Die von der CDU vorangetriebene Unterbringung von sogenannten unbegleiteten minderjährigen Asylanten in ein Meißener Seniorenheim Anfang Dezember entfaltet nach nicht einmal zwei Monaten seine ganze Schönheit: Die jungen, Migranten zeigen, was sie unter Dankbarkeit verstehen und begehen Straftaten wie Sachbeschädigung und Körperverletzung.
Der Plan des Landratsamtes, bis zu 16 dieser sogenannten minderjährigen unbegleiteten Asylanten (Umas) in einem Meißener Seniorenheim unterzubringen, sorgte für massive Gegenwehr und Empörung. Um den jungen Faeser-Gästen mehr Privatsphäre zu bieten, hat der Betreiber des Seniorenheims, die allerchristlichste Diakonie die Umas, alle zuvor in anderen Einrichtungen auf Steuerzahlerkosten rundumversorgt wurden, Anfang Dezember 2023 ins Altersheim eingeladen.
Gegen die Unterbringung der jugendlichen Migranten im eigentlichen Pflegeheim sprachen sich sowohl die Bewohner als auch deren Angehörige aus. Besonders verärgert zeigte man sich über die, mittlerweile zum Programm gewordene zögerliche Informationspolitik der Verantwortlichen. Unter anderem engagierten sich Peter Schreiber, Kreisrat im Landkreis Meißen, sowie der AfD-Landtagsabgeordnete Thomas Kirste gegen die Unterbringungspläne des Landrates.
Es lag für jeden klardenkenden Menschen auf der Hand, dass es keine gute Idee ist, jugendliche, testosterongesteuerte, mehrheitlich muslimische Asylbewerber mit sächsischen Senioren im gleichen Haus unterzubringen. Das CDU-geführte Landratsamt entschied sich dennoch dazu. Und die erwarteten Zwischenfälle bleiben nicht aus.
Ganze 9! Polizeieinsätze wurden laut der Sächsischen bisher bekannt. Hier ist anzumerken, dass gerade einmal 9 Asylbewerber – sie kommen unter anderem aus den Weiten der arabischen Welt und sind zwischen 14 und 16 Jahren alt – in dem Seniorenheim untergebracht sind. Wie die „Sächsische Zeitung“ am 18. Februar berichtet, laufen gegen die neun aus Syrien und Afghanistan stammenden „minderjährigen Flüchtlinge“ im Altenheim bereits sechs Ermittlungsverfahren der Polizei, vor allem wegen Sachbeschädigung und Körperverletzung.
„Wie von der CDU bestellt, so an die Meißner geliefert!“, kommentiert AfD-Politiker Torsten Kirste, aktuell den Umstand, dass benannte minderjährige Flüchtlinge bereits sechs Straftaten in nur zwei Monaten begangen haben. Es sei vor allem der 42-jährige CDU-Landtagsabgeordnete und ehemalige Mietkoch Sebastian Fischer gewesen, der sich vergangenen November für die Aufnahme „unbegleiteter minderjähriger Ausländer“ (UmA) im Meißner Altenheim „Hugo Tzschucke“ stark gemacht habe.
Und dies trotz zahlreicher Bedenken von Anwohnern und Pflegeinsassen um die Sicherheit ihrer Nachbarschaft, so Kirste, der die wortwörtliche schriftliche Stellungnahme des CDU-Funktionärs Fischer vom 15. November 2023: wiedergibt, als dieser in arroganter Art argumentierte: „Nur weil jemand Ausländer ist, ist er nicht automatisch kriminell.“
Kirste weist darauf hin, dass dies nicht die einzige von Fischers damaligen falschen Aussagen sei. Der CDU-Abgeordnete schrieb am 15. November weiterhin, „dass eine Betreuung und Beschulung der Jugendlichen zu jedem Zeitpunkt sichergestellt ist.“ Doch die SZ-Recherche vom 18. Februar ergab: „Nur zwei der neun Jugendlichen können aktuell eine Schule besuchen, sieben warten noch auf die Zuweisung eines Schulplatzes.“ Für den Betreiber des Altenheims dürfte sich die Aufnahme der „unbegleiteten minderjährigen Ausländer“ finanziell sicher lohnen. Immerhin zahlt der Meißner Steuerzahler diese Unterbringung. Zur Transparenz sei noch erwähnt: Betreiber des Altenheims „Hugo Tzschucke“ ist die Diakonie Meißen. Sebastian Fischer ist Vorsitzender der Diakonie Riesa-Großenhain, so der AfD-Politiker.
Zur Landtagswahl im September dürfen sich die Wähler bei Sebastian Fischer und seinen Meißner CDU-Freunden für die Unterbringung „minderjähriger Flüchtlinge“ in unserem Altenheim herzlich bedanken.
(SB)