Robert Habeck will zwar dem ganzen Land das Verbot von Öl-und Gasheizungen die ruinöse Umrüstung auf Wärmepumpen zumuten, die sich kaum jemand leisten kann, seine Pläne stoßen jedoch bereits am Bundestag selbst an ihre Grenzen. Dessen Gebäude
werden nämlich überwiegend mit Öl und Gas bzw. Biodiesel beheizt. Dies teilte die Bundestagsverwaltung auf eine Anfrage des FDP-Bundestagsabgeordneten Torsten Herbst mit. Darin heißt es auch, dass im letzten Jahr „fast 2,7 Mio Liter Biodiesel sowie ca. 1,1 Mio Kubikmeter Erdgas verbraucht“ wurden.
Unmissverständlich wurde auch festgestellt: „Die Heizungssysteme des Deutschen Bundestages sind für die heute verfügbaren Wärmepumpensysteme aufgrund der erforderlichen Vorlauftemperaturen von bis zu 110 °C nicht geeignet.“ Die Umstellung auf Wärmepumpen ist also schlicht nicht möglich. Allerdings prüfe das Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR) im Zusammenhang mit der Konzeption der energetischen Sanierung der Bestandsgebäude des Deutschen Bundestages in den nächsten Jahren immerhin die baulichen und technischen Möglichkeiten zur Verringerung des Energieverbrauches.
Für normale Hausbesitzer natürlich keine vergleichbaren Karenzen
Offenbar kam die grüne Schwachsinns-“Energiewende” sogar für die Bundestagsverwaltung allzu überraschend. Die Behörde sei nun „aufgefordert, langfristig ein klimaneutrales Energiekonzept zu entwickeln“. Falls Anpassungen an den Heizungssystemen durchgeführt werden sollten, sei auch der Einsatz von Wärmepumpen und anderen energieeffizienten Heizungssystemen denkbar. Wie großzügig!
Interessant und verräterisch hierbei gleichermaßen: Solche Freiheiten und Übergangsfristen gestattet Habeck gewöhnlichen Hausbesitzern nicht. Dass sich seine Pläne bereits beim Bundestag als Rohrkrepierer erweisen, wird ihn natürlich nicht stoppen. Diese müssen entweder Hypotheken aufnehmen, wenn sie dafür nicht zu alt sind, um sich die völlig überflüssigen Wärmepumpen leisten zu können oder ihren Besitz verkaufen. (TPL)