Über 28.000 Euro Schulden für jeden Deutschen - vom Kleinkind bis zum Greis (Foto:Pixabay)

Pleite-Republik Deutschland: Fast 2,4 Billionen Euro Staatsschulden

Der deutsche Staat hat eine Rekordverschuldung erreicht, die einem den Atem stocken lässt: Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, betragen die Schulden auf Bundes-, Landes- und Kommunalebene insgesamt über 2,3 Billionen (!) Euro. Das sind 2.367,3 Milliarden Euro und 46,1 Milliarden Euro mehr als im Dezember 2021. Bei diesen Zahlen handelt es sich nur um die Verbindlichkeiten gegenüber dem nicht-öffentlichen Bereich, wie Banken oder privaten Unternehmen im In- und Ausland. Die Schulden des Bundes wuchsen mit 4,6 Prozent auf 1620,4 Milliarden Euro überdurchschnittlich.

Konkret steht damit jeder einzelne Bundesbürger mit 28.155 Euro in der Kreide. Dies sei „vor allem auf den weiterhin erhöhten Finanzierungsbedarf infolge der Pandemiesituation der vergangenen Jahre und der aktuellen Energiekrise zurückzuführen“, teilte das Bundesamt mit. Im Klartext: Die ganz und gar überflüssigen Corona-Maßnahmen, die den Menschen monatelange Lockdowns zumuteten, zahllose Geschäfte damit in den Ruin trieben oder ihnen einen Schaden zufügten, von dem sie sich bis heute nicht erholt haben, machten milliardenschwere Hilfs- und Kompensationszahlungen erforderlich, die nun voll einschlagen.

Von Corona bs Ukraine

2020 wurde der Wirtschaftsstabilisierungsfonds (WSF) gegründet, um die wirtschaftlichen Corona-Folgen abzufedern. 2022 wurde er erweitert, um denselben Zweck für die Energiekrise zu erfüllen. Beide Bereiche zusammen sind nun mit 82,7 Milliarden Euro verschuldet.
Bei Corona, der Energiekrise und dem Ukraine-Krieg als drittem Treiber der Schuldenlast, sind die explodierenden Kosten überwiegend auf politische Fehler zurückzuführen. Die hirnrissige Energiewende verschärft die wirtschaftliche Notlage in Deutschland völlig unnötig weiter, die Russland-Sanktionen und die bedingungslose Unterstützung der Ukraine mit Waffen und Milliardensummen führen zu einem immer weiteren Anstieg der Staatsverschuldung. Die 100 Milliarden Euro „Sondervermögen“ (also Schulden), die zur Modernisierung der nicht mehr einsatzfähigen Bundeswehr aufgenommen wurden, sind im vergangenen Jahr noch nicht in Anspruch genommen worden.

Die Länder sind mit 606,8 Milliarden Euro in der verschuldet, was aber sogar fünf Prozent weniger als zum Jahresende 2021 sind. Im vergangenen Jahr hätten alle Länder außer Sachsen-Anhalt ihre Schulden gegenüber dem Vorjahr verringern können, heißt es in dem Bericht. Die stärksten Rückgänge gab es in Bremen (-37,8 Prozent), Sachsen (-12,2 Prozent) und Hessen (-9,0 Prozent). Dafür wuchsen die Schulden der Kommunen jedoch um 4,4 Prozent auf 140,1 Milliarden Euro. Hier zeigt sich ein politisch verursachtes Debakel, unter dem noch Generationen zu leiden haben werden. (TPL)

439ff6cd29c14969b1a7171af769954f

Entdecke mehr von Journalistenwatch

Jetzt abonnieren, um weiterzulesen und auf das gesamte Archiv zuzugreifen.

Weiterlesen