Foto: Gasheizung (über dts Nachrichtenagentur)

Abmahnverein “Deutsche Umwelthilfe” ist Habecks Heizungs-Dirigismus zu lasch

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Wenn es darum geht, den Deutschen immer neue finanzielle Belastungen aufzubürden und ihnen möglichst auch noch jede Lebensfreude zu nehmen, etwa beim Silvesterfeuerwerk, ist die Deutsche Umwelthilfe (DUH) einer der zuverlässigsten Partner der Grünen. Auch zur Unterstützung von Robert Habecks Heizungswahn steht sie schon bereit, um den irren Plänen propagandistische Unterstützung zu liefern. Die wenigen Ausnahmen, die der Minister den Bürgen noch gönnt, bevor sie ihre voll funktionsfähigen Heizungen ab dem nächsten Jahr auf Wärmepumpenbetrieb mit mindestens 65 erneuerbarer Energieerzeugung umstellen müssen, sind dem gefürchteten Abmahnverein ein Dorn im Auge.

Dies gilt zunächst für den Umstand, dass Gaskessel, mit einer entsprechenden technischen Vorrichtung, vorläufig weiterhin nur mit Erdgas geheizt werden dürfen. Dafür muss allerdings ein verbindlicher Plan für das nötige Wasserstoffnetz vorgelegt und die Heizungen spätestens ab 2036 zu mindestens 65 Prozent mit Wasserstoff betrieben werden. Diese Schonfrist versetzt die DUH nun in Rage: Die Ausnahme sei eine „Mogelpackung“ und „Verbrauchertäuschung“, empörte sich Bundesgeschäftsführerin Barbara Metz. In Deutschland gebe es noch immer zu wenig grünen Wasserstoff, und selbst wenn sich dies verbessern solle, müsse dieser für die Stromerzeugung, nicht aber für die direkte Verbrennung genutzt werden, forderte sie.

Behauptungen ohne belastbare Belege

Überhaupt müsse die Regierung sich noch viel stärker für den Einsatz von Wärmepumpen einsetzen. Zur Unterstützung, präsentierte die DUH, unter tätiger Mithilfe des Energieberaterverbandes GIH, einige völlig aus der Luft gegriffene Zahlen, die angeblich belegen würden, dass Wärmepumpen aus einer Einheit Strom fünf Wärmeeinheiten machen würden. Nicht einmal die Hersteller der Wärmepumpen waren so dreist, dies zu behaupten. Damit nicht genug, fuhren die beiden Verbände auch noch mit der kühnen Aussage auf, sowohl Gebäude aus den 1960er- und 1980er-Jahren als auch alte Fachwerkhäuser könnten wirtschaftlich mit Wärmepumpen beheizt werden, ohne dass eine Vollsanierung nötig wäre. Natürlich konnten sie dafür nicht ansatzweise belastbare Belege vorweisen.

Lieber schoben sie die Forderung nach, der Heizwärmebedarf müsse bei unter 120 Kilowattstunden pro Quadratmeter liegen, bevor Wärmepumpen installiert würden. Selbst das Umweltbundesamt gibt an, dass Gebäude aus den Jahren 1970 bis 1980 ca. 200 bis 300 Kilowattstunden pro Quadratmeter und Jahr Energie benötigen. Da 75 Prozent aller Wohngebäude in Deutschland vor 1979 errichtet wurden, handelt es sich bei den Ergüssen von DUH und GIH also einmal mehr um leicht durchschaubare Grünen-Propaganda auf unterstem Niveau. (TPL)

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