Wladimir Putin: Nicht im Wertewesten sprechen. - Foto: Imago

Oh je: Der fiese Russland bedroht die Ostflanke vom lieben Nato

Wenn man keine Verantwortlichen benennen will, dann tut man am besten so, als hätten die Länder, in denen sie leben, etwas verbrochen oder etwas erlitten. Deutschland will, Russland macht und Finnland denkt.

von Max Erdinger

“Wertewestliches” Abendgebet: Ich bin klein, mein Herz ist rein, laß lieber Russland böse sein. Soll nochmal jemand behaupten, Gebete würden nicht erhört werden. Natürlich werden Gebete erhört! Sieht man doch: Russland ist böse. Böse-böse-böse. Böses Russland, bäh! Die deutsche Regierungsmama Borussia Pistoria zu ihrem dummen Kevin: “Kevin, in Europa hat sich die Lage verschärft”. – Da haben wir’s wieder. Nicht und nicht ist die sich selbst verschärfende Lage zu kontrollieren. Böse, böse Lage.

Immer diese Nationen aber auch. Der “Tagesspiegel”: “Eine Frage der nationalen Sicherheit …” – jessas, ganz wichtige Frage, wo doch die Nation auf dem Planeten der “die Menschen im Weltklima” so überaus schutzbedürftig ist – “… die AfD muß eine mögliche Russlandhörigkeit aufklären.” Jawohl, Kommando Bimberle: Muß, muß, muß. Da fallen für den lieben Deutschland Weihnachten und Ostern auf ein- und denselben Tag. Ausnahmsweise gilt einmal nicht “wir müssen, wir brauchen & wir dürfen nicht”, sondern nur die AfD muß, braucht nicht und darf nicht. Festtagsstimmung im Quadrat. Im lieben Deutschland, wo die Meinung von klugen und blöden Deutschen der demokratiekosmetischen Praktikabilität wegen gleichberechtigt zu sein hat. Mögliche Russlandhörigkeit aufklären, zack-zack! Muß, muß, muß …

Freundlichkeit verbieten!

Es hat ja auch gefälligst keine Russlandfreundlichkeit zu geben im lieben Deutschland, wo sich die Lage – von keinem Meinungsgleichberechtigten persönlich zu verantworten -, so verschärft hat, daß jede Russlandfreundlichkeit zur Russlandhörigkeit gerinnen muß. Muß, muß, muß. Hierzulande gilt schließlich auch: entweder israelfreundlich oder antidingsbumsistisch. Dazwischen gibt es nichts.

Aber zurück zur AfD und ihrer Hörigkeitsaufklärungsmüsserei. Der Müsse-Experte Julius Betschka im “Tagesspiegel”: “Die Russlandfreundlichkeit der AfD kann man gefährlich finden, verboten ist sie nicht. Jetzt steht aber der Verdacht im Raum, dass Moskau Politiker der Partei finanziert. Das muss Thema im Bundestag werden.” – jawohl, muß-muß. Und außerdem: Bundestag und Nichtmuß. Nicht muß im Bundestag nämlich Thema werden die Transatlantikhörigkeit der vormaligen Maoisten und heutigen Natoisten. Die stecken mit den Demokraturchristen und den gelben Unchristen unter ein- und derselben Mußnichtdecke. Wegen der nationalen Sicherheit in der sich quasianarchistisch selbst verschärfenden Lage, welche die Regierungsmama Borussia Pistoria sorgenvoll entdeckt hat, um sofort Alarm zu schlagen. Höchste Zeit, ausnahmsweise einmal ein Nationalzeichen zu setzen. Ja, was soll man auch anderes machen, wenn die Nation in der verschärften Lage auf einmal nützlich wird? – Moment: Was fällt mir denn da auf? Titelte der Auftragsmüsse-Betschka nicht etwas von einer möglichen Russlandhörigkeit? Wie kommt er dann im Teaser von der Hörigkeit zur Freundlichkeit? Na klar: Er hätte ja schlecht schreiben können, daß man die Hörigkeit gefährlich finden kann. Kann man nicht. Die muß man nämlich gefährlich finden in Wirmüssendeutschland. Und ein schreckliches Eingeständnis wäre, daß sie nicht verboten ist. Daß allerdings die Freundlichkeit nicht verboten ist, darüber kann man selbst in Deutschland nicht klagen. Das ist schlimm. Der Deutsche beschwert sich nämlich sogar dann noch gern, wenn er nicht klagen kann. “Wie geht es Ihnen?” – “Ich kann nicht klagen”. Nicht klagen zu können ist in Deutschland ein Synonym für “ich habe die Arschkarte gezogen”. Arme Sau.

