Till Lindemann / Rammstein (Foto:Ola Torkelsson für Imago)

Rammstein wird zum Skandal aufgebauscht – aber Freibad-Übergriffe und Gruppenvergewaltigungen jucken niemanden

Über die Band Rammstein im Allgemeinen und ihren Frontmann Till Lindemann im Besonderen bricht derzeit eine Lawine aus Anschuldigungen über sexuellen Machtmissbrauch herein. Seit Tagen hagelt es Vorwürfe, Lindemann habe bei Konzerten reihenweise junge Mädchen unter falschen Vorwänden zu Backstage-Partys eingeladen, sie mit Alkohol und Drogen gefügig gemacht und dann Sex mit ihnen gehabt haben – auch gegen deren Willen.

Die hysterische öffentliche Anklage folgt dabei wie schon bei Kachelmann, “MeToo” und Donald Trump einer beispiellosen Verdachts- und Vorverurteilungsberichterstattung – und die Anklageführer sind Frauen, die (zumindest ihrer Selbstinszenierung und ihrem Auftreten nach) nicht eben die glaubwürdigsten Testimonials für den Vorwurf sind, gegen den eigenen Willen zu Sexobjekten gemacht worden zu sein – wie etwa die “Influencerin” Kayla Shyx, die in einem Video zur “Hauptbelastungszeugin” der Medienanklage gegen Lindemann wurde:

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(Screenshot:Instagram)

Die Anwerbung der jungen Frauen soll durch die – Achtung, besonderer Skandal – Russin (!) Alena Makeeva erfolgt sein – ein Umstand, der heute wohl viele an den Skandal Jeffrey Epstein erinnert, der sich ebenfalls von einer weiblichen “Kupplerin” Mädchen zuführen ließ. Obwohl es im Rock’n Roll seit jeher das Banalste der Welt war, dass Groupies zu allen Zeiten dankbar auf die Chance hoffte, ihren Idolen backstage “näherkommen” zu dürfen, wird nun, in Zeiten linker Schnappatmung, so getan, als sei dies ein Novum und Abgrund der Frauenverachtung.

Dem Scherbengericht folgen die üblichen Rituale von Reue und “Schadensbegrenzung”. Das Management der Band hat Makeeva inzwischen gefeuert und ihr den Zutritt zu Rammstein-Konzerten – so solche überhaupt noch stattfinden werden – untersagt. Sie soll zudem umgehend nach Russland zurückkehren. Zur öffentlichen Beschwichtigung hat Rammstein zudem eine Berliner PR-Agentur mit Spezialisierung auf Krisenkommunikation und eine Rechtsanwaltskanzlei eingeschaltet, die die Vorwürfe untersuchen und bereits am Freitag erste Ergebnisse vorlegen soll.

Toxisches“ Verhalten des „alten weißen Mannes“

Unabhängig davon, was die Untersuchung der Vorwürfe gegen Lindemann ergeben wird, zeigt sich hier wieder einmal die abgrundtiefe Heuchelei des politisch-medialen Establishments: Über den Fall Rammstein wird in allen Medien ausführlich berichtet; das „toxische“ Verhalten eines „alten weißen Mannes“ ist eines der zentralen Steckenpferde des tonangebenden links-woken Milieus. Dass bislang noch nichts bewiesen ist, hat etwa die grüne Familienministerin Lisa Paus (die von Makeeva sicher nie zu einer Backstageparty eingeladen worden wäre) nicht davon abgehalten, einen “besseren Schutz” für Besucher von Rammstein-Events zu fordern.

Und die Stadt München verlangte, dass bei den vier Auftritten in der bayerischen Landeshauptstadt keine Aftershow-Partys stattfinden. Es wird der Eindruck vermittelt, dass es sich bei Rammstein-Konzerten um Kriegsgebiete handelt, wo man in permanenter Gefahr schwebt.

Dröhnendes Schweigen

Sex, Drugs und Rock’n Roll: Früher stand dies für ein linkes Lebensgefühl – heute ist es die Zusammenfassung einer Anklageschrift. Dabei geht es gar nicht darum, die Taten, die Lindemann zur Last gelegt werden, zu verharmlosen (so er sie wirklich begangen hat) – sondern wieder einmal um die Vorverurteilung des toxischen Verdachtprofils eines 60-jährigen, weißen deutschen Mannes, der auch noch auf Deutsch singt und martialische Bühnenshows zelebriert  die dem Empörium ohnehin hochsuspekt erscheinen, durch eine politisch-mediale Kaste, die ihre Empörung über Sexualverbrechen nicht nach deren Schwere, sondern nach den Tätern selektiert.

Denn während mutmaßliche, auf hochzweifelhaften Behauptungen fragwürdiger “Opfer” basierende Anschuldigungen wie erwiesene Tatsachen zur medialen Vernichtung des nächsten systemunbotmäßigen Künstlers verwendet werden (bei Nena war es die Corona-Kritik, bei Till Schweiger Alkoholismus), herrscht dröhendes Schweigen über REALE und nachweislich stattgefundene sexuelle Übergriffe auf Frauen durch gewaltbereite Migranten – die sich wohlgemerkt nicht freiwillig in missverständliche Situationen begeben haben, sondern gegen ihren Willen zu Freiwild gemacht wurden:  Im vergangenen Jahr gab es 789 Gruppenvergewaltigungen in Deutschland, plus jeden Tag Dutzende “einfacher” Vergewaltigungen und Übergriffe – und dieser Trend hält schon seit Jahren an, mir wachsender Tendenz entsprechend der anhaltenden Zuwanderungslawine.

“Schutzzonen” im Backstagebereich

Hinzu kommt, dass die Badesaison kaum richtig begonnen hat – und schon haben sexuelle Übergriffe in Freibädern bereits wieder ein Ausmaß erreicht, dass vielerorts sogar schon eine eigene Security eingesetzt werden muss. Ein großer Teil der Täter, na sowas, heißt hier nicht Lindemann, Meier oder Schmidt, sondern stammt aus Syrien, Afghanistan und dem Irak. Allein in den letzten acht Jahren hat Deutschland Millionen von Menschen aus dem arabisch-islamischen Kulturraum aufgenommen, in dem Frauen als Menschen zweiter Klasse und beliebiger Verfügungsmasse des Mannes zählen.

Angesichts dieser Explosion an Sexualverbrechen hat man von linken Politikern und Medien noch kein einziges Mal gehört, der öffentliche Raum müsse sicherer werden oder gar die Zuwanderung aus diesen Ländern gestoppt werden. Aber Hauptsache, hinter der Bühne auf Rockkonzerten fühlen sich leichtbekleidete laszive Groupies sicher vor Begehrlichkeiten von Musikikonen. (DM)

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