Zum Ärger der westlichen Kriegstreiber und Russlandhasser hat der Journalist Tucker Carlson den Teufel in Person, Wladimir Putin interviewt. Das Interview wurde über 120 Millionen mal angeklickt. Da konnten selbst die großen Mainstream-Medien nicht mithalten und reagierten entsprechend wütend.
Noch wütender aber reagieren die Freunde des Dritten Weltkriegs:
Der Leiter der Münchner Sicherheitskonferenz, Christoph Heusgen, hat vor einem Angriff Russlands auf Nato-Gebiet gewarnt. “Sollte Putin den Krieg nicht verlieren, müssen wir damit rechnen, dass er auch nach der Republik Moldau oder den baltischen Staaten greift”, sagte Heusgen der “Rheinischen Post” und dem “General-Anzeiger” (Samstagausgaben).
Ziel des russischen Machthabers sei “ein Groß-Russland in den Grenzen der ehemaligen Sowjetunion, ein russisches Weltimperium, in dem er zarengleich herrscht”, so der frühere deutsche UN-Botschafter. “Putin muss erleben, dass er mit seiner Strategie nicht weiterkommt. Das wird erst passieren, wenn er sieht, dass er diesen Krieg nicht gewinnen kann.”
Auf die Frage, ob er Putin einen Angriff auf ein Nato-Land zutraue, antwortete Heusgen: “Natürlich.” Er wolle zwar nicht darüber spekulieren, was Putin wirklich wage. “Aber wir müssen alles tun, damit die Ukraine jene Waffen und Militärhilfe bekommt, die sie bräuchten, um sich gegen die russischen Aggressoren erfolgreich zu wehren und sie von ihrem Staatsgebiet wieder zu vertreiben.”
Der langjährige außenpolitische Berater der früheren Bundeskanzlerin Angela Merkel sprach sich erneut für die Lieferung von Marschflugkörpern des Typs “Taurus” an die Ukraine aus. “Das Einzige, was Putin imponiert, ist Stärke”, sagte Heusgen.
“Taurus” sei eines von mehreren Waffensystemen, mit dem die ukrainischen Streitkräfte die russischen Invasoren empfindlich treffen könnten. Die Befürchtung, die Ukraine könnte “Taurus” auf Ziele in Russland lenken, sei unbegründet. “Die Ukraine haben sich bislang immer an die Absprachen mit Deutschland gehalten”, sagte Heusgen.
Auch unser Bundeskanzler hat offensichtlich Interesse daran, über den Umweg Ukraine Deutschland in einen Dritten Weltkrieg zu treiben:
Vor seinem Gespräch mit US-Präsident Joe Biden hat Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) weitere Ukraine-Hilfen seitens der USA angemahnt. Er sei froh darüber, dass möglicherweise bald der US-Senat “eine Entscheidung treffen wird für einen Paket, das die finanzielle Grundlage dafür schafft, die Ukraine mit Waffen aus den USA zu unterstützen”, sagte Scholz am Freitag. “Ich hoffe, dass dann der gesamte Kongress diese Entscheidung auch treffen wird.”
Europa könne einen großen Beitrag leisten. “Aber ohne den Beitrag der Vereinigten Staaten von Amerika wäre die Situation für die Ukraine sehr, sehr schwierig und das wollen wir und werden wir unbedingt gemeinsam vermeiden”, sagte er.
“Ich will auch helfen, dass wir gemeinsam klar machen, dass Putin nicht darauf rechnen kann, dass unsere Unterstützung für die Ukraine nachlassen wird”, so der Bundeskanzler. “Das ist die Botschaft die jetzt dringend erforderlich ist, weil er zählt ein bisschen darauf, dass unsere Bereitschaft, die Ukraine zu unterstützen, nachlassen wird. Und wenn wir klarmachen, dass das eine Fehlkalkulation ist, dann ist auch das beste Beitrag für eine friedliche Entwicklung.”
Der Krieg könne jederzeit enden. “Aber nicht so wie sich das der russische Präsident vorstellt, indem die Ukraine kapituliert, sondern indem er den Krieg seinerseits beendet und die Voraussetzung dafür schafft, dass eine friedliche Lösung möglich wird”, sagte Scholz. Damit spielte er wohl auch auf das Gespräch des politischen Kommentators Tucker Carlson mit Putin an. Darin hatte Putin behauptet, der Krieg würde in Kürze enden, wenn die westlichen Staaten die Waffenlieferungen an die Ukraine einstellten.
Der Kanzler sagte, das Interview “verhöhnt, was an realen Taten von Russland in der Ukraine gemacht worden ist”. Es sei eine “völlig absurde Geschichte” über die Ursachen des Krieges erzählt worden, so Scholz. “Es gibt eine ganz klare Ursache: Das ist der Wille des russischen Präsidenten und Russlands, sich einen Teil der Ukraine einzuverleiben, und alle Geschichten, die dazu erzählt werden, ändern nichts daran, dass genau das der Zweck seiner imperialistischen Bestrebungen ist.”
Scholz sollte uns lieber mal erzählen, wer Nord-Stream in die Luft gesprengt hat und warum kein Gas mehr aus der noch heilen Pipeline fließt, der unserer Wirtschaft helfen könnte, anstatt auf die Kriegstrommel zu schlagen.
Oder sieht er so einen Krieg als wunderbares Ablenkungsmanöver vom eigenen Versagen? (Mit Material von dts)