Das neue Jahr begann in Deutschland wieder einmal mit einer neuen Flut von Asylanträgen. Mehr als 28.000 waren es im Januar, darunter 1075 Erstanträge von in Deutschland geborenen Kindern. Ein Ende des Ansturms ist also nicht einmal ansatzweise in Sicht. Nach wie vor sind Syrien (über 7500 Anträge), die Türkei (rund 4900) und Afghanistan (3634) die Hauptherkunftsländer. Warum und wie lange Zuwandern aus diesen Ländern eigentlich noch Asyl gewährt werden und ob die Taliban-Herrschaft in Afghanistan nun für immer als Asylgrund gelten soll, fragt niemand. Danach folgen der Irak (1.111 Anträge), der Iran (841), die Russische Föderation (723), Venezuela (677), Somalia (535), „Ungeklärt“ (523) und Kolumbien (455). Mittlerweile hat sich also auch nach Lateinamerika herumgesprochen, dass Deutschland jedem offensteht.
Von den über 27.000 Asylanträgen, über die das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) letzten Monat entschied, wurden 55 Prozent abschlägig beschieden. Das macht aber natürlich keinen Unterschied, weil fast jeder der einmal nach Deutschland gekommen ist, auch bleiben und sich voll alimentieren lassen kann, wobei ihm nach drei bis fünf Jahren auch noch ein Anspruch auf die deutsche Staatsangehörigkeit zusteht.
Wozu gibt es eigentlich noch das BAMF?
Es ist letztlich völlig egal, wie das BAMF entscheidet, wobei selbst die Annahmequote von 45 Prozent noch grotesk hoch ist. Eigentlich braucht man diese Behörde gar nicht mehr. Nach welchen Kriterien hier ein Asylgrund anerkannt wird, weiß niemand, aber die schiere Masse zeigt, dass das Asylrecht in seiner heutigen Form völlig aus der Zeit gefallen ist. Es war nicht für Millionen von Menschen umfassende Völkerwanderungen von einem Kontinent zum anderen gedacht.
Eine Reform ist dennoch nicht in Sicht. der Der Zustrom hält unerbittlich an, es bilden sich überall Parallelgesellschaften, Deutschland wird zum Schlachtfeld ethnischer Konflikte aus aller Welt, ein Rückfall in Stammesstrukturen scheint unvermeidlich. An einen Stopp dieses Wahnsinns ist nicht zu denken, weil er genau den Wünschen der Verantwortlichen in der Ampel-Regierung entspricht. So taumelt Deutschland nicht der Diversität, sondern der Desintegration, der inneren Unsicherheit und erbitterten Verteilungskämpfen um den immer geringer werdenden Wohlstand entgegen. (TPL)