Tchibo (Bild: shutterstock.com/Mo Photography Berlin)

Get Woke, Go Broke: In vielen Tchibo-Filialen gehen die Lichter aus

Bei Tchibo, bekannt als Kaffeeröster, tatsächlich jedoch nicht nur einer der größten deutschen Konsumgüter- und Einzelhandelsunternehmen, sondern auch einer der wokesten, ist man besonders darauf bedacht, stromlinienförmig und politisch korrekt seine Produkte an die hiesige Bevölkerung zu bringen. Dazu legten die Werbestrategen eine Werbekampagne auf, die sich irrer Weise nicht mehr an jene wandte, die schon länger hier leben, sondern an die sogenannten “Neubürger”. Mit harten Konsequenzen für den woken Tchibo-Laden.

Betrachtet man sich die letzten Werbekampagnen des vermeidlichen Kaffeerösters “Tchibo”, dann möchte man annehmen, dass diese für die Kundenwerbung in Südafrika, Namibia oder in einem der südlichen US-Bundesstaaten wie Georgia oder Alabama ersonnen wurde, haben doch die Werbeprotagonisten in der Tchibo-Kampagne augenscheinlich ihren ethnischen Ursprung allesamt auf dem schwarzen Kontinent. Jedoch richtete sich die Botschaft des Unternehmen mit Sitz in Hamburg nicht an Bewohner des schwarzen Kontinents, sondern – in bester “Blackwashing”-Manier an die hiesige, noch mehrheitlich bleichgesichtige Einwohnerschaft. Und wie es scheint, bewahrheitet sich jetzt für Tchibo durch die gewollte Verzerrung der Realität durch die penetrant überproportionale Darstellung von schwarzen Modells der Spruch “Get Woke, Go Broke”.

Tschibowerbung
Screenshot

Das Geschäftsjahr 2022 war nach Angaben der woken Tchibo-Geschäftsleitung “finanziell gesehen das schlechteste Jahr in der Firmengeschichte”. Wie der Münchner Merkur aus einem Rundmail an die Beschäftigten des Unternehmens zitiert, werden die Angestellten der rund 550 Tchibo-Filialen deshalb nicht nur auf eine Gehaltsanpassung verzichten müssen, sondern zahlreiche  werden schlicht ihren Job verlieren, weil Filialen geschlossen werden sollen.

Selbstredend ist natürlich nicht die woke Werbung, das permanente Penetrieren mit vermeidlich politischer Korrektheit, verpackt in immer unerträglicher werdenden Werbekampagnen schuld an den desaströsen Zahlen, sondern die “Corona-Pandemie”. Diese habe viele Kunden auf das Online-Geschäft ausweichen lassen. Blöd nur: Auch 2021 –  also jenes Jahr vor der woken Kampagne –  stand das Land bereits unter dem Corona-Terror. Jedoch klingelte es da noch kräftig in der Kasse und zwar mit einem Umsatz von 3,26 Milliarden Euro und einem operativen Ergebnis von fast 180 Millionen Euro. Der Einbruch kam – so hart die Wahrheit auch ist – erst nach der politischen korrekten Tchibo-Werbekampagne.

Im Facebook-Kommentarbereich des woken Kaffeerösters zumindest macht sich wenig Empathie breit, wobei den einen oder anderen das Gefühl beschleicht, Tchibo könnte in Klausur gegangen sein:

tchibo
Screenshot Facebook

“Ihr wundert Euch, dass Ihr finanzielle Probleme habt? Schaut Euch doch mal Eure bescheuerte, woke Werbung an. Die ist provozierend und nicht repräsentativ. Es muss nicht auf jedem Foto ein Schwarzer sein.”

“Go woke-> Go broke… unzählige Werbekampagnen, die nur Wenige „schön finden.”

“Zurecht dass ihr auf Grund lauft 🙂 Verdrängung und kranker Woker Idealismus.”

(SB)

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