Putin Voegelchen
“Ganz ruhig, mein armes müssedeutsches Schweinsvögelchen” – Screenshot Facebook

Wie kommt es jetzt eigentlich und überhaupt, daß ein “Tagesspiegel”-Betschka dekretieren darf, was die AfD angeblich muß? Er interessiert sich doch sonst auch nicht so für die Aufklärung im zivilreligiösen Mittelalter-Voodoo-Müssedeutschland, wo die “die Menschen” glauben müssen, daß sich “Dummschwätzer und Dummschwätzerinnen” – in Wahrheit! – “Dummschwätzer:innen” schreibt? Warum muß der Auftrags-Betschka nicht schreiben, daß in Müssedeutschland die richtige Haltung alles ist – und daß das besonders für die Schafshaltung gilt? Die richtige Haltung des Schafes: “Putins unprovozierter und aggressiver Angriffskrieg.” Oder auch: “Die Ungeimpften sind unser Untergang”. Oder: “Wer nicht mit Israel ständet, ist ein Antidingsbumsit!”. Und logischerweise: “Egal, was da der Menschenrechtler plärrt, – Völkermord ist lobenswert!”. Plärrt irgendeiner der Presstituierten des transatlantischen Mediennetzwerks in Müssedeutschland herum, daß der Polit- & Medienmainstream einmal seine mögliche AIPAC-Hörigkeit im Bundestag aufzuklären hätte? – Warum nicht? Weil er den mächtigen Zentralrat der Presseluden gegen sich hätte – und zwar “instantly”? Das muß man für möglich halten, ohne daß man deshalb klagen könnte.

Und wie kommt es überhaupt, daß die vormals löbliche Russlandfreundlichkeit bei aller gehörigen AIPAC-Freundlichkeit auf einmal zur “möglichen Hörigkeit” verkommen ist? Wer ist in Müssedeutschland wem genau hörig? Und zwar absolut? “Die AfD” dem fiesen Russland? Oder alle anderen den überaus honorigen Thinktankern, BlackRockern, Vanguardlern, Korporatisten und geopolitischen Piraten aus den “US of A”? Und weshalb wird das gerade im Europawahlkampf zum Thema? Der Aufhänger des ganzen aufgesetzten, bigotten und hysterischen Gekreisches im transatlantischen Blätterwald macht sich zur Zeit hauptsächlich an zwei AfD-Politikern fest. Das sind Maximilian Krah und Petr Bystron. Sehr aufschlußreich ist deshalb ein Brief von Petr Bystron an den Bundesvorstand der AfD. Der liest sich so:

Petr Bystron
Petr Bystron, AfD – Screenshot Facebook

Liebe Alice Weidel, lieber Tino Chrupalla,

gerne komme ich Eurer Bitte nach, für die Kollegen im BuVo kurz die Causa „Voice of Europe“ und der damit verbundenen Diffamierungskampagne gegen Politiker von sechs europäischen Parteien – darunter auch mich – zusammenzufassen.

Wie kam es dazu, dass wir so etwas überhaupt diskutieren müssen? Vor einer Woche setzte die tschechische Regierung das Newsportal Voice of Europe und den ukrainischen Oppositionsführer Wiktor Medwedtchuk sowie den ehemaligen ukranischen Abgeordneten der Oppositionsplattform fürs Leben, Artem Marčevskiy, auf die tschechische Sanktionsliste. Der Schritt wurde damit begründet, das Medium hätte pro-russische Propaganda verbreitet und dazu gedient, Gelder an westliche Politiker zu zahlen, um pro-russische Narrative zu verbreiten.

