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Gekaufte Journalisten: Alles noch viel schlimmer

Letzten Monat wurde auf Anfrage der AfD bekannt, dass die Bundesregierung hunderte Journalisten, die meisten davon von ARD und ZDF, bezahlte, um Moderationen oder Gefälligkeitsinterviews mit Politikern durchzuführen. Zunächst hieß es, dass für diese Journalismussimulationen rund 15, Millionen Euro Steuergelder verschwendet wurden. Wie nicht anders zu erwarten, liegen die Kosten jedoch erheblich höher: Das Innen-und Außenministerium lieferten kürzlich weitere Zahlen an die AfD-Bundestagsfraktion.

Daraus geht hervor, dass die Journalisten ca. 2,3 Millionen Euro von der Regierung erhielten. Rund 118.000 Euro kamen aus Nancy Faesers Innenministerium. Das Auswärtige Amt gab unfassbare 415.000 Euro für „Inhouse-Fortbildung Medientraining“ und „Medientraining im Rahmen der Diplomat_innenausbildung“ aus, die in den letzten fünf Jahren zweimal jährlich stattfanden.

Verklausulierte Hintergründe

Die Meistbegünstigten waren auch hier wieder Mitarbeiter von ARD und ZDF. Die Namen und genauen Hintergründe sind wieder sorgfältig verklausuliert. So oder so zahlen die Deutschen doppelt für den ÖRR – einmal durch die unter Haftandrohung eingezogenen Zwangsgebühren und dann noch einmal mit ihren Steuergeldern, damit die ohnehin überbezahlten Journalisten der Regierung noch einmal zu Diensten sind, nachdem sie bereits auf allen Kanälen links-grüne Propaganda betreiben. „Dass zahlreiche Journalisten so bereitwillig gegen ihr Berufsethos verstoßen, steht auf einem Blatt. Auf einem ganz anderen Blatt steht dagegen, dass die Bundesregierung sich offenbar gezielt prominente Journalisten aussucht und mit sehr großzügig bezahlten Nebentätigkeiten versorgt.“

Das gehe nicht mit dem Hohelied auf einen kritischen öffentlich-rechtlichen Rundfunk zusammen, kritisierte der Sprecher der Fraktion, Martin Renner. Die AfD hat weitere Anfragen gestellt. Man kann davon ausgehen, dass diese Verfilzung noch wesentlich tiefer geht als bislang bekannt. (DM)

 

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