Hubert Aiwanger (Foto: Imago)

AfD-Konkurrenz wittert jetzt ebenfalls Morgenluft

Jetzt fehlt eigentlich nur noch eine Wagenknecht-Partei und die Opposition hat sich mal wieder selbst gespalten und damit harmlos gemacht:

Bayerns Wirtschaftsminister und Vize-Ministerpräsident Hubert Aiwanger (Freie Wähler) sieht seine Partei 2025 im Bundestag. Dazu will er vor allem auf ländliche Themen wie Wolfsregulierung und Heizen mit Holz setzen. “Unsere Themen beschäftigen nicht nur Bayern, sondern ganz Deutschland”, sagte Aiwanger der “Welt am Sonntag” und verwies auf Erfolge in Niedersachsen, Sachsen und Thüringen.

“Wenn wir flächendeckend mehr Sichtbarkeit erlangen, liegt unser Potenzial bundesweit vielleicht um die zehn Prozent.” Punkten will Aiwanger mit einer Gegenposition zur in seinen Augen großstädtisch geprägten Politik. “Aus den Städten kommen seit Jahren immer neue ideologische Vorstöße, die uns sagen, was gesellschaftlich gerade woke ist”, sagte Aiwanger und führte Beispiele wie die Cannabis-Legalisierung und das Essen von Insekten an.

“Die Menschen fühlen sich von der weltfremden Großstadt-Politik der Grünen nicht mehr vertreten und sehnen sich nach einer koalitionsfähigen Kraft”, so der Minister zu der “Welt am Sonntag”. Im Oktober muss Aiwanger zunächst bei der Landtagswahl in Bayern bestehen. Er hofft auf eine Fortsetzung der Koalition mit der CSU unter Ministerpräsident Markus Söder.

Themen, bei denen eigentlich auch die AfD punkten kann. Bleibt also die Frage, wem die Freien Wähler die Stimmen abluchsen werden. (Mit Material von dts)

9155c1bfbb494b579bf047a333259c0f