Wörtlich hieß es in der Erklärung:„Die Desinformationsnarrative von Voice of Europe zielen insbesondere systematisch darauf ab, die Verteidigungsfähigkeit der Ukraine und ihre Unterstützung durch internationale Partner in Frage zu stellen und die öffentliche Meinung mit dem Ziel zu beeinflussen, die Unterstützung für die Ukraine und ihre Bevölkerung zu verringern.“

Dass diese globalistische Kampagne in Tschechien gestartet wurde, ist kein Zufall. Die Regierung des tschechischen Premierministers Petr Fiala gehört zu den stärksten Befürwortern der Fortsetzung des Ukraine-Krieges, die tschechische Waffenindustrie zu den größten Profiteuren des Konflikts weltweit. In der gleichen Sitzung verabschiedete die tschechische Regierung neben den Sanktionen gegen „Voice of Europe“ auch weitere Munitionskäufe für die Ukraine.

Auf Social Media wird die Kampagne mehrsprachig von der globalistischen NGO „European Values Center for Security Policy“ mit Sitz in Prag verbreitet. Die Finanziers dieser NGO sind: USAID, US Embassy in Prague, US Foreign Ministry, Konrad Adenauer Stiftung, Hans Seidel Stiftung, Friedrich Naumann Stiftung, das Tschechisches Außenministerium, Tschechisches Regierungsamt, Britisches Außenministerium, Kanadisches Außenministerium, die EU-Kommission, eine Reihe von Soros-NGOs u.a. (Fun-Fact: Der Chef dieser „ehrenwerten“ NGO, Jakub Janda, hat früher tragende Rollen in der Gay-Pornofilmszene gehabt, bevor er sich dem Kampf um die Demokratie und „europäische Werte“ verschrieben hat. In Tschechien berichtete darüber (mit eingebettetem Video) sogar die größte Tageszeitung BLESK.), dass er den deutschen Politiker mit tschechischen Wurzeln, Petr Bystroň, verdächtigt, mit einem prorussischen Netzwerk um Viktor Medvědčuk in Verbindung zu stehen. Die Minister hörten, dass die Spionageabwehr auf der Grundlage von Audioaufnahmen arbeitete und den Verdacht hegte, dass Bystroň das Geld hätte an sich nehmen können.“

Dies ist zwar sehr nebulös formuliert, doch reichte es wiederum für eine Welle der Berichterstattung, in der insinuiert wurde, ich hätte Geld von den Russen genommen, um Putin-Propaganda zu betreiben. Das ist natürlich Blödsinn, dem ich entschieden widerspreche.

Zusammenfassend kann ich nur sagen, dass wir hier Zeugen eines uns allen leidlich bekannten Phänomens sind: Wie bereits in mehreren früheren Wahlkämpfen versuchen die Regierenden, die starken Umfragewerte der Opposition mit Diffamierungskampagnen unter Zuhilfenahme der Geheimdienste zu drücken. Im Bundestagswahlkampf war es der instrumentalisierte Verfassungsschutz, im jetzigen EU-Wahlkampf ist es nun der tschechische Geheimdienst. So wird versucht, ein starkes Abschneiden von rechtspopulistischen Parteien in ganz Europa sowie die Bildung einer starken Fraktion zu verhindern.

Ich habe bereits Kontakt mit Anwälten sowohl in Deutschland wie in Tschechien aufgenommen, um gegen diese Verleumdung vorzugehen.

Der Kampf wird jedoch nicht im Gerichtssaal, sondern in der politischen Arena gewonnen, wie uns die Erfahrungen der Vergangenheit zeigen. Ich danke allen Kollegen, die mich und Max unterstützen. Dies gilt auch für die betroffenen Kollegen der anderen europäischen Parteien, die mit Gelassenheit und erstaunlicher Abgeklärtheit reagieren. Es stimmt mich zuversichtlich, dass wir durch unseren Zusammenhalt diesen unfairen Angriff abwehren werden.

In meinen letzten Stellungnahmen habe ich den tschechischen Geheimdienst aufgefordert, die angeblichen Abhörprotokolle zu veröffentlichen. Es wäre schön, wenn auch Ihr diese Forderung erheben würdet. Denn so könnten wir diese auf falschen Anschuldigungen aufgebaute Kampagne durch Fakten zum Platzen bringen.

Schöne Grüße,
Euer Petr

Die ganz, ganze AfD?

