Abgelassener Uferbereich des Ellertshäuser Sees (Bild: Wasserwirtschaftsamt Bad Kissingen)

Tagesschau lügt sich nicht vorhandenen “Wassermangel in deutschen Seen” zurecht

Der öffentlich-rechtliche Staatsfunk trommelt nach Leibeskräften mit, um die links-grüne Mähr vom Wasserverlust der Seen zu befeuern. Zur Panikmache verwendet die Tagesschau Bilder des Ellertshäuser See in Unterfranken. Der wurde aber wegen Sanierungsarbeiten abgelassen.

Die Untergangserzählung vom nahenden Klimatot wird vom öffentlich-rechtlichen Staatsfunker, der Tagesschau, trotz wochenlangem Dauerregen, nun über den angelbichen massiven Wasserverlust deutscher Seeen betrieben. Denn hierzulande würden “viele Seen unter Trockenheit und Klimawandel” leiden. “Forscher warnt vor extremen Folgen für Artenvielfalt!, so die Alarmmeldung der Tagesschau. Das Interview hierzu, geführt mit einem Hydrobiologen, hat die Tagesschau mit dem Ellertshäuser See in Unterfranken bebildert.

trockenheit
Ellertshäuser See (Screenshot Tagesschau)

Ausgetrocknet und dürr liegt er da uns ist für die Tagesschau-Redaktion wohl das Sinnbild des baldigen Untergangs. Allein: Beim dargebotenen dystopischen Bildbeitrag handelt es sich um den Ellertshäuser See in Unterfranken. Damit der 1960 in Betrieb genommene Stausee auch die nun folgenden Jahrzehnte weiterhin seine Funktionen erfüllen kann, musste das Wasserwirtschaftsamt Bad Kissingen 2022 aufwendige Sanierungsmaßnahmen durchführen und dazu das Wasser des Sees ablassen.

Im benannten Interview, das von der Tagesschau mit dem dramatisch daherkommenden Bild eines angeblich nahenden Verdurstungstod unserer deutschen Seen garniert wurde, erfährt der Konsument öffentlich-rechtlicher Wahrheiten, dass sich diese Aussage zum einen auf eine Studie stützt, die nur zwei Gewässer in Deutschland erfasst hat und deshalb alles andere als aussagekräftig ist. Und zum anderen: Es gibt weder eine Gefahr für die deutsche Trinkwasserversorgung  noch für die allermeisten Seen in Deutschland.

Selbstredend geht der Staatsfunker im Interview mit keinem Wort auf jüngste Studienergebnisse ein, die beweisen, dass Windräder das lokale Klima aufheizen. Eine Harvard-Studie postuliert allerdings noch darüber hinaus Effekte auf das globale Klimaerwärmung. Es sei denkbar, so die Forscher, dass Windparks auch überregionale, sehr große Luftströmungen beeinflussen können. Dies würde dann außergewöhnliche Dürreperioden im Wechsel mit Starkregen und außerdem Veränderungen der Tier- und Pflanzenwelt auslösen. In Deutschland könnte der jährliche Dürremonitor der Helmholtz-Klima-Initiative diese These bestätigen. Er zeigt seit einigen Jahren eine auffällige Korrelation zwischen besonders trockenen Gebieten und der regionalen Aufstellung von Windrädern. Besonders betroffen sind die Bundesländer Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen und Hessen, in denen die Windparkdichte am höchsten ist. Hier wurden in den vergangenen Jahren auch die schlimmsten Dürreperioden beobachtet. In Mecklenburg-Vorpommern hingegen, wo es vergleichsweise wenige Windparks gibt, ist der Wake-Effekt kaum zu beobachten. Die Wissenschaftler weisen allerdings darauf hin, dass weitere Faktoren eine Rolle spielen dürften. So hat Mecklenburg-Vorpommern von Natur aus feuchtere Böden. In Bayern wiederum gibt es relativ wenige Windfarmen, dennoch war auch dieses Bundesland zuletzt von großer Dürre betroffen.

Ähnlich auch die Anfang des Monats betriebene Medienlüge vom ausgetrockneten Gardasee. Dieser sein nur noch zu einem Drittel gefüllt , es droht ein Wasserkrieg im Urlaubsparadies!

(SB)

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