Ukraine: 450.000 neue Soldaten

Die ukrainische Armee fordert 450.000 neue Soldaten. Warum? Weil der Staat das kälteste aller Ungeheuer ist.

von Max Erdinger

Staatliche Impertinenz im Quadrat – Screenshot „web.de“

Eine solche Meldung provoziert bittersten Sarkasmus. So etwas z.B.: „Deutschland fordert, den Zweiten Weltkrieg zu canceln und noch einmal neu zu beginnen. Es seien Fehler gemacht worden, ließ der Bundesverteidigungsminister wissen. Jeder habe eine zweite Chance verdient.“

„Neue Soldaten“

Malheur, Malheur: In der Ukraine sind bislang mindestens 500.000 Soldaten unbrauchbar geworden. Sie rühren sich nicht mehr. Sie sind untauglich geworden. Das „Menschenmaterial“ ist mausetot, der Kriegs-Akku ist leer – und der Fleischwolf hat Hunger. Sein „Kanonenfutter“ ist so gut wie alle. Was macht man in einer solchen Situation als Staat so? – Man fordert „Neue Soldaten“. 450.000 an der Zahl. Bis die zur Verfügung stehen, füttert man den Fleischwolf derweil mit Zivilisten, die man in Cafés, an Bushaltestellen und auf öffentlichen Plätzen kidnappt. Auch schwangere Frauen nimmt der Fleischwolf zur Not. Rüstige und weniger rüstige Rentner gehen auch. So läuft das derzeit in der Ukraine. Es handelt sich um die größte aller denkbaren staatlichen Übergriffigkeiten auf das Leben überhaupt – und allein das wäre Grund genug, einen solchen Shithole-Staat wie die Ukraine endgültig von der Weltkarte zu tilgen. Ein Volk, das mit einem derartig miserablen Staat geschlagen ist wie die Ukrainer, hat eindeutig etwas Besseres verdient, als sich von einer gewissenlosen Mörder- und Kleptokratenbande auslöschen zu lassen.

Es ist eine Ungeheuerlichkeit. Das nutzloseste, gierigste, verlogenste, lebensverachtendste, korrupteste und parasitärste Gesindel, das sich jemals hinter den „westlichen Werten“, der Freiheit und der Demokratie versteckt gehalten hat, „fordert 450.000 neue Soldaten“, nachdem es 500.000 „verbrauchte Soldaten“ bereits verheizt hat für nichts und wieder nichts, außer für den Erhalt einer Staatlichkeit, die in der Ukraine niemand so sehr braucht, wie dieses Gesindel zu seinem eigenen Leben ins Saus und Braus. Und nur zu diesem Zweck. Würde die gesamte Ukraine russisch werden, – es wäre eine Erleichterung für jeden, der im Shithole-Staat des „heiligen Wolodymyr“ zu leben gezwungen ist.

Es wäre ihm auch vor dem Krieg schon besser gegangen. Im Jahr 2021 lagen die ukrainischen Durchschnittslöhne umgerechnet bei jämmerlichen 200 Euro im Monat. Die Ukraine: Das hochkorrupte Armenhaus Europas. Regierungschefs und Beamte seit der Unabhängigkeit 1991, von denen sich noch jeder die Taschen mit Schmiergeldern vollstopfte. Über der Grenze, in Rostow am Don z.B., lagen die monatlichen Durchschnittslöhne wenigstens bei 600 Euro im Monat. Das Dreifache.

Zum Anzünden käuflich: Der heilige Wolodymyr als Kerze für 15 Dollar – Screenshot illuminidol.com

Im deutschen Bundestag

Im deutschen Bundestag regt sich derweilen ein „Oppositionsführer“ namens Friedrich Merz darüber auf, von den grünen und roten Kriegstreibern in AfD-Nähe gerückt worden zu sein, als ob das etwas anderes als ein Kompliment gewesen sein könnte. Auch, wenn es natürlich verkehrt gewesen ist. Gott bewahre, daß sich die AFD jemals einen Parteichef wie Friedrich Merz leistet. Das wäre das Ende jeder Glaubwürdigkeit als Opposition. Und ausgerechnet über den einzigen Punkt, den man, wenn überhaupt, dem Kanzler zugute halten muß, regt sich der CDU-„Oppositionsführer“ Merz dann auf. Wenn mich mein Eindruck nicht täuscht, war Kanzler Scholz derjenige, der die schlimmsten Bellizisten in seiner unsäglichen Ampelkoalition einigermaßen eingebremst hat, was Waffenlieferungen an den korrupten, geldgierigen und „westwert“-verachtenden Despoten in Kiew angeht, diese erbärmliche, schauspielernde Nato-Marionette, die keinen Pfifferling auf das Leben ihrer Landsleute gibt. Merz: Es könnte um den Krieg in der Ukraine heute besser bestellt sein, wäre der Kanzler nicht so zögerlich gewesen mit der Lieferung von „Taurus“-Marschflugkörpern. Dem Himmel sei Dank, daß die nie geliefert wurden. Für diese sagenhaft verblendete Einlassung von Friedrich Merz sind mehrere Gründe denkbar.

  1. Friedrich Merz denkt ausschließlich noch in Bündnissen, keinesfalls aber mehr in Menschenleben. Ob die Deutschen überhaupt noch etwas haben vom Vasallenstatus ihres Landes, ist dem deutschen „Oppsitionsführer“ gleichgültig. Er selbst und seine transatlantischen Funktionärs-Buddies in der Union haben etwas davon. Das reicht schon.

