"Gelungene Integration”: Türkischstämmige "Deutsche" feiern Erdogans Wahlsieg (Foto:Imago)

Blutiger Zoff bei Erdogan-Wahlparty: Deutschland als Bühne für innentürkische Auseinandersetzungen

Die komplette fehlgeschlagene Integrations- und Einwanderungspolitik Deutschlands seit Jahrzehnten lässt sich – mehr noch als in dem Dauerproblemen mit den seit 2015 ins Land gelassene Merkel-Gästen – vor allem am Gebaren der stärksten auslands- und migrationsstämmigen Bevölkerungsgruppe hierzulande, der Türken, ablesen. Dieselbe Gruppe also, in der sich zugleich auch zahllose erfolgreiche Beispiele für Integration und Heimischwerdung  finden, bildet bis heute Deutschlands größte Parallelgesellschaft ab, die bei jeder Türkei-Wahl aufs Neue zeigt, wie wenig sie hier “angekommen” ist und wie sehr sie die Türkei, das Land ihrer Väter, als eigentliche Heimat betrachtet.

Die ganze Perversion von Doppelstaatsbürgerschaft und Anpassungsverweigerung trat nun, fast ein Menschenalter seit Aufnahme der ersten türkischen Gastarbeiter, einmal mehr bei dem absehbaren Erdogan-Wahlsieg zutage: Dass ein offen mit Islamisten und Terroristen paktierender Despot, hochkorrupt und kriegstreiberischer als Putin, bei uns auf offener Straße von “seinen” mehrheitlich hinter ihm stehenden deutschtürkischen Wählern im öffentlichen Raum gefeiert werden darf, so wie es gestern in der ganzen Republik zu “erleben” war, ist ein weiterer Beweis dafür, dass Deutschland verloren ist und sich zum Eroberungsraum einer morgenländischen Ersatzbevölkerung degradiert hat.

Import fremder Spaltungen

Die Streitigkeiten innerhalb der türkischen Gemeinschaft selbst zwischen Erdogan-Anhängern und -Feinden zeugt dabei von einem weiteren Import innenpolitischer Spaltungen und Konflikte in den jeweiligen Herkunftsländern von Deutschlands Neubürgern, die uns eigentlich weder zu Beschäftigung noch zu interessieren haben – zu deren Leidtragenden dennoch Deutschland und seine schwindende Restpopulation gemacht werden.

Nach der ersten Hauptpräsidentschaftswahl vor zwei Wochen war es bereits zu Tötungsdelikten zwischen türkischen Erdogan-Feinden und -Anhängern gekommen; gestern widerholte sich dieses unwürdige Schauspiel erneut: Die Siegesparty seiner Stuttgarter Anhänger endete mit drei Schwerverletzen nach Messerstichen, berichtete “Bild“.

Rechtsradikale Türken offenbar kein Problem

Die Zeitung schrieb: “Während die Fans des wiedergewählten türkischen Präsidenten hupten, lärmten und Türkei-Fahnen schwenkten, waren dessen Gegner kein bisschen in Feierlaune. Ihr Kandidat Kemal Kilicdaroglu hatte knapp verloren. Laut Polizei wurden Korso-Teilnehmer mit Flaschen beworfen, es kam zu Rangeleien. Blutiger Höhepunkt um 22.10 Uhr. Polizeisprecher Jens Lauer (48): ‘In der Theodor-Heuss-Straße wurde ein Korso-Fahrzeug von einer mehrköpfigen Personengruppe angegangen. Der 26-jährige Fahrer wurde offenbar durch einen Messerstich verletzt.’ Danach zückte wohl auch die Gegenseite ein Messer, vielleicht sogar mehrere… Zwei 18 und 19 Jahre alte Männer, die mutmaßlich zur angreifenden Gruppe gehörten, erlitten ebenfalls Stichverletzungen, einer davon lebensgefährlich.

Deutschland wird immer mehr zum bunten Aufmarschgebiet. Interessanterweise stößt sich der bunttolerante Linksstaat speziell im Fall der innertürkischen Eskalation nicht einmal an der Tatsache, dass Erdogan-Anhänger des nationaltürkischen Lagers in den meisten Fällen ausgewachsene Rechtsradikale, etwa von den “Grauen Wölfen”, sind. Hier hat der “Kampf gegen Rechts” dann anscheinend Pause… (TPL)

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