Nicole Höchst MdB; Bild: Nicole Höchst
Nicole Höchst (MdB) vom AfD-Landesverband Rheinland-Pfalz

Höchst brisant: Regenbogenextremismus

Wir müssen der vermeintlichen “Minderheitenideologie” der transqueer-diversen Totalitären entschieden entgegentreten – zum Schutz von Frauen und Kindern / von Nicole Höchst

Ideologien sind menschenfeindlich und beweisen dies auch immer wieder. Es ist mir völlig unverständlich, wie sie trotzdem immer wieder eine derartige Attraktivität erreichen, dass sie für die Masse gefährlich werden. Es darf angenommen werden, dass das Verhätscheln durch selbsternannte “Gute” und der Zugang zu Steuergeldern hier keine geringe Rolle spielen.

Aus dem vorgeblichen „Minderheitenschutz“ ist längst eine Lanze geworden, die am liebsten den gesamten Mainstram aufspießen möchte, falls er den ideologischen Zielen zuwiderhandelt oder widerspricht. Aber halt! Der Mainstream ist längst übernommen – zumindest was die von einigen wenigen Häusern kontrollierte Presse, einschlägige NGOs und den Staatsfunk anbetrifft. Doch es gibt immer noch ein paar als solche etikettierte “Homophobe”, “Transphobe” und/oder “-feinde”, die auch schnell mal in der allgemeinen Meinungsabweichler-Hatz zu „Nazis“, „Faschos“ und so weiter werden, weil sie es gewagt haben, sich dem oktroyierten Massenphänomen Regenbogen und dem damit einhergehenden Trend zur Realitätsverleugnung widersetzen – und das aus guten Gründen.

Von wegen “Phobien”…

Klären wir zunächst den Begriff „Phobie“: „Phobien sind Angststörungen, die sich auf bestimmte Objekte oder Situationen beziehen. Menschen, die unter einer Angststörung leiden, reagieren unangemessen stark auf die Situation – auch mit körperlichen Reaktionen. Es kann zu Herzrasen, Schwindel, Erröten, Brustbeklemmungen und Übelkeit kommen. Besonders problematisch wird eine Phobie, wenn sie dazu führt, dass Betroffene bestimmte Situationen und Objekte meiden.“ Das trifft schonmal auf die allermeisten Menschen, denen eine “Homophobie” oder “Transphobie” angeheftet wird, nicht im Entfernstesten zu.

Aber es gibt ja nicht nur Ängste vor Situationen, Tieren und Objekten. Es gibt auch soziale Ängste: „Unter einer Sozialen Phobie leiden Menschen, die eine krankhafte Angst davor haben, von anderen abgelehnt zu werden. Sie fürchten, in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit zu geraten, sich zu blamieren und unangenehm aufzufallen (etwa durch Erröten oder Stottern). Die Betroffenen sind krankhaft schüchtern. Sie vermeiden Situationen, in denen sie mit anderen Menschen zu tun haben. Diese Phobie beeinträchtigt Betroffene im schulischen, beruflichen und natürlich auch privaten Bereich stark. Häufig entwickelt sich eine soziale Phobie bereits in der Pubertät.

Jenseits der Lebenswirklichkeiten

Auch diese Definition liegt weit jenseits von der Lebenswirklichkeit der als “Phobiker” etikettierten Personen. Denn die entsprechenden Falschetiketten werden ja gerade jenen angeheftet, die eben erweislich nicht schüchtern und zurückhaltend mit ihrer Meinung sind; die sich eben gerade nicht scheuen, ihren Standpunkt vor versammelter Mannschaft und im Widerspruch zur Mehrheitsmeinung vorzutragen – und die es gewohnt sind, in der Öffentlichkeit oder im Mittelpunkt zu stehen. Dies ist das exakte Gegenteil einer sozialen Phobie.

