Biolabor erobert: Führte der Westen auch im Sudan dubiose Experimente durch?

Im Rahmen der sich immer weiter zuspitzenden Kämpfe im Sudan zwischen Regierungstruppen und der paramilitärischen Gruppe Rapid Support Forces (RSF) wurde nun das Nationale Gesundheitslabor in der Landeshauptstadt Khartum  eingenommen. In diesem befinden sich Proben von Krankheiten und anderes hochgefährliches biologisches Material. Bei der Weltgesundheitsorganisation (WHO) löste dies panikartige Reaktionen aus: Nima Saeed Abid, der WHO-Vertreter im Sudan, sprach von einer „extrem gefährlichen“ Entwicklung und einem „großen biologisches Risiko“, da sich in dem Labor Polioisolate, Masernisolate und Choleraisolate befänden.

Laut WHO bedeuten die Vertreibung von Mitarbeitern des Labors und Stromausfälle, dass es nicht möglich sei, die im Labor für medizinische Zwecke gelagerten biologischen Materialien ordnungsgemäß zu sichern und zu verwalten. Eine hochrangige medizinische Quelle forderte eine schnelle internationale Intervention. Die Gefahr liege „im Ausbruch einer bewaffneten Konfrontation im Labor, da dies das Labor in eine Keimbombe verwandeln würde“. Die Elektrizität müsse wiederhergestellt und das Labor vor einer bewaffneten Konfrontation geschützt werden.

Wieso „Hochsicherheits”-Labore in einem gescheiterten Bürgerkriegsland?

Angesichts solcher Neuigkeiten stellt man sich einmal mehr die Frage, wieso in instabilen failed states wie dem Sudan, wo man ständig mit bürgerkriegsartigen Auseinandersetzungen rechnen muss, Labore mit derart gefährlichen Krankheitserregern betrieben werden. Wer finanziert diese und betreibt sie, gibt es ausländische „Kooperationen”, in deren Rahmen hier in einem faktisch rechtsfreien Raum geforscht wird? Erinnern wir uns: Auch in der Ukraine, die bis zum Ausbruch des Krieges ebenfalls als gescheiterter Staat angesehen wurde, existieren aus unerfindlichen Gründen zahlreiche Biolabore, um deren Sinn und Zweck sich hartnäckige Gerüchte ranken. Von russischer Seite wurde behauptet, die USA würden dort Biowaffen entwickeln. Von amerikanischer Seite wird dies natürlich entrüstet zurückgewiesen und als Propaganda abgetan.

Gerade vor dem Hintergrund der Corona-Erfahrungen ist jedoch große Skepsis gegenüber solchen offiziellen westlichen Verlautbarungen geboten. Mehr und mehr setzt sich die Erkenntnis durch, dass Sars-CoV2  tatsächlich in einem Labor im chinesischen Wuhan im Rahmen der hochriskanten „Gain-of-Function“ herangezüchtet wurde. Dabei werden die natürlichen Eigenschaften von Viren systematisch manipuliert, um ihre Natur zu verändern und nur deshalb konnte Corona überhaupt einen solch hohen Ansteckungsgrat erreichen.

Zunehmender Widerstand aus Afrika

Es drängt sich der Verdacht auf, dass solche Experimente unter größter Geheimhaltung in Staaten durchgeführt werden, die entweder diktatorisch regiert werden und/oder international wenig Beachtung erfahren. In westlichen Ländern wäre es deutlich schwieriger, diese Forschungen völlig unbeobachtet durchzuführen.

In Afrika regt sich nicht von ungefähr zunehmend Widerstand gegen die arrogante Sorglosigkeit, mit der westliche Staaten und Organisationen ganze Entwicklungsländer zum Schauplatz ihrer gemeingefährlichen Versuche machen. Dies betrifft nicht nur angebliche Grundlagen-, besser Bio(waffen)-Forschung, sondern auch Klimaexperimente. Der nigerianische Wissenschaftler und Direktor des „Zentrums für Klimawandel und Entwicklung“ an der Alex Ekwueme Federal University, Chukwumerije Okereke, veröffentlichte letzte Woche in der „New York Times“
unter dem Titel „Mein Kontinent ist nicht euer gigantisches Klima-Labor“ eine Abrechnung mit diesem westlichen Neokolonialismus, der und gerade von selbsternannten Philanthropen wie Bill Gates und George Soros finanziert und vorangetrieben wird.

Auch beim Klima gefährliche Experimente zulasten der afrikanischen Bevölkerung

So würden etwa, klagte Okereke, Geoengineering-Experimente in Afrika durchgeführt, bei denen die Sonneneinstrahlung von der Erde wegreflektiert wird, um die Erderwärmung zu verringern. Okereke, der die Klimahysterie ansonsten natürlich voll und ganz im Sinne seiner globalistischen Geldgeber mitträgt, kritisierte dennoch, dass „Afrika zu einem Testfall für eine unbewiesene Technologie“ gemacht werden solle.

Man kann also nur mutmaßen, welche Experimente sonst noch weltweit im Gange sind, und bei denen der Westen die sonst angeblich so umsorgten Entwicklungsländer skrupellos als Modellstationen missbraucht. Dass im Sudan nun – bezeichnenderweise erst wieder im Zuge einer militärischen Zuspitzung – die Existenz von bislang unbekannten Biolaboren bekannt wird, trägt diesbezüglich nicht eben zur Vertrauensförderung bei. (DM)