In bester, widerwärtiger Tradition linksfaschistischer Meinungskontrolle wird Elon Musk und dem von ihm übernommenen Netzwerk Twitter, das er durch mehr Toleranz für Andersdenkende zu reliberalisieren hoffte, derzeit von eifrigen Netzblockwarten unter Druck gesetzt: Durch Meldung von angeblich strafbaren Tweets oder “Hasspostings” bei den Behörden wollen sie Bußgelder in zweistelliger Millionenhöhe erzwingen.
Dass dafür nicht mehr nur vom Linksstaat finanzierte Melde-Muschis und offizielle Stellen sorgen, die auf Rechtsgrundlage des denkwürdigen “Netzwerkdurchsetzungsgesetzes” algorithmischen unliebsame Inhalte durchforsten, sondern nun auch privataktive Privat-Denunzianten, passt vollauf in eine Zeit, in der das “Melden” missliebiger Meinungen wieder traurige Hochkonjunktur erfährt. Konkret waren es diesmal private Twitter-Nutzer, die Twitter-Inhalte bei den Behörden anschwärzten, von denen sie meinen, Inhalte an Twitter gemeldet, die dass sie “nach deutschem Recht” (was hat das schon noch zu heißen?) “nicht auf der Plattform veröffentlicht werden dürfen: Beleidigungen, Drohungen, Verleumdungen, falsche Tatsachenbehauptungen und schließlich Volksverhetzung”.
Widerliches Denunziantentum
Im Lichte der Erfahrungen seit vielen Jahren weiß man nur allzu gut, was so alles unter diesen Vorwürfen zusammengefasst wird: Legitime Meinungsäußerungen, kritische Tweets und von Linken entsprechend geframte Drittinhalte, die lediglich geteilt werden. So wie die mittelalterliche Definition von Ketzerei – “Ketzerei ist, was wir dafür halten” – ist auch hier die linksradikale Deutungshoheit maßgeblich für die faschistoide Verengung des Meinungskorridors Alleine dass sich die beiden Petzen, die Twitter-Accounts” @bastelbro1” und” @sabi_ri”, nicht zu schade sind, ihre Zeit für ihr erbärmliches Treiben in bester DDR-Spitzelmanier zu vergeuden, lässt tief blicken.
“Auch kleine Leute können Großes bewirken”, zitiert “t-online” den Nutzer “@bastelbro1”, die auf die Frage “Haben Sie heute schon Tweets gemeldet?” voller Stolz bejahend antworten: “Bisher acht, zum einen Fälle von übler Nachrede, in denen Twitter sogar gegen eine einstweilige Verfügung verstößt. Zum anderen eine Bedrohung und einen möglichen Fall der Volksverhetzung.” Brecht hatte recht: “Der Schoß ist fruchtbar noch, aus dem das kroch”. Auf was sich das Zitat bezog, bedarf wohl keiner Erläuterung.