Peinliche Selbstinszenierung deutscher Haltungskünstler auf der Berlinale (Foto:Imago)

Die Anti-AfD-Industrie boomt – dank etlicher Werbebotschaftern auf der Berlinale

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Die einzige Wachstumsbranche, die in Ampel-Deutschland außer der Migrationslobby floriert, ist die staatliche gebutterte „Gegen-rechts“-Empörungsindustrie. Aktuell sind – als willkommener Nebeneffekt der Staatskampagne gegen die AfD als einzige Opposition – offenbar vor allem Anti-AfD-Accessoires en vogue. Bei der Eröffnung der Berlinale, wie in faschistischer Manier AfD-Abgeordnete ausgeladen und für unerwünscht erklärt wurden, waren entsprechende Produkte der letzte Schrei; überhaupt geriet die Veranstaltung zum Schaulaufen der Haltungselite aus dem Kulturbereich, die nicht nur in Worten, sondern auch im äußeren Auftreten ihre linientreue Gesinnung demonstrierte.

Die peinliche Schauspielerin Pheline Roggan präsentierte sich da etwa mit einer riesigen Glitzerkette mit der Aufschrift „FCK AfD“. Model und Unternehmer Papis Loveday hielt ein Schild mit dem Schriftzug „No Racism“ No AfD!« in die Höhe. Auch Schauspielerinnen wie Jella Haase oder Katja Riemann brüllten „Defend Democracy“ und hielten dabei ihr erleuchtetes Handy in die Luft. Währenddessen wurde auf dem Roten Teppich andächtig geschwiegen. Für solche kindisch-albernen Aktionen sind deutsche Kulturschaffende immer zu haben. Unter allen Fahnen stehen sie in der überzeugten Inbrunst, auf der moralisch unfehlbaren Seite zu stehen, immer im Rampenlicht an der Seite des herrschenden Systems. In ihrer Moralbesoffenheit merken sie gar nicht, wie lächerlich sie sich damit machen. Gerade die Berlinale ist eine dieser Selbstbefriedigung-Echokammern für Berufsheuchler; da fiel auch keinem die Groteske auf, dass einzelne gar Schilder zur Erinnerung an die Opfer des rassistischen Anschlags von Hanau 2020 in die Höhe bielten. Auf ein Gedenken an die Opfer des islamistischen Anschlags vom Breitscheidplatz oder der zahllosen anderen Opfer der Massenmigration wartet man -nicht nur in diesen Kreisen- hingegen vergeblich.

Duftmarken des Haltungsurins

Gratismutige in diesem Land finden jedenfalls eine schier endlose Auswahl an Anti-AfD-Devotionalien und Gesinnungs-Paraphernalien. Das Spektrum reicht dabei von T-Shirts über Hoodies und alle Arten von Ansteckern, Aufklebern und Fahnen bis hin zu Tragetaschen, Masken, Sportbeuteln und sogar Babybekleidung. Das linksradikale Versandhaus „Black Mosquito“ informiert: „Die Buchstabenkombination „FCK“, in Anlehnung an das Englische „fuck“, gefolgt von „AFD“, dient in diesem Motiv als Ausdruck des Protests gegen die Nazi-Partei Alternative für Deutschland (AfD)“. Sodann folgt ein ellenlanges Widerkäuen des – längst als Lügengeschichte entlarvten – „Correctiv“-Berichts über das angebliche „rechtsradikales Geheimtreffen“ in Potsdam, wo Pläne diskutiert worden seien, „Millionen Menschen aus Deutschland zu deportieren“.

Das verwundert nicht: Die Fakten sind nicht wichtig, es geht nur um Selbstinszenzierung. Das gilt auch für die Staatskünstler, die in ihrer moralischen Inkontinenz meinen, überall das Bein zu heben und Duftmarken ihres Haltungsurins absetzen zu dürfen, ohne sich mit den Hintergründen dessen kritisch beschäftigt tz haben, wogegen sie sich vollmundig erheben. Es wird nachgeplappert, was die Reichskultur- und Pressekammern vorgeben – und also wurde auch der Correctiv-Unsinn auf der Berlinale wieder unablässig heruntergebetet. Der Hass auf Andersdenkende und Oppositionelle ist längst zum Identitätsmerkmal der deutschen Linken geworden… und an Möglichkeiten, diesen Hass auch im äußeren Erscheinungsbild auszudrücken, haben sie jedenfalls keinen Mangel. (TPL)

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