Schwarzafrikanische Drogendealer(Symbolfoto: Imago)

Länder meinen, „Kiffer-Karls“ Cannabis-Gesetz führt zum Schwarzmarkt-Boom

Was jeder Bürger mit klarem, oder bekifften Verstand und rechnerischen Grundfähigkeiten schon lange weiß, ist jetzt auch bei den „Ländern“ angekommen:

Die Bundesregierung wird mit ihrem Cannabis-Gesetz nach Einschätzung der Bundesländer ihr Kernziel verfehlen, den Schwarzmarkt massiv einzudämmen.

„Der Gesetzentwurf in der jetzigen Fassung wird nach fachlicher Einschätzung gerade nicht dazu führen, dass der Schwarzmarkt eingedämmt wird“, sagte Niedersachsens Innenministerin Daniela Behrens (SPD) der „Bild“. Vorhandene Absatzstrukturen würden gestärkt. „Dies belegen die einschlägigen Erfahrungen aus den Niederlanden.“

Nach Ansicht von Bayerns Gesundheitsministerin Judith Gerlach (CSU) ist das neue Gesetz sogar „ein Konjunkturprogramm für den Schwarzmarkt“. Ab 1. April sei der Konsum erlaubt: „Die Anbauvereine dürfen aber erst ab 1. September anfangen. Wo sollen in der Zwischenzeit die Lieferungen herkommen?“, sagte Gerlach der „Bild“.

Hamburgs Innensenator Andy Grote (SPD) warnte ebenfalls: „Es gibt am 1. April nur die Freigabe von Kauf und Konsum. Das Gesetz ist damit erst mal ein Booster für den Schwarzmarkt und die organisierte Drogenkriminalität, die die dann erwartbar steigende Nachfrage als einziger Anbieter bedient.“

Ob Karl Lauterbach, trotz Kritik aus den eigenen Reihen zu einem Kompromiss bereit ist, muss bezweifelt werden. Das hat die Corona-Krise bewiesen. Der Mann ist stur und für die Gesundheit der Bürger eine große Gefahr. (Mit Material von dts)

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