam-Häuschen: Erstmals regiert ein Muslim Schottland!

Mit Humza Yousaf hat es nun auch in Schottland ein Muslim ganz nach oben geschafft. Am Dienstag gewann der praktizierende Muslim nur knapp gegen die christlich-konservative Kate Forbes. Frenetischer Jubel bei Glaubensschwester Sawsan Mohammed Chebli.

Überraschend  konnte sich der 37-Jährige Muslim Humza Yousaf, bisher schottischer Gesundheitsminister, in der Mitgliederbefragung der Scottish National Party nur knapp gegen die Zweitplatzierte christlich-konservative Kate Forbes durchsetzen, obwohl er klarer Favorit des Parteiestablishments um die zurückgetretene Nicola Sturgeon war. Yousaf kam auf 52 Prozent der Stimmen, Forbes auf rund 48 Prozent.

Das knappe Ergebnis sei laut der Tagespost durchaus bemerkenswert. Denn beide standen für grundverschiedene Richtungen: Der praktizierende Muslim, dessen Großeltern aus Pakistan einwanderten, präsentierte sich als Vertreter einer betont „progressiven Agenda“, da er zum einen die Unabhängigkeit Schottlands befürwortete und das Land “zurück in die EU” führen möchte.  Gleichzeitig steht er – so der Jubel der Islam-affinen schottischen Wokegesellschaft – angeblich für eine linksliberal-grüne Gesellschaftspolitik. Ausdrücklich stelle er sich Yousaf hinter das umstrittene schottische Transgender-Gesetz, das schon für 16-Jährige einen einfachen Wechsel ihres Geschlechtseintrags ermöglichen soll.

Mit der  32-jährige bisherige Finanzministerin Forbes, die sich zu ihrer Mitgliedschaft in einer christlich-konservativen schottischen Freikirche bekennt, hätte das Land ein wertkonservatives Regierungsoberhaupt bekommen. Das kranke Transgender-Gesetz lehnt sie klar ab. Dass dennoch fast die Hälfte der SNP-Mitglieder für sie votierten, zeige, so die Tagespost, dass viele offenbar konservativer als gedacht eingestellt sind.

Eine Mehrheit der Schotten hat zudem laut Umfragen keine gute Meinung Humza Yousa.

Aber was schert schon die Meinung der Bio-Schotten, wenn die SPD-Ausnahmepolitikerin Sawsan Mohammed Chebli fast durchknallt vor Freude, dass nun ein weiterer Glaubensbruder die Flagge des Islams an die Spitze eines europäischen Landes getragen hat:

(SB)

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