Wenn Putin, der ja nach der Logik der westeuropäischen Kriegstreiber kurz davor steht, die ganze Welt zu fressen, das hier liest, wird er sich totlachen – was natürlich günstig für uns alle wäre:
Die Zahl der Bundeswehr-Soldaten mit einsatzbedingten psychischen Erkrankungen ist im vorigen Jahr gestiegen. Das teilte eine Sprecherin des Verteidigungsministeriums dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (Donnerstagausgaben) mit. Sie lag 2023 bei 322 Betroffenen, 2022 hingegen nur bei 305. Die Zahl der Geschädigten mit einer Posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS) blieb hingegen mit 197 konstant.
Die Sprecherin erklärte, es sei zu beachten, dass die Erkrankungen im Jahr der Diagnosestellung gezählt werden. „Gerade PTBS hat häufig eine sehr lange Verlaufszeit zwischen dem Moment der psychischen Verletzung bis zum Hilfesuchen und zur Diagnose.“ Sie fügte hinzu, „Erlebnisse mit Einsatzbezug“ könnten „gesundheitliche Auswirkungen“ haben. Allerdings könnten andere Faktoren wie etwa Ausbildung „die Folgen traumatischer Erlebnisse mindern“.
Der Vorsitzende des Bundes Deutscher Einsatzveteranen, Bernhard Drescher, sagte dem RND, die Versorgung der Betroffenen sei sehr gut. „Die Bundeswehr hat da intern viel getan.“ So würden Soldaten mit psychischen Problemen in Bundeswehr-eigenen Krankenhäusern mittlerweile viel schneller behandelt als Bürger im zivilen Leben.
Er schränkte jedoch ein, die Zahl der Soldaten, die aufgrund einsatzbedingter psychischer Störungen in einer psychiatrischen Abteilung untersucht oder behandelt worden seien, habe zum Beispiel 2022 bei 1.115 gelegen, rund 760 davon mit Bezug zum Afghanistan-Einsatz – und damit knapp viermal so hoch wie die Zahl der offiziell Erkrankten.
Im Übrigen erkrankten die allermeisten Soldaten erst nach ihrem Ausscheiden aus der Bundeswehr, so Drescher. Für sie sei der Nachweis, dies auf den Einsatz zurückzuführen, deutlich schwieriger und die Versorgung deutlich schlechter. „Es gibt eine hohe Dunkelziffer“, sagte der Verbandsvorsitzende. „Das ist das Grundproblem.“ Die offiziellen Zahlen seien lediglich „die Spitze des Eisbergs“.
Und das alles ohne wirklichen Krieg. Zu diesem Thema hat Julian Reichelt auf X einen scharfen Kommentar hinterlegt:
„Die deutschen Politiker von CDU, SPD, Grünen und FDP, die sich jetzt gegenüber Putin verbal aufmandeln und ihm Angst einjagen wollen, sind alle miteinander dafür verantwortlich, dass unser Land selbst in einem konventionellen Krieg mit Russland höchstens einige Tage überlebensfähig wäre.
Wir haben nichts. Keine kriegstaugliche Armee, keine wehrhafte Mentalität, keine Munition, keine Luftwaffe, die diesen Namen verdient, eine Marine, die vollkommen desolat ist, keine Wehrpflicht, keine bewaffneten Drohnen, keine Erfahrung mit moderner Kriegsführung, eine Armee, die schon im Mini-Einsatz Afghanistan ohne die Verbündeten vollkommen hilflos war, eine Wehrbürokratie, die uns lähmt. Kaum etwas in Deutschland ist so abgewirtschaftet und marode wie die Bundeswehr. Mehrere Generationen von Politikern haben bei der Planung unserer Landesverteidigung vollkommen versagt. Sollte Putin entscheiden, Deutschland anzugreifen, können wir nur beten, dass Polen und Franzosen uns beistehen und bereit sind, ihre Söhne für Deutschland zu opfern.
In den USA gibt es keine politische Mehrheit mehr dafür, die nukleare Auslöschung von New York und San Francisco für die Germans zu riskieren, die seit Jahren ihre Rechnungen bei der Nato nicht bezahlen. Es ist vollkommen unbegreiflich, dass die historischen Versager der deutschen Verteidigungspolitik jetzt allesamt so tun, als könnten wir es mit Russland aufnehmen.
Wir können es nicht. Das deutsche Kläffen ist nur bluffen. Und Putin weiß das. Die Regierungen Schröder, Merkel und Scholz haben uns in schutzlose Lebensgefahr gebracht. Und anstatt jeden Tag mit Hochdruck an Aufrüstung, Modernisierung und Ernstfall-Erprobung zu arbeiten, reißen sie das Maul auf. Der Kreml lacht über uns und wird nur allzu bereit sein, die vollkommen lehren Drohungen von Strack-Zimmermann bis Toni Hofreiter zu testen.“
Woher der gute Reichelt weiß, dass russische Panzer wieder Richtung Berlin rollen, wissen wir nicht. Vielleicht mal bei der „Bild“ nachfragen.