Grüne “Degrowth”-Strategie fruchtet: Die große Firmenflucht aus Deutschland hält an


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Industriestandort Deutschland: Der letzte macht das Licht aus (Foto:Pixabay)

Eine Umfrage des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI) im industriellen Mittelstand hat ergeben, dass 16 Prozent (!) der befragten Unternehmenbereits aktiv dabei“ seien, Teile ihrer Produktion und Arbeitsplätze oder ihre gesamten Betriebe ins Ausland zu verlagern. Weitere 30 Prozent würden „konkret“ darüber nachdenken. Dies gab BDI-Präsident Siegfried Russwurm am Montag bekannt. Damit hat fast jede zweite deutsche Firma Abwanderungsgedanken. Dieses alarmierende Ergebnis verband Russwurm mit der längst obligatorischen Forderung nach einem „spürbaren Bürokratieabbau“ und „gezielten Steuersenkungen“. Beides sei für mehr Investitionen nötig: „Die Politik ist in der Verantwortung, die Rahmenbedingungen am Standort zu verbessern“, mahnte er weiter.

Zwar habe sich die Situation bei Preisen für Energie und Rohstoffe habe im Vergleich zu 2022 etwas entspannt, bleibe aber für fast zwei Drittel der befragten Unternehmen eine der drängenden Herausforderungen. „Der Industriestrompreis muss dringend verlässlich und dauerhaft auf ein wettbewerbsfähiges Niveau sinken, sonst droht die Transformation in der Industrie zu scheitern“, so Russwurm. Von der Bundesregierung erwarte der BDI zügig ein konkret umsetzbares Konzept, das dauerhaft eine sichere Versorgung mit Energie zu international wettbewerbsfähigen Kosten gewährleiste. Drei Viertel der Unternehmen würden zudem zu hohe Arbeitskosten beklagen – nicht zuletzt aufgrund des gravierenden Fachkräftemangels.

Mehr Problemmigranten, weniger Industrie

Hier müsse die Politik eine leichtere Zuwanderung ermöglichen. „Wesentliche Hemmnisse für die gezielte Erwerbsmigration sind trotz der Reform des Fachkräfteeinwanderungsgesetzes nach wie vor komplizierte und langwierige Verwaltungsverfahren“, kritisierte Russwurm. Mit den Millionen von Migranten, die allein seit 2015 nach Deutschland gekommen sind, konnten die Unternehmen offensichtlich nichts anfangen – obwohl der Öffentlichkeit jahrelang eingehämmert wurde, hier würden massenhaft die so dringend benötigten Fachkräfte einwandern.

Man fragt sich gleichwohl, ob er und andere Verbandsvertreter sich tatsächlich noch ernsthaft ein Umsteuern dieser Regierung erwarten oder ob sie die gebetsmühlenartigen Forderungen nach Steuersenkungen und Bürokratieabbau nur noch fürs Protokoll erheben. Jeder, der sich einen letzten Rest von Realitätssinn bewahrt hat und die Grünen kennt, weiß genau, dass nichts und niemand – und schon gar nicht Forderungen aus der Wirtschaft -, die Grünen und andere Linke von ihrem Zerstörungskurs abbringen werden.

Schrumpfung als “Erfolg”

Die Degrowth-Ideologie ist nämlich integraler Bestandteil grüner Ideologie: Die Wirtschaft muss demnach schrumpfen, sei es aus dem üblichen Antikapitalismus, für die „soziale Gerechtigkeit“ oder nun eben „fürs Klima“. Irgendein Vorwand für die Zerstörung von Wohlstand und die Einführung einer wie auch immer titulierten sozialistischen Diktatur findet sich immer. Die „taz“- Journalistin Ulrike Herrmann fordert allen Ernstes, in Deutschland müsse es ein Leben geben ein „wie im Kriegsengland 1940“. Mit diesem Wahnsinn ist sie dauerhaft in Talkshows vertreten und kein Einzelfall.

Dies erklärt auch, warum die Bundesregierung nicht das Geringste unternimmt, um der seit über einem Jahr anhaltenden Abwärtsspirale aus Firmenpleiten und der Massenflucht von Unternehmen ins Ausland entgegenzuwirken – sie will genau diese ökonomische Katastrophe. Wirtschaftsminister Robert Habeck hat zwar eine neue, milliardenschwere staatliche Förderung angekündigt, bei der Unternehmen, die ihre Produktion „klimaneutral“ umbauen wollen, in einer Auktion Angebote zur Teilnahme an sogenannten Klimaschutzverträgen abgeben können. Zudem will er den Industriestrompreis auf maximal sechs Cent pro Kilowattstunde begrenzen – allerdings soll das Konzept spätestens 2030 enden. Aus grüner Sicht ist der Zeitpunkt gut gewählt – denn spätestens dann ist vom Wirtschaftsstandort Deutschland endgültig nichts mehr übrig, und ein Leben „wie im Kriegsengland 1940“ wird dann sogar noch wie Luxus erscheinen.

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