Wehrbeauftragte Högl schwingt große Worte - wie üblich nicht zum Nutzen der Truppe (Foto:Imago/photothek)

Sollen deutsche Soldaten für die Ukraine geopfert werden?

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Die Kriegshetze der letzten Tagen, die ja noch mal nach dem Carlson-Interview mit Putin an Fahrt aufgenommen hat, wird den einen oder anderen friedlich gesinnten Zeitgenossen in Angst und Schrecken versetzt haben. Und wenn man solche Aussagen hört, dann müssen einem die Haare zu Berge stehen:

Die Wehrbeauftragte des Bundestags, Eva Högl (SPD), sieht die Bundeswehr mental auf den Ernstfall der Verteidigung des Nato-Bündnisses vorbereitet und mahnt eine schnelle Aufrüstung der deutschen Armee an. Die 181.500 Soldaten wüssten, worum es gehe, sagte Högl dem “Redaktionsnetzwerk Deutschland”.

Sie stünden 100 Prozent hinter der Unterstützung der Ukraine bei der Abgabe von Material und bei der Ausbildung der ukrainischen Kräfte. Um die Einstellung der Soldaten müsse man sich keine Sorgen machen, so die SPD-Politikerin. “Unsere Bundeswehr weiß, worum es geht, sowohl bei dem Krieg in der Ukraine als auch bei glaubwürdiger Abschreckung und im Ernstfall bei der Verteidigung unseres Bündnisses.”

Auf die Frage, bis wann die Bundeswehr die vom Verteidigungsminister geforderte Kriegstüchtigkeit erreicht haben kann, sagte Högl, dass das von den finanziellen Grundlagen, der Liefergeschwindigkeit der Industrie und dem Veränderungstempo der Prozesse abhänge. Sie sagte: “Wir haben nicht viel Zeit. In spätestens fünf Jahren muss es geschafft sein. Dann muss die Bundeswehr vollständig einsatzbereit sein – mit Material, Personal und Infrastruktur.”

Wie dürfen wir das verstehen? Gibt es eine entsprechende Umfrage in den Kasernen? Stehen die deutschen Soldaten tatsächlich zu 100 Prozent hinter der Unterstützung der Ukraine? Denn das würde ja bedeuten, dass sie für Selenskij sogar ihr Leben opfern würden.

Gibt es entsprechende Pläne, Frau Högl? Und wie ist der Wetterbericht für den nächsten Winter? (Mit Material von dts)

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