Foto: Screenshot/Youtube

Droht uns jetzt der Kältetod? Für Ricarda Lang ist das Heizungsgesetz “ein Durchbruch”

Einige Politiker hat der Liebe Gott mit ausreichend Kälteschutz versorgt. Die können dann locker in ihrem Paralleluniversum davon sprechen, dass alles “supi” ist:

Grünen-Chefin Ricarda Lang hat die von der Ampelkoalition geplanten Änderungen des Gebäudeenergiegesetz gegen wachsende Kritik verteidigt. Sie sprach von einem “echten Durchbruch” beim Klimaschutz. Endlich hätten Hersteller und Handwerker, aber auch die Bürger “echte Planungssicherheit”, sagte Lang den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Sonntagausgaben).

“Als Bundesregierung senden wir damit ein wichtiges Signal: Die Wärmeversorgung in diesem Land bleibt sicher und dauerhaft bezahlbar – umso mehr, als wir für soziale Abfederung sorgen.” Dem widersprach Linken-Chefin Janine Wissler: “Die Beschlüsse der Ampel zur sozialen Abfederung der Wärmewende bleiben vage. Notwendig wäre ein Förderprogramm, um den Einbau klimafreundlicher Heizungen zu beschleunigen und die Belastungen für Mieter und Eigenheimbesitzer zu minimieren”, sagte sie den Funke-Zeitungen.

Die Bundesregierung müsse sicherstellen, dass Zusatzkosten für nachhaltiges Heizen nicht auf die Mieter umgelegt würden.

Die Realität ist natürlich eine ganz andere, wie ein Bericht in der “Welt” verdeutlicht. Alleine die Schlagzeile sagt schon alles:

280.000 Euro für energetische Sanierung – „Wir versuchen nun, das Haus zu verkaufen“

Der Immobilienmarkt wird komplett zusammenbrechen. Keiner wird mehr neue Wohnungen bauen wollen, viele Mieter werden obdachlos oder im Kalten sitzen. Die grüne Enteignung schreitet voran – und das alles nur, weil keiner sich traut, diese Grünen mit ihren ideologisch zerfressenen Plänen, die den ganz normalen, natürlichen Klimawandel auf der Welt garantiert nicht aufhalten können, nicht aufhält.

Deutschland ist mit dieser Ampel verloren und die Welt lacht uns aus.

Hier weitere Meldungen vom Energiesektor, die uns alle frieren lassen:

Landkreistagspräsident drängt Habeck zu Strompreisreform

Landkreistagspräsident Reinhard Sager (CDU) fordert von Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) eine Strompreisreform “in den kommenden Wochen”, nachdem die Energieminister der Länder das Reizthema auf ihrer Sitzung am Donnerstag abermals vertagt haben. “Die Netzentgelte und damit die Strompreise sind dort am höchsten, wo am meisten regenerative Energie erzeugt wird, also im Norden Deutschlands. Das ist ein unhaltbarer Zustand”, sagte Sager der “Neuen Osnabrücker Zeitung” (NOZ).

“Die Wut darüber in den Nordländern wächst zu Recht, und deswegen muss Robert Habeck diese deutliche Benachteiligung abstellen und für faire Stromtarife sorgen.” Sager appellierte: “Es braucht in den kommenden Wochen einen konkreten Vorschlag für die Neujustierung der Netzentgelte, damit diese Energiewende-feindliche Ungerechtigkeit in diesem Jahr abgestellt wird.” Dass der Strom dann im Süden teurer werde, sei kein Argument gegen die Reform.

“Es geht nicht länger an, dass die Kosten für den Erneuerbaren-Ausbau weiterhin vom bremsenden Süden auf den engagierten Norden verlagert werden. Ich glaube, das können auch die Landkreise in Bayern oder Baden-Württemberg nachvollziehen”, sagte der Landkreistagspräsident der “NOZ” und ergänzte: “Je länger sich Herr Habeck vom Druck aus München bei der überfälligen Strompreis-Korrektur bremsen lässt, je größer die Gefahr, dass er die Menschen im Norden verliert.” Es dürfe nicht länger hingenommen werden, “dass diejenigen, die die größten Beiträge zur Energiewende leisten, durch höhere Netzentgelte bestraft statt belohnt werden”.

Lindner will Heizungs-Förderung nicht am Einkommen ausrichten

Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) will die staatliche Förderung klimafreundlicher Heizungen nicht am Einkommen ausrichten. “Die Staffelung könnte sich daran orientieren, wie alt und schmutzig die Heizung ist, die erneuert werden soll”, sagte Lindner der “Bild am Sonntag”. “Tendenziell haben Menschen, die wenig Geld zur Verfügung haben, auch Heizungen, die älter sind. Insofern ist damit eine soziale Komponente verbunden.” Der Minister warnte vor zu großen Erwartungen an staatliche Zuschüsse. “Die Möglichkeiten der Förderung durch den Staat sind begrenzt”, so Lindner.

Man dürfe nie vergessen, dass es am Ende immer die Steuerzahler seien, die dafür aufkommen. Es werde jedoch an einem Förderprogramm gearbeitet, “das beachtlich sein wird”. Lindner rechnet zudem damit, dass die Preise für Wärmepumpen sinken.

“Dafür sorgt der Wettbewerb der Anbieter in der Marktwirtschaft.” Lindner verteidigte zugleich die Beschlüsse der Regierung, wie etwa den Verzicht auf eine Austauschpflicht alter Heizungen. “Niemand sollte sich verrückt machen lassen. Millionen Rentner leben im eigenen Häuschen oder der eigenen Wohnung. Dafür haben sie sich ein Leben lang krummgelegt. Für sie würden scharfe Verpflichtungen wie eine Enteignung wirken. Dazu kommt es nicht.” Die Beschlüsse der Regierung seien “gut für das Klima und für die Familienkasse, weil Gas und Öl langfristig teurer werden”.

Kurz oder Ricarda Lang wird uns wohl alle den Kältetod erwischen. (Mit Material von dts)

 

8fe3e2d6e21a4dfbb1c70e3a29adab84