Grüne Jammerlappen, wenn das ZDF einmal kritisch berichtet (Symbolfoto: RealPeopleStudio/Shutterstock)

Ein durchgerutschtes Wort der Kritik in den Staatsmedien – und die Grünen rasten aus

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Dass die Grünen nur austeilen aber nicht einstecken können, ist nichts Neues. Ihre ganze kindische Wehleidigkeit zeigte sich nun aber in der Reaktion auf einen Beitrag des ZDF. Das Magazin „Berlin direkt“ hatte es gewagt, den irrwitzigen Atomausstieg zu kritisieren. „Es ist wohl eine besondere Pointe, dass Deutschland aktuell über europäische Atombomben diskutiert, während das gleiche Deutschland als einziges europäisches Land mitten in der Energiekrise aus der Atomenergie ausgestiegen ist“, sagte Moderatorin Andrea Maurer in der Einleitung zu einem Bericht. Und weiter: „Das Atom-Aus ist auch ein Grund, warum sich die Lage der deutschen Wirtschaft verschärft hat, warum der Wohlstand schwindet und die Wut auf den grünen Wirtschaftsminister wächst.“ Damit nicht genug, durfte in dem Beitrag selbst auch noch Marie-Christine Ostermann, die Präsidentin des Verbands der Familienunternehmer, auch noch sagen: „Mit diesem Wirtschaftsminister kommen wir nicht aus der Krise“ und Robert Habeck und ihm die „wirtschaftliche Kompetenz“ absprechen.

So viel Wahrheit ist für Grüne natürlich schlicht unerträglich. Umgehend setzte in den sozialen Medien ein Orkan ein. Jan Philipp Albrecht, ein früherer Grünen-Minister in Schleswig-Holstein und Präsident der Parteinahme Heinrich-Böll-Stiftung empörte sich: „Ich bitte das ZDF hiermit öffentlich darum, Fakten dafür zu vorzulegen, dass durch die Umsetzung des von CDU/CSU und FDP beschlossenen Ausstieg Deutschlands aus der Atomenergie der Wohlstand hierzulande schwindet. Oder diese unsägliche Aussage zu korrigieren.“

Absurde Episode

Renate Künast teilte den Tweet. Der baden-württembergische Grünen-Politiker Ulrich Steinbach wurde noch deutlicher: „Das ist schlicht falsch und ein schlechtes (übrigens politisch rechtes) politisches Framing und Triggering“, faselte er und tat das Einzige, was Grüne können – nämlich Kritiker als „rechts“ und damit rechtsradikal zu verunglimpfen und zu delegitimieren. Stalin war ein Liberaler gegen die Grünen. Niemand, der bei klarem Verstand ist, kann bezweifeln, dass die Abschaltung der letzten drei Atomkraftwerke in Deutschland endgültig zu explodierenden Energiepreisen, massenhaften Firmenpleiten und der Abhängigkeit von ausländischem Stromlieferungen geführt hat.

Diese absurde Episode zeigt aber indirekt, dass die Grünen ARD und ZDF -völlig zurecht- als ihre Haus- und Hofsender ansehen und aufrichtig entsetzt sind, wenn auch nur ein Hauch von, noch dazu sachlich völlig korrekter Kritik kommt. Dass sie, sogar in Bayern, bereits Anhänger in der Justiz haben, zeigt die Posse um einen Unternehmer, bei dem eine Hausdurchsuchung durchgeführt wurde, weil er zwei Plakate aufgehängt hatte, auf denen Ricarda Lang, Robert Habeck und Cem Özdemir auf völlig harmlose Weise verspottet wurden. Früher waren gewöhnliche Zeitungskarikaturen bissiger, und kein Mensch, einschließlich der Betroffenen, hätte sich darüber aufgeregt. Der Unternehmer erhielt jedoch einen Strafbefehl über 6000 (!) Euro. Weil er dagegen vorgeht, wird dem bayerischen Steuerzahler wegen dieser lächerlichen Bagatelle im März auch noch ein Prozess aufgebürdet. Man darf gespannt sein, ob die hyperventilierenden Grünen nicht am Ende noch Anzeige gegen das ZDF erstatten und darauf hoffen, dass die Polizei auch auf dem Lerchenberg anrückt. (TPL)

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