Wärmepumpe (Symbolbild:Imago)

Klimaexperte Vahrenholt rechnet mit wahnsinniger Ampel-Energiepolitik ab

Über Jahre, wenn nicht Jahrzehnte, hat eine generalstabsmäßig organisierte Gruppe aus Ministerialbürokraten, NGOs und Stiftungen mit milliardenschweren Geldgebern im Rücken darauf hingearbeitet, Deutschland zum Modellstaat des grünen Utopia zu machen. Eine der Zentralfiguren dieses Geflechts ist Robert Habecks Staatssekretär Patrick Graichen, der bereits als Chef der Klimalobby-Organisation Agora Energiewende seinen eigenen Geschwistern (!) ein Gutachten zur segensreichen Wirkung von Wärmepumpen miterstellen ließ.

Dies setzt er nun mit Hilfe von Robert Habeck um, der nur eine Marionette in den Händen dieser Mischung aus Fanatikern und Profitgeiern ist. Jede alternative Technik wurde von Anfang an ausgeschlossen, die grüne Transformation ins grüne Klimaparadies darf nur mit Wärmepumpen erfolgen, egal wie ruinös ihr Einbau und wie minimal ihre Wirkung auch sein mag. Die unterste Schätzung geht von 150 Milliarden Euro aus, die die Installierung der bis 2030 geplanten sechs Millionen Pumpen verschlingen wird. Andere gehen von ca. 225 Milliarden Euro aus. Die wahren Kosten dürfen um ein Vielfaches höher sein.

Alle Wärmepumpen bis 2030 zusammen sparen weniger CO2 ein, als die Abschaltung eines Kernkraftwerks zusätzlich anfallen lässt

Der Klimaexperte und ehemalige Hamburger Umweltsenator Fritz Vahrenholt hat eine erheblich günstigere Alternative aufgezeigt – nämlich die Ausrüstung der 14 ostdeutschen Braunkohlkraftwerke mit einer CO2-Abscheidung. Dies würde nach seinen Berechnungen etwa 8,4 Milliarden Euro kosten. Zudem würde es eine viel höhere CO2-Ersparnis mit sich bringen, als die Regierung für die Wärmepumpen veranschlagt hat. Graichen sprach von 10,4 Millionen Tonnen. Laut Vahrenholt würde dies gerade einmal in etwa den Emissionen entsprechen, die beim Abschalten eines einzigen Kernkraftwerkes entstünden, wenn der Strom durch Braunkohle ersetzt werde. Schließlich, so Vahrenholt weiter, seien dies nur 1,4 Prozent der 746 Millionen Tonnen CO2-Emissionen, die Deutschland 2022 ausstieß.

Selbst wenn man nur die offizielle Schätzung von 150 Milliarden Euro für den Wärmepumpeneinbau zugrunde legt, würde jede damit vermiedene Tonne CO2 14.423 Euro kosten! Und auch das nur, wenn die ohnehin völlig unrealistische Regierungsvorgabe umgesetzt wird, bis 2030 tatsächlich 80 Prozent Strom aus Erneuerbaren Energien zu gewinnen. Mit Vahrenholts Plan könnte man für weniger als ein Zwanzigstel der Kosten von Habecks „Monster-Plan“ die fünffache Menge an Emissionsminderung erreichen. Da dies in den Plänen von Graichen und Konsorten aber nicht vorgesehen ist, wird der Wärmepumpenplan wohl bis zum völligen Zusammenbruch der deutschen Mittelschicht umgesetzt werden. (TPL)

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