  2. Der „Oppositionsführer“ Merz steckt bis zum Hals im Rektum jener 90er-Jahre-Transatlantiker, die für den Machterhalt zu ihren eigenen Lebzeiten noch dafür sorgen, daß die USA international isoliert werden – und damit auch Deutschland als ihr Vasall.

  3. Merz scheint es nicht für nötig zu halten, sich über die tatsächliche militärische Lage in der Ukraine zu informieren, um dennoch seine vergiftete „Moralkeule“ im Bundestag zu schwingen. Es gäbe neutrale Fachleute, die sich laufend dazu äußern und bewiesenermaßen seit bald zwei Jahren richtig damit liegen. Warum weiß Merz nicht, was ich selbst weiß? – Weil er es nicht wahrhaben will! Weil er sich das persönlich nicht leisten kann – und mit ihm die ganze Funktionärsclique der Union nicht. „Taurus“-Marschflugkörper hätten an der militärischen Lage in der Ukraine nichts Grundsätzliches verändert. Die Ukraine war ohnehin von Anfang an chancenlos. Dabei halten sich die Russen in der Ukraine noch ziemlich zurück. Sie könnten nämlich jederzeit ganz andere Saiten aufziehen. Und nach dem Einsatz von „Taurus“-Marschflugkörpern hätten sie das sehr wahrscheinlich auch getan. Röttgen-röttgen-röttgen …

  4. Der „Oppositionsführer“ Merz scheint in dem Wahn gefangen zu sein, die Deutschen könnten noch nicht bemerkt haben, wie sich Wladimir Putin und Sergej Lawrow zur Rolle Westeuropas im Ukrainkrieg äußern, sowie, daß das im Gegensatz zu seinen eigenen Einlassungen extrem realistisch ist. Es scheint den deutschen „Oppositionsführer“ Merz nicht zu interessieren, daß die Repräsentanten einer Mehrheit der Weltbevölkerung seinen exotischen und devoten Auftrags-Standpunkt nicht teilen. Außerdem scheint es ihn einen feuchten Kehrricht zu interessieren, daß die Bundesrepublik zu keiner Zeit verpflichtet gewesen wäre, der Ukraine auch nur einen einzigen Cent zu überweisen, geschweige denn, für nichts und wieder nichts Waffen im Wert von Millionen und Abermillionen zu liefern, die jetzt im eigenen Land fehlen. Stattdessen hampelte BlackRock-Merz gutgelaunt vor den beiden Klitschkos in Kiew herum und schien eine „jolly good time“ zu haben.

„Wos a Gaudi do in Kiew“ – Screenshot Facebook

Ich habe überhaupt keine Ahnung, womit ein Friedrich Merz, ein Roderich Kiesewetter, eine Annalena Baerbock, ein Anton Hofreiter oder eine Frau Strack-Zimmermannm sowie der ganze Rest der Selenskyj-Besoffenen rechtfertigen wollen, als „deutsche Volksvertreter“ bezeichnet zu werden. Die Wirtschaftsbeziehungen zu Russland hätten gehegt und gepflegt werden müssen. Das und nichts anderes wäre im deutschen Interesse gewesen. Um dieses Interesse zu wahren, hätte man Konflikte riskieren dürfen, für nichts sonst. Wenn man sich überlegt, daß die damalige Verteidigungsministerin Lambrecht im Februar ’22 für ihren arglosen Vorschlag verlacht wurde, der Ukraine mit 5.000 Helmen aus Bundeswehrbeständen auszuhelfen, kann man sich ausmalen, von wem das deutsche Regierungspersonal im Anschluß sich widerstandslos hat den Marsch blasen lassen müssen, um dann bei „Tierpanzah“ und Marschflugkörper zu landen.

Der ganze deutsche Bundestag führt bei jeder seiner Sitzungen eine einzige, billige Schmierenkomödie auf. „Ich darf mich auch im Namen meiner Fraktion … sehr geehrte Kollegen … die Würde des Hauses … vor diesem Hohen Haus“ – gestelztes Bla-Bla, notorisches Bauchgepinsel bar jeglicher Wahrhaftigkeit. Hauptsache, schön frisiert und geschniegelt im edlen Tuch. Die Einen spielen Regierung, der Andere spielt Opposition – und gegen den Willen der derzeitigen Erzverbrecher im US-Kongreß und im Weißen Haus wagen weder die Einen noch die Anderen den Aufstand. Obwohl nichts dringender wäre als das, um international wieder ernstgenommen zu werden. Den USA die Stirn bieten: Das wäre der Konflikt, für den ich als Deutscher meinen Kopf hinhalten würde. Für die slawische Brudertragödie in der Ukraine aber auf gar keinen Fall. Hoffentlich sind die Ukrainer bald von diesem elendig degenerierten und totalverkommenen „Wertewesten“ erlöst. Und hoffentlich zieht die Verantwortlichen im deutschen „Wertewesten“ dann auch jemand zur Verantwortung für das Desaster, das sie angerichtet haben in ihrem feigen Vasallengehorsam. Ein „Oppositionsführer“ Merz? Das ist ja nur noch zum schreiend Davonlaufen.