Hat für die CDU doch rechts Vorfahrt?
Hoffen wir, dass die CDU sich nicht in der Links-Rechts-Debatte zerreißt, denn das könnte für die ehemalige Volkspartei das Ende sein. Während in Thüringen ein Herr Mohring die Brandmauer nach links eingetreten hat und damit die wohl letzten konservativen Kräfte in der Union vertreibt, tritt ein anderer auf die Bremse:
Der Brandenburger CDU-Chef Jan Redmann hat seine Partei vor einer Debatte über eine Zusammenarbeit mit der Linkspartei gewarnt. „Ich halte die Debatte über eine Zusammenarbeit von CDU und Linke für eine Phantom-Diskussion, die schnell beendet werden sollte“, sagte der Christdemokrat dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (Dienstagsausgaben). „Sie schadet nicht nur der CDU, sondern auch unserem Land.“
Redmann hält die CDU und die Linke nicht für kompatibel. „Wir brauchen Partner, mit denen wir etwas umsetzen können. In der Migrationspolitik etwa, muss das Ausländerrecht klar zur Anwendung kommen, bei der Versorgung von Personen mit geringer Bleibeperspektive müssen wir dem Sachleistungsprinzip Vorrang vor Geldleistungen einräumen.“
Mit den Linken sei dies „undenkbar“. „Wenn es um das Prinzip geht, Leistung muss sich mehr lohnen als Bürgergeld plus Schwarzarbeit, da kommt man mit den Linken überhaupt nicht zueinander. Deshalb kann ich eine solche Diskussion nicht nachvollziehen.“
Nachvollziehbar ist diese Diskussion allemal, denn der CDU geht es schon lange nicht mehr um Politik im Sinne der Bürger, sondern nur um die Macht. Das ist in dieser pervertierten Parteien-Demokratie ganz normal. Und beim Thema „Migrationspolitik“ ist die CDU den Linken ziemlich nahe, nicht wahr, Frau Merkel?
Für die nächste Wahl können wir uns dann darauf einstellen, dass die CDU an jedem Rand fischen geht, nur um dann mit den Grünen ins politische Bett zu hüpfen. Das Erwachen nach der Wahl, wird dann sehr grausam sein. (Mit Material von dts)