Als Nancy Faeser letzte Woche ihren Generalangriff auf die Meinungsfreiheit im Gewand ihres permanenten „Kampfs gegen Rechts“ präsentierte, konzentrierte sich die kritische Gegenöffentlichkeit im ersten Schreck vor allem auf ihre Pläne zur massenhaften Löschung unerwünschter, sprich: nicht-linker Aussagen im Netz oder die Einschränkung der Reisefreiheit und das Sperren von Konten angeblicher Rechtsextremer, selbst wenn diese nicht gewaltbereit sind. Dabei ging unter, was Faeser mit ihren brandgefährlichen demokratiegefährdenden Wahnvorstellungen ansonsten noch alles plant.
So will sie ihren ideologischen Würgegriff um den Sport noch enger ziehen. Aus ihrem desaströsen Auftritt mit der lächerlichen „One Love“-Binde bei der Fußballweltmeisterschaft in Katar 2022, mit dem sie sich und ganz Deutschland vor aller Welt zum Narren machte, hat sie offenbar nichts gelernt, sondern stattdessen den einen Schluss gezogen, den Sport noch mehr für ihre Politik zu missbrauchen. Ein Teil ihres 13-Punkte-Programms „gegen Rechts“ trägt daher den Titel: „Sport mit Haltung – gegen Rechtsextremismus“.
Auszeichnung für besondere Linientreue
So sollen fortan mit dem neuen Bundesprogramm „gegen Rechtsextremismus und Menschenfeindlichkeit im Sport“ noch mehr Sportvereine mit dem Ziel gefördert werden, „die demokratisch-integrative Kraft des Sports zu stärken“. Dafür stehen für 2023 und 2024 insgesamt 2,5 Millionen Euro zur Verfügung, heißt es in der offiziellen Mitteilung. Zudem werde erstmals der neu ins Leben gerufene Vereinspreis „Sport mit Haltung“ verliehen. Auch hier erinnert die Bundesrepublik an die Endphase der DDR. Die totale Ideologisierung aller Gesellschaftsbereiche greift inzwischen immer weiter um sich, je mehr das katastrophale Scheitern der Ampel-Regierung auf allen Ebenen offensichtlich wird und der gesellschaftliche Widerstand dagegen wächst.
Hier werden also wieder einmal Steuermillionen verschwendet, um Vereine auszuzeichnen, die sich durch besondere Linientreue auszeichnen. Es wird wohl nicht mehr lange dauern, bis Faeser wieder Jugendfestspiele veranstalten lässt. Es ist unfassbar, mit welcher Dreistigkeit die Regierung sich auch hier wieder mit Staat und Demokratie gleichsetzt – und dies offenbar auch tatsächlich glaubt. Das Beispiel der DDR und anderer totalitärer Staaten lehrt jedoch, dass jedes Regime nur eine bestimmte Zeit gegen die Realität anregieren kann. (TPL)