Ulrich Kutschera, Evolutionsbiologe und Autor einiger sehr wichtiger und lesenswerter Fachbücher zum Thema ( zum Beispiel „Strafsache Sexualbiologie. Darwinistische Wahrheiten zu Ehe und Kindeswohl vor Gericht“) stand sogar vor Gericht: Der Kasseler Biologieprofessor hatte homosexuelle Beziehungen in Zusammenhang mit Kindesmissbrauch gebracht. Daraufhin hatten im Jahr 2017 mehrere Menschen – darunter Homosexuelle und einschlägige Aktivisten – den Professor der Uni Kassel angezeigt. Nun wurde Kutschera im Berufungsprozess freigesprochen, wie auch die “Hessenschau” berichtet . Das Landgericht Kassel habe keinen Straftatbestand als erfüllt angesehen, teilte ein Gerichtssprecher am Mittwoch mit. Nach Auffassung der Richter seien die Äußerungen des Professors durchweg von der Meinungsfreiheit gedeckt gewesen.

Klagen und anzeigen tun immer dieselben

Wenngleich ich verstehen kann, dass niemand gerne in die unappetitliche Nähe von Pädophilen gerückt werden möchte, Homosexuelle, Transpersonenoder Menschen in homoerotischen Paarbeziehungen nicht, Sporttrainer nicht, Lehrer, Pädagogen und Kindergärtner nicht und auch die katholische Kirche sowie viele andere Menschen und Institutionen, so fällt doch auf, dass bislang meiner Kenntnis nach immer nur die erstgenannten Gruppen strafrechtlich und gerichtlich dagegen vorgehen; was auch immer uns das sagen soll. Der Zweck ist klar: Das wertfreie und lediglich objektive Vortragen von biologischen Tatsachen soll kriminalisiert werden, da sie als Beleidigung aufgefaßt werden können. Das war wohl hier der Fall.

Das Anreden einer Person, die als Mann geboren wurde und seit Jahren als “_/Frau” lebt, mit einem männlichen Artikel, Pronomen oder Namen ist durch das neue Selbstbestimmungsgesetz gerichtlich untersagt. Es erging beispielsweise eine teure Verurteilung gegen einen Mann, der “seine EXNachbar*_/in” mit ihrem ursprünglichen Vornamen ansprach.

Wenn nicht gerichtliche, dann gesellschaftliche Vernichtung

Die Staatsanwaltschaft Tübingen sah dies im Fall Maike Pfuderer gegen Boris Palmer anders. Der hier geschilderte Fall ist sehr lesenswert, denn unterm Strich wird vor allem auch eins festgestellt: „Allein jemanden als transsexuell zu bezeichnen, ist nur dann beleidigend, wenn Transsexualität als anrüchig verstanden wird, dies ist aber nicht allgemein der Fall.
Auch die Bezeichnung als ‚schwul‘ bewerten die Gerichte heute überwiegend nicht mehr als Beleidigung, obwohl das Wort oft noch als Beleidigung und Schimpfwort verwendet wird.
Die Bezeichnungen als transsexuell, schwul oder lesbisch sind unabhängig vom Wahrheitsgehalt nach vielen Gerichten keine Herabsetzung seien, da Transsexualität oder Homosexualität nichts Minderwertiges an sich habe. Die Gerichte erkennen zwar, dass dies in manchen Fällen zwar eine inkorrekte Bezeichnung sei, aber keine Beleidigung.

Eben! Gehen wir bei den folgenden Ausführungen genau davon aus. Dass dies für die Regenbogenlobby aber noch lange nicht ausreichend ist, erkennt man regelmäßig daran, was für unterirdische Etikettierungsorgien regelmäßig etwa bei queer.de in Bezug auf Personen stattfinden, die es wagen, der Ideologie des Regenbogens nicht blind zu huldigen, sondern nackte Tatsachen zu benennen. Wenn sie vor Gericht in Deutschland nicht mit dem Versuch durchkommen, das Aussprechen biologischer Tatsachen oder schmähungsfreie Äußerungen von der Regenbogenideologie nicht nahestehenden Protagonisten verbieten zu lassen, dann müssen die Beschuldigten wenigstens gesellschaftlich vernichtet und geächtet werden.

