Feist und dreist: Patrick Graichen (Foto:Imago/viaBild)

Massenhaft neue Plagiat-Fundstellen in Graichen-Doktorarbeit

Habeck´s Wärmepumpen-Hirn Patrick Graichen hat Plagiatsjäger im grünen Nacken sitzen, die sich seine “Doktorarbeit” genau angesehen haben. Der Plagiatsanfangsverdacht scheint sich nicht nur zu erhärten: Das Ausmaß, mit dem das vor kurzem noch im Bundeswirtschaftsministerium sitzende Clan-Oberhaupt betrogen hat, könnte weitaus größer seien, als gedacht.
Plagiats-Experten Jochen Zenthöfer hatte für Bild-Zeitung Graichens Doktorarbeit („Kommunale Energiepolitik und die Umweltbewegung“) unter die Lupe genommen. Ende der vergangenen Woche teilte Zenthöfer mit, er habe mehrere Verdachtsstellen gefunden. Doch das Ausmaß der Betrügerei könnte laut dem österreichischen Plagiatsjäger Stefan Weber noch weit aus größer sein.
Zusätzlich zu den bereits beanstandeten Stellen, fand Weber noch weitere Plagiatsfragmente in Graichens Doktorarbeit.

Wie die Bild berichtet, sollen sich die neuen Plagiatsfundstellen zwischen den Seiten 36 und 73 von Graichens 268 Seiten starker Doktorarbeit befinden und auf Aufsätzen des Umweltsoziologen Karl-Werner Brand und wissenschaftlichen Texten der Soziologen Dieter Rucht, Kai-Uwe Hellmann und des Politikwissenschaftlers Martin Jänicke basieren.

Laut Weber handelt es sich um 12 neue Plagiatsstellen, in welchen er ein „eindeutiges Täuschungsmuster“ erkennt. „Die neuen Funde sind zum Teil am Stück so umfangreich, dass ein Versehen ausgeschlossen werden kann”, so Weber gegenüber der Bild.

Graichen hatte die von Zenthöfer in der vergangenen Woche vorgebrachten Plagiatsvorwürfe entschieden zurückgewiesen und behauptet, die beanstandeten Stellen würden allesamt aus dem „ersten Teil der Arbeit, der eine historische Hinleitung zum eigentlichen wissenschaftlichen Kern-Thema der Arbeit darstellt“, stammen. Der wissenschaftliche Kern seiner Arbeit sei damit nicht betroffen“, so der grüne Graichen.

Weber sieht jedoch in Graichens Berufung auf den „historischen oder theoretischen Teil in der Arbeit“ eine „irreführende Relativierung des Plagiatsproblems“. Der Plagiatsjäger weiter: „In 99 von 100 Fällen betreffen Plagiate ebendiese Teile einer Doktorarbeit.“

Plagiatsgutachter und Publizist Weber hat bereits im Jahr 2021 das Machwerk von Habecks Genossin, der Verbalkatastrophe Annalena Baerbock, „Jetzt. Wie wir unser Land erneuern“ untersucht. Weber ist überzeugt: Graichen habe sich nicht an das Qualitätssicherungskonzept der „guten wissenschaftlichen Praxis“ gehalten.

Graichen hatte nach Bekanntwerden der Vorwürfe die zuständige Uni Heidelberg gebeten, seine Doktorarbeit einer entsprechenden Überprüfung zu unterziehen. Von deren Urteil ist es nach der finalen Überprüfung auf Plagiate allein abhängig, ob Graichen seinen Doktortitel aberkannt bekommt.

Im Internet ist man sich dahingehend fast schon sicher, dass dort das grüne Clan-Netzwerk tragfähig ist und greift.

(SB)

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