Sucharit Bhakdi (Bild: Screenshot Twitter)

Generalstaatsanwaltschaft beruft: Sucharit Bhakdi muss erneut vor Gericht

Keine Ruhe für Sucharit Bhakdi: Nur drei Tage nach seinem Freispruch hat die Generalstaatsanwaltschaft Rechtsmittel gegen das Urteil eingelegt. Der Polit-Prozess geht somit in die nächste Runde.

Wie bereits kurz nach dem Urteil befürchtet:  Die Generalstaatsanwaltschaft Schleswig-Holstein hat Rechtsmittel gegen den Freispruch eingelegt. Somit muss Prof. Bhakdi erneut vor Gericht.

Prof. Homburg teilt die Nachricht von Prof. Dr. Martin Schwab (Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Verfahrens- und Unternehmensrecht, Universität Bielefeld)- er ist einer der drei Verteidiger von Prof. Dr. Sucharit Bhakdi – auf Twitter und schreibt: „Das war absehbar, da es bei politischen Prozessen darum geht, den Ruf der Lockdownkritiker so lange wie möglich zu schädigen. Nach ihrer Rehabilitation könnte man ja selbst ins Fadenkreuz geraten.“

 

Am Dienstag wurde der Prozess gegen den renommierten Mikrobiologie-Professor Sucharit Bhakdi vor dem Amtsgericht Plön eröffnet. Zahlreiche Anhänger Bhakdis fanden sich vor dem Gericht bereits am frühen Morgen ein. Als Bhakdi gegen 9 Uhr mit seiner Ehefrau erschien, wurde er durch einen tosenden, minutenlanger Applaus von mehr als 300 Menschen empfangen. Die Generalstaatsanwaltschaft warf Bhakdi Volksverhetzung in zwei Fällen vor. Der pensionierte Professor für Mikrobiologie gilt als einer der prominentesten Kritiker der maßlosen Corona-Politik. Er  soll laut Anklage im April 2021 im Zusammenhang mit heftiger Kritik an der Impfpolitik Israels auch gegenüber in Deutschland lebenden  Juden “zum Hass aufgestachelt und diese als religiöse Gruppe böswillig verächtlich gemacht haben”. Im nervenaufreibenden Polit-Prozess kam es nach einem ganzen Verhandlungstag schlussendlich zu einem Freispruch. Die haltlosen Anschuldigungen der Staatsanwaltschaft wegen angeblicher Volksverhetzung konnten Richter Grundmann nicht überzeugen. Bereits zu Beginn des Prozesses zweifelte dieser die Strafbarkeit von Bhakdis Aussagen an, wie Beobachter vor Gericht vernommen haben wollen.

Kurz nach Urteilsverkündung stürzte sich die Mainstreammeute auf Bhakdi und verurteilten das “Querdenker-Urteil” (FAZ). Der Zentralrat der Juden zeigte sich entsetzt und empört (Tagesspiegel).

Nun steht fest, dass die politisch initiierte Hetzjagd gegen eine Systemkritiker in die nächste Runde geht. 8SB)

 

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