Kritiker haben per se Unrecht

Die Regenbogendoktrin sieht vor, dass die eigenen Anhänger immer im Recht sind und damit die Deutungshoheit über alle Sachverhalte innehaben, die mit Geschlecht, Gender, Fortpflanzung, Zeugung, Schwangerschaft, Geburt, Stillen und Kinderziehung sowie den jeweils zugehörigen Beratung auch nur entfernt irgendetwas zu tun haben. Die Doktrin sieht ebenfalls vor, dass biologische Fakten ihrer Weltanschauung unterworfen werden müssen, dass Kritiker per se Unrecht haben und prinzipiell schwerst Diskriminierendes im Schilde führen.

Die Gegner müssen mundtot gemacht werden – erst gerichtlich, dann sozial und notfalls mit Gewalt. Alles, was die quere-totalitäre Bewegung nicht mit dem Regenbogen infizieren und durchseuchen können, lebt gefährlich. „Wenn eine Frauen-Flagge als Provokation empfunden wird”, schrieb “Cicero“, und berichtete von einer Studentin, die auf dem Bockenheimer Campus der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt “…mit einer Suffragetten-Flagge gegen Unisex-Toiletten demonstrierte (…) Kurz darauf wird sie von Aktivisten angegriffen, verletzt, beraubt und beleidigt.

Gegenteilige Effekte

Gewalt soll und darf niemals ein Mittel politischer oder weltanschaulicher Auseinandersetzung sein. Nicht nur, weil es nicht funktioniert, sondern ganz generell und überhaupt. Übrigens muss sich eine Bewegung den Extremismusvorwurf dann gefallen lassen, wenn ihre Mitglieder derart radikal unterwegs sind. Konsequenterweise müssen wir zukünftig eher von “Regenbogenextremisten”, nicht “-aktivisten” sprechen. Im genannten Frankfurter Fall jedenfalls hat erst diese Gewalt dazu geführt, dass die von den Transradikalen attackierte Feministin mehr öffentliche Aufmerksam bekam, als diesen wohl lieb war.

Wenige Wochen nach dem Überfall wurde sie nämlich  – in einem eigens ihr gewidmeten Artikel der “FAZ”  – wie folgt zitiert: „Transaktivisten, meint Julia Bauer, seien ‘religiöse Fundamentalisten’. Es gebe unter ihnen Menschen mit ‘extremistischen Einstellungen’, die bereit seien, ihre Überzeugungen notfalls mit Gewalt durchzusetzen. Für ihre Einschätzung hat Bauer gute Gründe. Zum einen war sie eine Zeit lang selbst in der Szene aktiv. Zum anderen hat die junge Frau am eigenen Leib erlebt, wie Kämpfer für die Rechte von Transmenschen reagieren können, wenn sie mit unliebsamen Ansichten konfrontiert werden.

Gestörte Selbstfindungsprozesse

Ein Einzelfall? Wirklich? Mitnichten! Immer, wenn es irgendwo um das unkonventionell bis gewalttätige Umsetzen von Ideologien geht, taucht früher oder später die Antifa als Ideologieverstärkertruppe auf. Wir gesehen das bei “Fridays for Future”, bei Corona und vielem mehr – und letztlich natürlich auch beim Regenbogen: Eine Versammlung von Menschen, die „de-transitioniert“ sind, also”zurückgekehrt” zu ihrem ursprünglichen Geschlecht und die nun öffentlich über ihre Selbstfindung, Erfahrung und Umorientierung sprechen möchten, wurde in den Vereinigten Staaten derart massiv gestört, so dass zunächst niemand erfahren konnte, was diese Menschen zu berichten haben. Zudem wurde ein konservativer Aktivist von “Regenbogenextremisten” verletzt, während die Polizei zunächst nur zusah.

Dabei wäre es so wichtig für die Welt, gerade Kinder und junge Menschen, zu erfahren, was de-transitionierte Menschen, also Ex-Transgender, dazu bewogen hat, zu ihrem biologischen Geschlecht zurückzukehren. Das wollen Regenbogenextremisten aber nicht zulassen, denn es könnte Fragen an der Richtigkeit ihrer Ideologie und dem damit einhergehenden Heilsversprechen auslösen sowie bei Heranwachsenden, die zum Transitionieren verleitet werden sollen, berechtigte Zweifel auslösen. Das kann und darf nicht sein und muss offensichtlich mit Gewalt verhindert werden – genauso wie viele Demonstrationen auch hier in Deutschland, auf denen Dinge laut ausgesprochen werden, die niemand wissen soll.

