Deutschland versinkt in einem Chaos aus politisch-medial geschürter Polarisierung über die lächerliche woke Ideologie, die ungebremste millionenfache Massenmigration und ihre katastrophalen Folgen und die wahnwitzige Unfähigkeit der Ampel-Regierung auf allen Gebieten. Der soziale Friede hängt am seidenen Faden, die Hauptschuld daran tragen die Grünen, die nicht nur die Regierung, sondern auch die Medien und fast das gesamte Bildungswesen dominieren. Der riesigen Mehrheit der Deutschen ist dies mittlerweile endlich klar. Ein Oppositionsführer, der diesen Namen verdient, würde diese Verzweiflung aufgreifen und sich als klare Alternative zu den Grünen anbieten.
Nicht jedoch Friedrich Merz. Der CDU-Chef teilte in seinem Newsletter am Samstag mit, dass eine Regierungskoalition mit den Grünen auf Bundesebene keineswegs ausgeschlossen sei. Zugleich betonte er, nach der nächsten Bundestagswahl einen „Politikwechsel“ herbeiführen zu wollen. Wie er das mit den Grünen machen will, wo doch alle Erfahrung lehrt, dass diese, völlig ungeachtet ihres Stimmenanteils durch ihre weitgehende Beherrschung des vorpolitischen Raums, jede de facto jede Regierung übernehmen, an der sie beteiligt sind. Bei einer Koalition mit den Grünen wäre die verzweifelt notwendige radikale Wende in der Migrationspolitik und ein Ende des Gender- und Klimawahns ausgeschlossen – erst recht unter dem ewigen Umfaller Merz, der bis jetzt beim kleinsten Gegenwind der Linksmedien zu Kreuze gekrochen ist und all seine vermeintlich „umstrittenen“ Äußerungen kleinlaut zurückgenommen hat.
Zusammengehen den Deutschlandzerstörern
Merz würde sich von den Grünen permanent auf der Nase herumtanzen und sich, wie alle Ministerpräsidenten in einer solchen Koalition, zu deren Erfüllungsgehilfen machen lassen, während er sich der Illusion hingibt, der „starke Mann“ zu sein – der er jedoch nicht einmal in der eigenen Partei ist, die nach wie vor von grünenfreundlichen Merkelianern durchsetzt ist.
Im bayerischen Wahlkampf vor vier Monaten hatte Merz noch getönt: „Diese Grünen können keine Koalitionspartner für die Union sein, wenn sie die Realität so verweigern, wie sie das auch und insbesondere in der Einwanderungspolitik und der inneren Sicherheit in diesem Land tun“.
Diese völlig korrekte Aussage ist nun also schon wieder Makulatur. In seinem Newsletter äußerte er zwar seine Präferenz für eine Koalition mit der FDP, es sei jedoch „fraglich, ob sie als Partei überlebt“. Dass dies nur deshalb fraglich ist, weil die FDP sich von den Grünen immer und immer wieder vorführen lässt, kommt ihm dabei nicht in den Sinn. Anstatt sich die Selbstzerstörung der FDP in einer Koalition mit den Grünen als eindringliche Warnung dienen zu lassen, fabuliert er sogar über eine Regierung mit der Partei, die Deutschland in den Untergang treibt.
Grüne hui, AfD pfui
Dafür schloss er jedoch abermals eine Koalition mit der AfD kategorisch aus. Diese stehe „als rechtsradikale Partei außerhalb jedes denkbaren Spektrums für uns“, stellte er fest. Wenn die WerteUnion als Abspaltung von der Union formiert ist, wird er dieselbe Verweigerungshaltung einnehmen. Mit dieser lächerlichen Distanzeritis verschließt Merz sich jeder Möglichkeit, endlich den von ihm selbst versprochenen Politikwechsel durchführen zu können und begibt sich freiwillig in die ewige Gefangenschaft von Grünen und SPD, ohne die er keine Koalition zustande bringen kann.
Ohne das Totalversagen der Union unter Merkel gäbe es die existenziellen Probleme Deutschlands gar nicht, ebenso wenig wie die AfD oder die WerteUnion. Anstatt dies einzusehen, setzt Merz diese Fehler jedoch fort. Damit hat er sich als ernstzunehmende Alternative endgültig ins Abseits manövriert. CDU wählen bedeutet dann, keine Atomkraftwerke, dafür aber einen Atomkrieg, wegen der grünen Kriegstreiberei. Die Bürger wissen nun, dass sie am Ende irgendwie doch immer eine grüne Regierung bekommen, auch wenn sie noch so verzweifelt dagegen anwählen. (DM)