Foto: penofoto/Shutterstock

Özdemir will die Bauern noch mal melken

02e80e293cf14ec0ad69e22081c77b29

Die Grünen wollen die Bürger in ihre Ideologie zwingen und ein Fleischverbot über die Hintertür von verknapptem Angebot und hohen Preisen einführen. Der grüne Agrarminister Özdemir legt nun einen „Tierwohlabgabe“-Plan vor, der für viele Landwirte folgenreich sein wird. „Auf Rinderhalter kommen Kosten von 900 Millionen Euro zu. Und Özdemir plant weitere Schritte.“

Mitten in den Bauernprotesten zeigt der aktuelle Agrarminister dieser Regierung, Herr Sozialpädagoge Cem Özdemir, den Landwirten den grünen Stinkefinger. Die Veröffentlichung seines Referentenentwurfs wird für viele Landwirte folgenreich sein.  So werden auf jene, die unsere Ernährung sichern sollen, noch höhere Kosten und strengere Anforderungen zukommen. Der Bayerische Bauernverband hat den Entwurf des „Spätzle-Türken“ mit einem „Schlag in die Magengrube“ verglichen.

Cem Özdemir zielt in seinem Entwurf gegen die sogenannte Anbindehaltung. Der Deutsche Bauernverband hält Özdemirs grünen Tanz für überzogen. „Die Zahl der Betriebe mit dieser Haltungsform sinkt schon seit Langem, und diesem ohnehin stattfindenden Transformationsprozess würde eine deutlich längere Übergangsfrist besser gerecht.“ Tatsächlich hat sich laut dem staatlichen Thünen-Institut die Zahl der Betriebe mit Anbindehaltung zwischen 2010 und 2020 um mehr als die Hälfte auf 28.000 verringert – was noch 28 Prozent aller rinderhaltenden Betriebe entspricht und gut 600.000 Tiere betrifft“. Würde die Praxis verboten und müssten größere Laufställe gebaut werden, kämen laut Entwurf auf die betroffenen Rinderhalter Gesamtkosten von knapp 900 Millionen Euro zu.

Özdemirs  „Tierwohlabgabe“ wird, wie bei den allermeisten durchgepeitschten grünen Ideen, wieder einmal auf den Schultern von armen Menschen ausgetragen. Denn auch hier läuft der grüne Kampf und die dahinter stehende Ideologie über die Brieftasche. Durch Özdemirs Vorhaben wird Fleisch weiter vertreuert. Dass es Gestalten wie Özdemir nicht um Umweltschutz oder Tierwohl geht, zeigt sich im lauten Schweigen, wenn es darum geht, das barbarische, grausame Schächten zu verbieten. 

(SB)

image_printGerne ausdrucken
[hyvor-talk-comments]