De-Transitionierung als Lehrstück

Ich habe schon oft gesagt, dass ich es für ein Verbrechen und in höchstem Grade für menschenverachtend halte, wenn Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene durch falsche Beratung und Heilsversprechen ihrer natürlichen Entwicklung und körperlichen Unversehrtheit  beraubt und zur Selbstverstümmelung ermuntert werden. Eine Transition mag tatsächlich in einigen Fällen erfolgreich sein, in denen eine echte innere, nicht eingeredete vermeintliche Veranlagung wirklich vorhanden ist, und dann auch zum Lebensglück der Betroffenen in außerordentlichem Maße beitragen. Diese Fälle sind allerdings nicht gekennzeichnet durch einen medialen Mode-Hype, sondern das Resultat eines oft jahre- oder jahrzehntelangen Suchen nach sich selbst. Und selbst solch eine lange Entscheidungsphase bedeutet nicht automatisch, dass dann alles gut ist.

Wichtig ist, hier festzuhalten, dass an der regenbogenbunten Menschenverachtung, aus Transitionierung eine scheinbare Lifestyle-Normalität zu machen, zwei Gruppen enorm verdienen: Der hauptprofitierende Medizinkomplex (Pharmaindustrie, Ärzte, Krankenhäuser, Beratungsbranchen und allerlei beteiligte Akteure) – und  die Lobbygruppen, die als vermeintliche “Interessenvertreter” der Betroffenen viel Geld kassieren aus Steuergeldern und Spenden.

Es geht um Lebensglück

Letztlich geht es aber nicht um das Lebensglück des Einzelnen; dieses steht nicht einmal ansatzweise im Vordergrund. Das sieht man sehr gut an der der Ideologie zugrundeliegenden Annahme, der Mensch könne seine Geschlechtsidentität und damit letztlich sein Geschlecht frei wählen und sogar einmal im Jahr wechseln. Wer mit betroffenen Menschen spricht, versteht allerdings sehr schnell, dass das nicht der Fall ist. Ich höre immer, dass es keine Wahl war, sondern das langsame über viele Jahre gereifte Verstehen und Annehmen einer verängstigenden und oft verstörenden individuellen Krise. Es ist ein langwieriger und oft schmerzhafter Prozess, und viele mir bekannte betroffene Personen haben schon Kinder und sogar Enkel.

Diese gewissermaßen “echten” Transpersonen fühlen sich von der LGBQT-Lobby instrumentalisiert und fälschlicherweise für deren Ideologie der Beliebigkeit durch die Manage gezerrt. Dabei wollen sie nur in Frieden und möglichst unauffällig leben. Sie halten – übrigens genau wie auch ich und viele Millionen weitere Heterosexuelle –  Sexualität und Geschlechtliches für etwas Privates und haben mehrheitlich eben kein schrilles Inszenierungs- und schon gar kein Missionierungbedürfnis. Keiner einer von ihnen ist übrigens offiziell als „divers“ eingetragen.

Authentische Transsexuelle wollen sich nicht vorführen lassen

Diese Transsexuellen halten es auch mehrheitlich für falsch, dass geschlechtlich intakte biologische Männer in Frauengefängnissen untergebracht werden oder Zugang zu Frauensaunen und – toiletten haben sollten. Sie halten es für schändlich, wenn biologische Männer in Frauendisziplinen den biologischen Frauen jede Chance auf einen fairen Wettbewerb rauben. Das ganze Gewese um „Väterinnen“, „Menschenmilch“, “Gebärende und “Entbindende” oder Tampons auf Herrentoiletten“ halten sie für hochgradig krank – denn jeder von ihnen hat eine Mutter und einen Vater, die er ehrt und/oder liebt.

Ich denke, es wird allerhöchste Zeit, dass sich die Lobbygruppen einmal die ehrliche Frage stellen, welche Menschengruppe sie da eigentlich vertreten – und wer sich von ihnen wirklich vertreten fühlt.

