Gegenwehr (Symbolbild: shutterstock.com/Tero Vesalainen)

Weiterer Ortschaftsrat stimmt gegen Asylheim – Widerstand auf der Straße und kommunaler Einsatz zeigen Wirkung!

Nach den Dresdner Stadtteilen Leuben, Prohlis und Pieschen hat nun auch Schönfeld-Weißig “Nein” zur geplanten Asylunterkunft gesagt. Der Ortschaftsrat hat den Antrag der AfD angenommen und bei seiner Sitzung am Montagabend gegen den Vorschlag der Verwaltung gestimmt. Begründet wurde die Entscheidung unter anderem mit befürchteten Einschränkungen des öffentlichen Lebens. Es zeigt sich: Widerstand vor Ort lohnt sich!

Das Containerdorf in Schönfeld-Weißig wird weder von Anwohnern und Vereinen, noch von Asylhelfern befürwortet. Nachdem bereits die Dresdner Stadtteile Leuben, Prohlis und Pieschen es abgelehnt haben, sich in ihr Leben ein Asylcontainer mit kulturfremden, mehrheitlich männlichen Migranten pflastern zu lassen, hat nun am Montagabend auch der Ortschaftsrat bei einer Sitzung gegen den Vorschlag der Verwaltung gestimmt.

Dresdens linke Sozialbürgermeisterin Kristin Klaudia Kaufmann, mutmaßlich wieder einmal von Drückberger-OB Hilbert vorgeschickt, nahm an der Sitzung teil. Wie bei vorhergehenden Bürgerveranstaltung betonte die SED-Nachfolgepolitikerin, dass aus es Sicht der Verwaltung keine Alternativen für die vorgesehen Standorte gäbe.

Andreas Ueberbach vom SPD-Ortschaftsrat hielt der Genossin entgegen, dass die Stadt gar nicht wisse, welche Möglichkeiten es gäbe. Er macht der Stadt den Vorwurf, dass über die Köpfe der Menschen hinweg entschieden und sie vor vollendete Tatsachen gestellt werden. Aus seiner Sicht müssten die Bürger “mehr mitgenommen und in den Gestaltungsprozess einbezogen, aber auch in die Verantwortung genommen werden”. Im typischen Sozen-Erziehungsmodus bemerkt Ueberbach, dass man mit finalen Entscheidungen dann eben leben, wenn zuvor wirklich alle Alternativen in Betracht gezogen wurden. Ueberbach stellt fest: “Die Zahl der Flüchtlinge wird nicht weniger werden.” Man könne nicht sagten: “Ich will sie nicht. Nimm Du sie.” So funktioniere das nicht. Zudem könne man nicht den Bau einer neuen Mehrfeldsporthalle für die SG Weißig von der Stadt einfordern, ihr aber gleichzeitig “vor das Schienbein treten”. Es wolle aber auch keiner eine Massenunterkunft in der Messe oder umfunktionierte Schulturnhallen. “Es ist ein sehr emotionales Thema”, so der SPD-Funktionär, der mit seinen Genossen den selbstlosen Menschenfreund mimt:

 

Der Abstimmung am Montag in Schönfeld-Weißig vorausgegangen waren teils hitzige Diskussionen und Fragen von Anwohnern. Der Gasthof Weißig war dermaßen überfüllt, dass es für viele Besucher keinen Platz mehr gab.

“Es gab aber auch Menschen, die offenbar nur gekommen waren, um mit Zwischenrufen zu stören und die Stimmung aufzustacheln”, befindet das Portal Radio Dresden über Bürger, die sich gegen die Massenflutung ihrer Heimat zur Wehr setzten und vor Ort protestieren.

“Das bringt doch alles Nichts”, heißt es oft im Zusammenhang mit politischen Protesten. Oft ist der Erfolg nicht sofort zu sehen, sondern dauert. Fakt ist jedoch: Der  Protest und der Einsatz bewirken etwas!  Die bisherigen Sitzungen der Dresdner Stadtbezirksbeiräte haben gezeigt: Die Bürger haben die Nase voll von Überfremdung und Asylchaos. Außerdem zeigen die Sitzungen deutlich, dass Protest auf den offiziellen Veranstaltungen wirkungsvoll ist. Für FDP-Bürgermeister Hilbert und den Stadtrat wird die Luft also dünner. Macht auch bei den weiteren Terminen Druck!

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Termine Mittwoch, 19.04.2023:
➡️ Sitzung des Stadtbezirksbeirates Blasewitz um 17:30 Uhr im Gymnasium Tolkewitz, Aula, Wehlener Straße 38, 01279 Dresden

➡️ Sitzung des Stadtbezirksbeirates Cotta um 18:00 Uhr im Neuen Rathaus, Plenarsaal, Rathausplatz 1, 01067 Dresden

(SB)

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