PKW-Maut: Scheuer nur ein Bauernopfer?

Um von den eigenen Fehlern abzulenken, ist es wichtig einen Sündenbock zu finden, den man dann zum Bauernopfer machen kann. Aber manchmal fällt das auch auf:

Nach der Ankündigung von Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP), wegen der gescheiterten Maut Schadensersatzforderungen gegen seinen Vorgänger Andreas Scheuer (CSU) gutachterlich prüfen zu lassen, forderte der Steuerzahlerbund weitergehende Maßnahmen. „Solche krassen Fehleinschätzungen dürfen sich nicht wiederholen“, sagte Vereinspräsident Reiner Holznagel der „Rheinischen Post“ (Dienstagsausgabe). „Dieser Irrsinn macht deutlich, dass über einen effektiveren Schutz von Steuergeld nachgedacht werden muss.“

Holznagel ergänzte, die Pkw-Maut sei ein Desaster, bei dem alle in der Verantwortung stünden. „Nicht nur ein ehemaliger Bundesverkehrsminister, sondern auch der ganze Bundestag, die Parteien und die Fraktionen. Das war gemeinschaftlicher Murks“, sagte Holznagel.

Ok, dann mal her mit der Kohle, wird bei so viel Verantwortlichen mit Sicherheit eine Menge zusammenkommen. Die Einnahmen könnten dann den Lkw-Fahrern als einmalige, steuerfreie Schenkung zu Gute kommen.

Außerdem: Wenn das Schule machen würde, müssten sämtliche grünen Politiker in den Knast, weil sie den Schaden, den sie angerichtet haben, niemals bezahlen werden können. Wollen wir das? (Mit Material von dts)