Fragwürdige “Beratungen”

Und es wird Zeit, dass Menschen, die von ihrer Leidensgeschichte erzählen dürfen, auch von der Öffentlichkeit wahrgenommen werden. Auf TikTok stieß ich neulich durch Zufall auf das Profil einer jungen Frau, die jahrelang als Mann gelebt hat, dann aber wieder de-transitioniert ist. Sie teilt dort als „Rada Self-Love Mentor“ sehr offen ihr Schicksal, ihre Hoch- und Tiefpunkte und hofft, durch ihre totale Transparenz und Ehrlichkeit Menschen auf ihrem Lebensweg davon abhalten zu können, dasselbe durchzumachen, was sie durchleben musste.

Wer sich ihre  Beiträge ansieht fragt sich unweigerlich, wie sogenannte “Fachleute”, Psychologen und Mediziner denn nicht feststellen konnten, was bei ihr wirklich im Argen lag, bevor diese Frau dazu ermuntert wurde, sich selbst verstümmeln zu lassen. Sie selbst hinterfragt in einem Beitrag offen die “Beratung”, die ihr zuteil wurde und die in ähnlicher oder identischer Form weiterhin zahllosen Menschen angedeihen gelassen wird, die Probleme mit sich selbst haben und denen man vermeintlich schnelle Hilfe oder “Erlösung” verspricht.

Widerliche TikTok-Propaganda

Auch der Transmann in diesem Video ist auf Äußerste deutlich und zerschlägt die glorreichen Mythen um Transgender und Transition. Und auch er beweist: Es gibt sie, diese schrecklichen Schicksale, sie sind nicht wenige, sondern viele – und sie werden immer noch nicht von Politik und Gesellschaft gehört. Denn die tonangebenden regenbogenbunten Lobbygruppen tun alles, um das zu verhindern und werden Geschichten der Opfer ihrer Ideologie, soweit es irgendwie in ihrer Macht steht, niemals zulassen.

Anstatt mit diesem sensiblen Thema wenigstens  zurückhaltend zu sein, legt der regenbogenextremistische Lehrplan der “Vielfalt” die Saat zu derartigen Selbstzweifeln bereits in den Kindergärten – und impft Kinder frühzeitig Orientierungs-, Selbsterfahrungs- und damit Entwicklungsstörungen ein. Auch sonst wird missioniert, was das Zeug hält. Zum Beispiel der Protagonist Jeffrey Marsh – ebenfalls auf TikTok -, der sich mit einem gewinnenden „Hi Kids!“ vor allem an Kinder und Heranwachsende wendet. In dem ein oder anderen Video seiner Videos werden Kinder dazu ermuntert, ihren Eltern nichts über ihre angebliche sexuelle Umorientierung zu sagen, sondern lieber Kontakt zu ihm aufzunehmen.

Eine Form von (Cyber-)Grooming

Ich habe mir einige dieser Clips angesehen und kann verstehen, warum die muslimische Komödiantin Shumirun Nessa zu dem Vorwurf kommt, dass dort Schlimmeres als Missionierung stattfindet –  nämlich Grooming: „Das Video der 33-Jährigen ging sofort viral. Während einige ihr zustimmten, warfen andere ihr Transphobie vor. Daraufhin veröffentlichte die Muslima ein weiteres Video (watson/TikTok/therealoverloadcomedy), in dem sie ihre Kritik an Jeffrey Marsh erklärte. So wies sie unter anderem darauf hin, dass Marsh mehrere Videos mit den Worten ‘Hallo, Kinder’ begann und immer wieder dazu aufrufe, dass Kinder ihm auf Patreon schreiben sollen. Nessa warf Marsh dabei nicht vor, dass Marsh Geld von den Kindern wolle, sondern, dass Marsh die Kinder groome.”

Auch, was Grooming ist, wurde in derselben Quelle beschrieben: “Grooming ist eine Art von Manipulation. Dabei baut der deutlich ältere Täter oder die deutlich ältere Täterin eine Beziehung, Vertrauen oder eine emotionale Verbindung zu einem Kind oder Jugendlichen auf, um es manipulieren zu können.” Und zum Shumirun Nessas Kritik hieß es weiter: “Nessa zeigte in ihrem TikTok Clips von Marsh, in denen mutmassliche Zeichen von Grooming zu erkennen sind. Etwa versucht Marsh in einem Video, Kinder zu überzeugen, dass es okay sei, sich von den Eltern abzuwenden. Zudem meinte Marsh, dass Marsh die Familie der Kinder ersetzen werde, wenn sich die Kinder von ihren Eltern abgrenzten.

