Außentoastbrot Baerbock: Gnadenvolle Zensur durch das ZDF

Allein die Tatsache, dass all die Stilblüten, diplomatischen Affronts und nachgerade schwachsinnigen Pointen der Blödheit, die Bundesaußenministerin Baerbock vor laufenden Kameras absondert, im Ausland längst nicht mehr ernstgenommen werden, wo diese Person als ein Betriebsunfall der deutschen Politik abgetan wird, schützt Deutschland vor ernsteren Konsequenzen (Kriegserklärung an Russland, Belehrungen in China, Brüskierung Italiens durch Fortsetzung der Seenotrettung).

Im Inland, wo die Bevölkerung durch Dauerkonfrontation mit amtierenden Witzfiguren wie Ricarda Lang oder Claudia Roth speziell von der grünen Partei hinlänglich abgestumpft ist, fällt der Öffentlichkeit die Peinlichkeit des Gestammels einer Baerbock schon gar nicht mehr auf; das politische Niveau ist bereits dermaßen im Keller, dass die Signalüberhöhung ihrer „Highlights“ keine Reizschwellen mehr erreicht.

Selbstzensur zum Politikerschutz

Im Innenleben dieser zur „Völkerrechtlerin“ und Buchplagiatorin mutierten Trampolinspringerin, wo Länder hunderttausende Kilometer entfernt sind, das Jahr 560 Tage hat, Pressefreiheit herrscht und 360-Grad-Wenden vollzogen werden, machen die Dinge ihren Sinn. So lässt sich Europa verenden, no matter what my german voters say.

Umso bemerkenswerter ist daher, dass Baerbocks verbale Tiefschläge nun sogar dem regierungsgefälligen öffentlich-rechtlichen Propagandafunk als so unzumutbar ins Auge fielen, dass sie vor einem Dilemma standen: Baerbocks gestriges Gestammel auf die Frage von ZDF-Moderator Christian Sievers, warum das Auswärtige Amt nicht die Bundeswehr einsetze, um deutsche Staatsbürger aus Israel zu evakuieren, war so unterirdisch, dass sich die Staatsfunker gnadenvoll entschlossen, die entsprechende Passage aus der Sendung zu schneiden. Selbstzensur der Medien als Service für die unfähigen Herrschenden – auch nicht schlecht. Auf diese Weise kann man einen politischen Totalausfall wie Baerbock natürlich auch im Amt halten helfen. (TPL)