Der Linken-Politiker Oliver Gebhardt kümmert sich um die großen Dinge: Aktuell hat er einen Rassismus-Skandal erster Güte aufgedeckt: Auf der Leipziger Freizeitmesse wird der Softeisklassiker “Eismohr” angeboten. Da Gefahr in Verzug ist, warf sich der Genosse ins linke Zeug, meldete den Verantwortlichen das rassistische Wort-Verbrechen. Unverzüglich wurde gehandelt.
Oliver Gebhardt, Politiker der Mauermörderpartei die Linke, hatte bei einem Besuch auf der Freizeitmesse in Leipzig bei mehreren Ständen auf der Speisekarte etwas entdeckt, dass ihm das Blut in den linken Adern gefrieren ließ: Auf mehreren Ständen der Messe wird die traditionelle Softeisspeise „Eismohr“ angeboten! „Es ist absolut erschreckend und beschämend, dass im Jahr 2024 noch immer ein Produkt mit einer rassistischen Begrifflichkeit beworben wird“, so der hoch schockierte Genosse Gebhardt zur BILD.
Auf seinem X-Account verleiht der SED-Nachfolgepolitiker seiner Abscheu und Verachtung nochmals so richtig Ausdruck:
Da bleibt einem das Eis im Mund stecken. #Rassismus auf der #Haus, #Garten, #Freizeit #Messe in #Leipzig. Und als wäre das nicht schlimm genug: es gab mehr als einen Stand, der einen „Eismohr“ anbot. Gegen jede Form von #Diskriminierung! pic.twitter.com/qf8YWhCTcY
— Oliver Gebhardt (@OliG_LE) February 10, 2024
Wie es scheint, haben die Organisatoren der Messe von dem rassistischen Verbrechen, dem Bewerben des “Eismohren“, nichts mitbekommen. Christina Siebenhüner, Sprecherin der Leipziger Messe, zeigt sich maximal schockiert und erklärte auf BILD-Anfrage demutsvoll und voller Reue: „Wir können nicht jedes Werbeschild überprüfen, sind aber dankbar für Hinweise, um Verstöße gegen unser humanistisches Weltbild zu unterbinden.“ Die Leipziger Messe und ihre Aussteller würden jede Form von Rassismus oder Ausgrenzung von Minderheiten ablehnen, so die willige Vollstreckerin Siebenhüner weiter: „Für alle Aussteller gelten die gleichen Vorgaben für Weltoffenheit, Toleranz und Dialog wie für die Leipziger Messe.“
Das von Genosse Gebhardt aufgedeckte Verbrechen wurde dann direkt nach der Anfrage von BILD konsequent geahndet: „Wir haben nach Kenntnisnahme sofort Kontakt zum externen Aussteller aufgenommen, die Sachlage überprüft und die kritisch einzuschätzende Formulierung mit sofortiger Wirkung entfernt“, versichert die stramme Anti-Rassismuskämpferin Siebenhüner.
Und tatsächlich: Wenn man mal ganz genau den Eismohr betrachtet, kann man das Hakenkreuz auf dem Eis erkennen. Wer dazu nicht fähig ist, ist mutmaßlich ein verdammter Rassist.
(SB)