Ron DeSantis und sein erfrischender Kreuzzug gegen den Transwahn


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Ron DeSantis beim Unterzeichnen der Gesetze gegen woke und transqueere Propaganda (Foto:Imago)

Gestern kündigte Ron DeSantis, der republikanische Gouverneur des US-Bundesstaates Florida, offiziell seine Kandidatur als US-Präsident an. Damit ist einer der schlimmsten Alpträume der Linken auf beiden Seiten des Atlantiks wahr geworden: Denn den letzten Jahren hat DeSantis sich als der vielleicht entschlossenste Kämpfer gegen den woken Wahnsinn profiliert – einen Wahnsinn, der die ganze westliche Welt zerfrisst. Zu DeSantis teils kreuzzugartig anmutenden, wenn auch in der Sache wichtigen und richtigen politischen Aktionen gehört nicht nur die Dauerfehde mit dem ultrawoken Unterhaltungsgiganten Disney, sondern auch seine entschiedene Gegnerschaft gegen das Vordringen der Transideologie an Bildungseinrichtungen und im Sport.

Letzte Woche erst legte er noch einmal nach – und unterzeichnete eine Reihe von Gesetzen, die etwa jegliche geschlechtsangleichenden Operationen Minderjähriger verbieten, die Verwendung abstruser Wunschpronomen in Schulen einschränken und in einigen Fällen die Benutzung von Toiletten entsprechend dem biologischen Geschlecht vorschreiben. DeSantis erklärte, die neuen Gesetze würden die Verstümmelung von Minderjährigen verhindern, Kinder vor sexuell expliziter Unterhaltung schützen und vermeiden, dass Schülern Pronomen aufgezwungen würden. „Es ist traurig, dass wir diese Diskussionen überhaupt führen“, sagte er vor einem ein Schild mit der Aufschrift „Lasst Kinder Kinder sein“. Öffentlichen Hochschulen ist es nun verboten, öffentliche Gelder für solche Programme zu verschwenden und Gendertheorien und die sogenannte „Critical Race Theorie“ in Pflicht-Hochschulkursen zu behandeln.

Reisewarnung für Florida

Sinnfällig – und nicht ganz ohne Hintergedanken mit Blick auf seinen Wahlkampf – wählte DeSantis als Ort der Unterzeichnung eine christliche Schule. Erst kürzlich hatte er ein Abtreibungsverbot nach der sechsten Schwangerschaftswoche eingeführt; Die Demokraten und die auch in den USA überwiegend links-woken Medien schrien hiergegen natürlich Zeter und Mordio. Aufgrund der großen republikanischen Mehrheit im Kongress von Florida war die Verabschiedung der Gesetze allerdings nur Formsache. Die schwarze Bürgerrechtsorganisation “National Association for the Advancement of Colored People”(NAACP) entblödete sich nicht, in der Folge eine “Reisewarnung” für Florida auszusprechen: Florida habe unter dem Republikaner DeSantis einen “radikalen Angriff auf schwarze Amerikaner, die korrekte schwarze Geschichte, das Wahlrecht, Mitglieder der LGBTQ+-Community, Einwanderer, die reproduktiven Rechte von Frauen und die Meinungsfreiheit” unternommen, hieß es allen Ernstes.

Da ist es wenig verwunderlich, dass DeSantis auch hierzulande inzwischen zum Feindbild linker Edelmenschen geworden ist. Die im Trump-Hass erstarrte Medienwahrnehmung der US-Politik konnte sich noch nicht vollständig auf DeSantis als möglicherweise wichtigeren Herausforderer Bidens als Trump selbst einstellen – deshalb schießt man sich vorerst nur auf seine Politik in Florida ein.

Deutsche Medien in Schnappatmung

Floridas erzkonservativer Gouverneur Ron DeSantis hat ein umstrittenes Gesetz unterzeichnet, das öffentlichen Universitäten Programme für mehr Vielfalt und Inklusion verbietet“, jammerte der „Spiegel“, der übrigens gerade erst wieder einen Chefredakteur verschlissen hat. Auch sonst ist unisono von der angeblichen “LGBTQ+-Feindschaft” DeSantis’ die Rede.

Das ZDF berichtet über dessen neues Gesetz so, als habe der Gouverneur gerade eine aktualisierte Form der Nürnberger Rassegesetze eingeführt; von „Anti-LGBTQ+-Gesetzen“ war hier die Rede. “Eine trans* Frau auf einer Damentoilette? Das ist in einigen öffentlichen Gebäuden in Florida künftig nicht mehr erlaubt“, jammerten die Staatsfunker. Zudem dürften Toiletten und Umkleiden nur noch „basierend auf dem bei der Geburt ausgewiesenen Geschlecht benutzt werden“, stellte der ZDF-Beitrag empört fest, als handele es sich um eine Wiedereinführung der Rassentrennung und nicht um die Abschaffung eines völlig hirnrissigen ideologischen Hokuspokus. Dass die Wähler von Florida DeSantis seine Politik mit einer überwältigenden Wiederwahl im letzten Herbst gedankt hatten, erfuhr der geneigte deutsche natürlich Zuschauer nicht. Auch für seine Präsidentschaftskandidatur werden dem 44-Jährigen gute Chancen eingeräumt. Sollte er Anfang 2025 tatsächlich ins Weiße Haus einziehen, darf man sich schon jetzt auf die Schockwellen und Schnappatmungsattacken im linken Medienestablishment freuen.

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