Das klingt doch einmal plausibel. Damit läßt sich etwas anfangen. Da stecken Information und Gehalt drin. Im Gegensatz zu Schafhaltungs-Betschkas aufgeblasenem Haltungs-Nichts im “Tagesspiegel” für die müssedeutsche Schafsherde. Da wird endlich deutlich, wer hier im “nationalen Müssedeutschland” wem genau hörig ist – und wer freundlich und damit vernünftig ist, ohne daß es dafür irgendwelchen Aufklärungsbedarf im US-& Nato-hörigen Bundestag gäbe.

Und wieso überhaupt “die AfD”? In der AfD gibt es auch ganz andere als “Russlandhörige”. Den MdB Jürgen Braun zum Beispiel. Sehr aufklärungswürdig, wie ich meine. Vor gut zwei Jahren tönte der AfD-MdB Braun, strotzend vor Selbstsicherheit, folgendermassen:

Juergen Braun AfD Screenshot Facebook
Jürgen Braun, AfD – Screenshot Facebook

Nicht etwa “Kriegsverbrechen in der Ukraine”, sondern “russische Kriegsverbrechen in der Ukraine”. Da “wusste” offenbar schon einer noch vor den internationalen Ermittlern, die er forderte, wer die Kriegsverbrechen begangen hatte. Wie’s wohl kommt? Das war kurz nach dem Massaker von Butscha, “entdeckt” am 1. April 2022. April, April! Internationale Ermittler forderte AfD-MdB Braun damals, obwohl er doch vorher schon “wusste”, daß es sich um “russische Kriegsverbrechen” handelte. Zwei Jahre später sind wir schlauer in Müssedeutschland. Wer hatte außer AfD-MdB Braun ebenfalls eine internationale Ermittlung beantragt beim UN-Sicherheitsrat – und zwar nicht nur einmal, sondern zweimal? – Die russische Regierung, oh Malheur! Wer hatte damals den Vorsitz im UN-Sicherheitsrat? – Die Briten. Wer hat dort wie abgestimmt? Wer hat die Forderung nach internationalen Ermittlern zweimal abgelehnt? Was wollte AfD-MdB Braun? Eine internationale Ermittlung, um den wahren Sachverhalt herauszufinden, oder eine, die seine eigene Vorverurteilung der Fiesrussen bestätigt? – Satz mit X, Herr AfD-MdB Braun: War wohl nix. Was war vom Herrn Braun, AfD-MdB zu hören, als es nichts wurde mit der “internationalen Ermittlung”? – Leise rieselte der ukrainische Frühjahrsschnee. Das war alles, das dann noch aus der Umgebung des “aufklärungsbegierigen” Herrn Abgeordneten Braun von der AfD zu hören war.

Mir ist auch nicht bekannt, daß er sich später noch einmal zu seiner naßforschen Vorverurteilung der Russen in Form einer “Forderung nach internationalen Ermittlern” geäußert hätte. Erstrecht nicht, nachdem am 9. April 2022 der britische Ex-Premier Boris Johnson zu einem Blitzbesuch in Kiew aufschlug, um dem dortigen “Diener des Volkes” jenen Friedensvertrag wieder auszureden, den eine ukrainische und eine russische Verhandlungsdelegation im März, wenige Wochen zuvor, in Istanbul unterschriftsreif ausgehandelt hatten. An der Aufklärung des angeblich russischen Massakers von Butscha ist heute der gesamte US-hörige Bundestag nicht mehr interessiert, so wenig, wie an einer Aufklärung der Nordstream-Sprengung. Auch der Herr Braun von der einzigen Oppositionspartei nicht. Schließlich gab es inzwischen die Behauptung eines damals geschassten Abgeordneten der hochdemokratischen Werchowna Rada, dem ukrainischen Parlament in Kiew, derzufolge das “Massaker von Butscha” eine medienwirksame Inszenierung der Kiewer Heimatverteidigung mit dem britischen MI6 gewesen ist, bei der Leichen von überall her zusammengekarrt wurden, um sie kameragerecht auf den Straßen, den Plätzen und in den Hinterhöfen der Stadt bei Kiew zu drapieren. Videos gibt es ebenfalls davon. Zu sehen sind Typen in Flecktarn, die mit Stangen in der Hand Leichen recht “fotogen” in Szene schieben und ziehen. Wer sich dann den Tort angetan hat, die Fotos der Leichen genauer zu betrachten, konnte feststellen, daß sie wegen des stark unterschiedlichen Verwesungszustandes unmöglich alle zur ungefähr selben Zeit gemeuchelt worden sein konnten. Die Russen waren außerdem zwei Tage vor den ersten Leichenfunden aus der Stadt abgezogen – und noch am 31. März 2022 gab es einen freudestrahlenden Bürgermeister von Butscha zu sehen, der mit keinem Wort irgendwelche Leichen erwähnte, obwohl er das hätte tun können, da die Russen alle schon weggewesen sind. Deren kampfloser Abzug übrigens war eine russische Vorleistung im Vertrauen darauf, daß es zu einem Friedensschluß nach Istanbuler Art kommen würde. Die “wertewestliche” Medienöffentlichkeit bekam diese “Mach-ma’-Massaker-Filmchen” allerdings nicht zu sehen. Bei YouTube waren die auch ratzfatz wieder verschwunden. Die weltweite Empörung über die “fiesen Russen” hatte das gewünschte Ausmaß erreicht – und die Friedenswilligkeit der Ukrainer war damit “verständlicherweise” auch vom Tisch. Tolle Medienarbeit! Auch in Müssedeutschland.

