Foto: Robert Habeck und Olaf Scholz (Archiv) (via dts Nachrichtenagentur)

Paranoia-Schub? Habeck hat bei vertraulichen Gesprächen Sorge vor Lippenlesen

Was gibt es da nur wieder zu tuscheln? Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) lässt besondere Vorsicht walten, wenn er im Plenum des Bundestags mit Kabinettsmitgliedern über vertrauliche Dinge spricht. Dort werde das Geschehen von Medien häufig gefilmt und es werde kolportiert, dass dann Lippen gelesen würden, sagte Habeck am Mittwochabend bei einer Veranstaltung des „Redaktionsnetzwerks Deutschland“ in Leipzig.

Er reagierte damit auf ein Foto, das ihn zusammen mit Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) im Gespräch zeigt – die Hand über seinen Mund haltend. „Es ist tatsächlich so, dass ich dann im Bundestag hin und wieder so spreche, um zu verhindern, dass Lippen gelesen werden“, so Habeck. Es sei so, dass man in einer Zeit mit vielen Konflikten darauf achten müsse, dass nicht alle verstehen könnten, was der Wirtschaftsminister und die Außenministerin vertraulich miteinander besprächen.

Haben die Medien, haben die Bürger etwa nicht das Recht, zu wissen, welche finsteren Pläne Habeck und Baerbock immer wieder planen? Was hat der Typ nur zu verbergen. Private Dinge gehören eh nicht in den Bundestag. Also, wovor hat Habeck solche Angst – zumal der Bürger ja bis in die Umkleidekabine hinein ausgehorcht werden soll. (Mit Material von dts)

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