"Wahnsinn, wie kommst du auf soviel Stimmen???” Ramelow und Höcke im Erfurter Landtag (Foto:Imago/Schröter)

Trotz Höcke-Hexenjagd und Verfassungsschutz-Framing: AfD in Thüringen bei satten 28 Prozent

Obwohl – oder gerade weil – sie im medialen Diskurs nur im Negativen vorkommt, ansonsten aber von allen Mainstream-Medien völlig ignoriert wird, ist die AfD auf dem besten Weg, in Ostdeutschland zur Volkspartei zu werden. Die Zerstörungspolitik, die die Ampel-Koalition gegen die eigenen Bürger führt, hat ein so monströses Ausmaß erreicht, dass die Dauerverteufelung der AfD immer Menschen schlicht egal ist und sie zu allem bereit sind, um den Wahnsinn zu stoppen, der das ganze Land zerstört. In Thüringen liegt die Partei in Umfragen nun bei 28 Prozent und damit sechs Punkte vor der Linken von Ministerpräsident Bodo Ramelow, der, gemeinsam mit SPD und Grünen eine Minderheitsregierung gebildet hat. Für die AfD bedeutet dieser Wert ihr höchstes bisher gemessenes Ergebnis.

Die drei Thüringer Regierungsparteien kommen zusammen nicht einmal mehr auf 40 Prozent. Eine Mehrheit bei den Landtagswahlen im kommenden Jahr scheint derzeit undenkbar, zumal auch kein Ende des politischen Amoklaufs der Bundesregierung in Sicht ist, die de facto aus Grünen, der SPD und deren Knechten von der FDP besteht, die sich für ein paar Posten und Dienstwagen an der Zerstörung von Wohlstand und Kultur des eigenen Lande beteiligt. Auch in bundesweiten Umfragen liegt die AfD inzwischen deutlich vor den Grünen.

Einschüchterung wirkt im luziden Osten nicht mehr

Interessant dabei ist: Weder das unerträgliche parteipolitisch geframte Treiben des Verfassungs-, besser: Regierungsschutzes unter Präsident Thomas Haldenwangs, der gerade erst die AfD-Jungorganisation als rechtextrem einstufen ließ, noch die Neuauflage der Hexenjagd gegen Björn Höcke hat dem Höhenflug der Partei geschadet – im Gegenteil.  Und offensichtlich löste bei einer Mehrheit der Wähler in Thüringen die Aufhebung der Immunität des AfD-Fraktionschefs Björn Höcke das genaue Gegenteil des erwünschten Effekts aus – und steigert seine Sympathien. Grund ist eine Höcke drohende Anklage, weil er im Jahr 2021 eine Rede mit dem Ausspruch „Alles für Deutschland“ beendet hatte. Im Prinzip eine banale Aussage und eine umgangssprachliche Paraphrasierung des Amtseids jedes Bundespolitikers, muss die Aussage aus dem Mund eines AfD-Politikers (und zumal Höckes) natürlich zwingend eine NS-Chiffre sein – und siehe da: Weil es sich dabei um auch einen Wahlspruch der SA handelte, erstattete der ehemalige Grünen-Chef von Sachsen-Anhalt, Sebastian Striegel, prompt Strafanzeige gegen Höcke.

Wenigstens im Osten lassen die Menschen sich von solchen Kriminalisierungen und billigen Manövern indes nicht mehr einschüchtern. Die bei vielen noch allzu lebendigen DDR-Erfahrungen haben zu einem feinen Sensorium für im Regierungsauftrag verbreitete Lügen geführt. Deshalb lässt man sich, anders der schlafwandlerische Westen, auch nicht mehr von den überwiegend links-grünen Medien hinters Licht führen und ignoriert die von dort immer wieder ausgespienen Beleidigungen. Auch in anderen ostdeutschen Bundesländern ist die AfD stärkste Kraft. Die Parteien der alten Bundesrepublik sind dort weitgehend abgemeldet. Die Merkel-Regierungen und die Ampel haben damit eine neue Teilung Deutschlands herbeigeführt, das inzwischen aus zwei völlig verschiedenen politischen Welten besteht. (DM)

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