Menschenverachtend und extremistisch

Die Folge user Kritik: Nun wird Nessa  im realen Leben bedroht – sie und ihre Kinder.
Das ist wirklich ein Tiefpunkt; so wird niemals Toleranz und Akzeptanz erzeugt. Auch die Transbewegung muss kapieren: So geht das nicht. Mit diesen Anfeindungen erreichen Transextremisten genau das Gegenteil. Genauso unterirdisch ist allerdings die Schilderung eines biologischen Mannes, der in seiner neuen Identität als Frau Lastkraftwagen fährt. Dieser ist auf das Übelste im Job diskriminiert und geschlagen worden. Ein Mensch, der in seiner Identität einfach nur leben und arbeiten möchte, erlebt hier Mißhandlung und Zurückweisung, die Falsch adressiert und ausgeführt ist. Und die er nur durch sein Andersein provoziert hat. Das ist wirklich ein Armutszeugnis für unsere Gesellschaft und ich hoffe, dass die Täter bestraft werden.

Die Regenbogen- Ideologie, die missioniert, die Kinder von ihren Eltern weg hin zur Selbstverstümmelung groomed; und ein Staat, der dies gutheißt,  in seinen Lehrplänen umsetzt und sogar chemische Kastratiion empfiehlt: All dies darf nicht sein. Diese Zustände bedürfen des deutlichen, aber gewaltlosen (!) Widerspruchs, ja sogar des entschlossenen politischen Kampfes. Die extremistische Regenbogen-Minderheitenideologie ist gerade dabei, Frauen und insbesondere Mütter unsichtbar zu machen. Zunächst sprachlich, irgendwann auch biologisch-physisch. Dem gilt es entschieden entgegenzutreten. Diese Ideologie, die nur vorgeblich Minderheiten vertritt, ist wahrlich menschenverachtend und extremistisch –  und sie hat ihr faschistoides Gesicht nicht zuletzt in Form einer Armbinde am Arm Nancy Fasers gezeigt. Wehret den Anfängen!

 

 

 

 

 

 

 

 

Zur Person:

Nicole Höchst, Jahrgang 1970, ist AfD-Bundestagsabgeordnete aus Rheinland-Pfalz. Sie trat 2015 in die AfD ein und ist seit 2017 Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis 201 (Bad Kreuznach/Birkenfeld). Dort ist sie unter anderem als ordentliches Mitglied und Obfrau des Bildungsausschusses und als Sprecherin der AfD-Fraktion für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung tätig. Ferner ist sie stellvertretendes Mitglied in den Ausschüssen für Familie, Senioren und Jugend sowie für Digitales. Höchst ist desweiteren Delegierte des Deutschen Bundestages in den Europarat für die AfD-Fraktion und stellvertretende Vorsitzende des Kuratoriums der Desiderius-Erasmus-Stiftung.

Bis 2012 unterrichtete sie als Studienrätin am Staatlichen Speyer-Kolleg, anschließend war sie bis Oktober 2017 Referentin am Pädagogischen Landesinstitut (vormals IFB). Höchst war 2015 Mitglied der AfD-Bundesprogrammkommission und ist stellvertretende Vorsitzende des AfD-Kreisverbands Speyer. Sie ist katholisch, hat vier Kinder und lebt mit ihrer Familie in Speyer, wo sie auch Stadträtin ist.

Auf jouwatch veröffentlicht Nicole Höchst alle 14 Tage die kritische Kolumne “Höchst brisant” zu aktuellen politischen und gesellschaftlichen Themen. Der erste Jahrgang dieser Kolumnen ist auch in Buchform erschienen. Unter demselben Titel veröffentlicht sie in unregelmäßigen Abständen Videobeiträge auf ihrem YouTube-Kanal.

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