Forderung von Müsse-Butscha-Betschka

Aber heute meint der “Tagesspiegel”-Betschka dekretieren zu dürfen, müsse “die AfD” ihre “mögliche Russlandhörigkeit” im Bundestag “aufklären”? Das alles bestärkt mich nur in meinem Verdacht, daß – tut mir leid, AfD – nicht bestimmte Parteien das Problem sind, sondern einfach alle. Es sieht immer mehr danach aus, als seien Parteien generell die Einfallstore für alle möglichen zwielichtigen Gestalten und ihre unsichtbaren Auftraggeber im Hintergrund – tut mir leid, ihr Aufrechten in der Partei – und daß es daher vernünftig sein könnte, das ganze System, innerhalb welchem die demokratische Partizipationsveranstaltung stattfinden soll, so zu reformieren, daß es gegen Präferenzutilitaristen jeglicher Couleur und deren je persönliche Agenda in der unsichtbaren Abhängigkeit von wem auch immer geschützt ist. Prinzipiell sind “Demokratie” und “westliche Werte” auch ohne Parteien realisierbar. Das ändert freilich nichts daran, daß, solange es die “Parteiendemokratie” überhaupt noch alternativlos gibt, keine wählbare Alternative zur AfD existiert. Alles andere ist zur Zeit ohnehin nur schlaues Gegacker über ungelegte Eier.

Fiesrussland und Liebnato: Da geht noch was

Und fröhlich geht`s weiter im transatlantischen und US-hörigen Blätterwald, aka den “Qualitätsmedien”. “Russland bedroht die Ostflanke der Nato”, heißt es bei “t-online“. Fieses Russland, arme Ostflanke, grundgute Nato. “t-online” interviewte “Carlo Masala”, einen “der renommiertesten Experten für Sicherheitspolitik”. “t-online” gehört längst der Ströer-Media, die wiederum zur Kantar-Group – und die ist im Dunstkreis der britischen “wpp” (“wire & plastic products”, ursprünglich – noch 1971 – einmal Produzent von Drahtkleiderbügeln und Plastikwaschkörben) angesiedelt, der größten Medienholding der Welt mit rund 200.000 Mitarbeitern rund um den Globus. Der frühere Eigentümer Sir Martin Sorell ist ein enger Freund von George Soros. Wenn “t-online” einen “der renommiertesten Experten für Sicherheitspolitik” interviewt, dann weiß meinereiner inzwischen, was für ein “Sicherheitsexperte” (Kriegstreiber) das zwangsläufig sein muß, wem er nach dem Maul redet – und daß meinereiner das Interview deswegen gar nicht mehr zu lesen braucht. “Sicherheitsexperte Masala”? – Geschenkt. Absolut. Noch ein kleines Schmankerl zum Schluß? – Hier bitte, sensationeller Screenshot, von mir anonymisiert. Unbearbeitetes Original vorhanden. Ich weiß, von wem das stammt. “Explains it all”, wie der Ami zu sagen pflegt.

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Baranj Sockenschuss2
Fall für die Klapse? – Screenshot Facebook

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