Ächtung von Andersdenkenden, Spaltung und Ausgrenzung: Die Kirchen verraten den christlichen Glauben
Die deutschen Kirchen verlieren zwar jedes Jahr Hunderttausende Mitglieder, doch auf den Gedanken, dass dies mit der Vernachlässigung ihres eigentlichen Auftrags zugunsten einer bedingungslosen Anbiederung an den Staat zu tun haben könnte, kommen sie nicht. Im Gegenteil: Gottes Bodenpersonal beider Konfessionen in Deutschland tut praktisch alles und lässt keine Gelegenheit aus, um sich als gehorsame Büttel des Parteiensystems zu profilieren, das ihnen die weitere Eintreibung ihrer Kirchensteuern und den Zuspruch der Herrschenden sichert. Dazu gehört natürlich auch die eifrige Beteiligung am vom politisch-medialen Komplex befohlenen Kampf gegen die AfD.
Diesem fiel nun der saarländische AfD-Landtagsabgeordnete Christoph Schaufert zum Opfer, dem das Bistum Trier die weitere Ausübung seines Ehrenamtes im Verwaltungsrat einer Kirchengemeinde in Neunkirchen verweigerte. Dessen Mitgliedschaft bei der AfD schade dem Ruf der Gemeinde, so die Begründung des Trierer Generalvikars Ulrich von Plettenberg. Inhaltlich sei vor allem die Erklärung der deutschen Bischöfe „Völkischer Nationalismus und Christentum sind unvereinbar“ vom Februar 2024 maßgeblich gewesen. „Parteien, die rechtsextrem sind oder am Rande dieser Ideologie wuchern, können für uns Christen kein Ort der politischen Betätigung sein“.
Fragwürdige Maßstäbe
Wer im kirchlichen Dienst beschäftigt sei oder ein Ehrenamt in der Kirche wahrnehme, sei mitverantwortlich für die Glaubwürdigkeit der Kirche, sagte er weiter und fügte hinzu, wer eine Partei vertrete, die Menschen aufgrund ihrer Herkunft, Religion oder Kultur diffamiere oder ihnen das Recht auf ein faires Asylsystem verweigere, sei im kirchlichen Dienst oder im Ehrenamt nicht mehr tragbar. Wenn diese Maßstäbe tatsächlich gelten würden, müsste allerdings fast das komplette klerikale Personal in Deutschland abgelöst werden, dass nicht nur seit Jahren die Aufklärung der monströsen Missbrauchsskandale verschleppt, sondern auch während Corona total versagt hat und die christliche Botschaft zugunsten linksgrüner Politbotschaften aufweicht.
Der Archäologe Schaufert, der der AfD seit 2016 angehört und stellvertretender Fraktionsvorsitzender im saarländischen Landtag ist, zeigte sich denn auch maßlos enttäuscht über die Entscheidung. Man habe nichts gefunden, dass man ihm persönlich habe vorwerfen können. Seine Ämter habe er immer „strikt getrennt und das Kirchenamt nie als politische Bühne genutzt“, stellte er klar. Er werde nun „heruntergestellt, nicht als Christoph Schaufert, sondern weil ich in der AfD bin“.
Klarer Bruch christlicher Gebote wie auch jedes Diskriminierungsverbots
Zu der Geschichte gehört auch, dass von Plettenberg, in schlimmster deutscher Denunziantenmanier, vom Verwaltungsrat und Pfarrgemeinderat der Pfarrei aufgefordert wurde, Schauferts Ausschluss zu prüfen, da dieser ein hoher Funktionsträger der AfD sei und sich von extremistischen Positionen nicht öffentlich distanziert habe. Gegen die Entscheidung kann Schaufert Beschwerde beim Trierer Bischof Stephan Ackermann einlegen. Wie das Ergebnis aussehen würde, kann man sich denken. Die katholische Kirche bleibt also nicht ihrem Glauben, dafür aber ihrer unsäglichen Anti-AfD-Erklärung vom Februar treu, in der sie sich auf eklatante Weise in die politischen Rechte ihrer Mitglieder einmischte.
Auch ihre evangelischen Glaubensgeschwister, bei denen die Umwandlung zur linksgrünen Vorfeldorganisation noch viel weiter fortgeschritten ist, haben einem Pfarrer aus Quedlinburg, den Pfarrbereich entzogen und auch noch ein Disziplinarverfahren eingeleitet, weil er bei der Europawahl für die AfD kandidieren will. Beide Kirchen verraten nicht nur den christlichen Glauben, sondern auch noch das Grundgesetz, das festlegt, dass niemand wegen seines Glaubens, seiner Rasse oder seiner Ansichten diskriminiert werden darf. Pädophile und Verfälscher des Glaubens genießen alle Freiheiten, während gläubige Menschen wegen ihrer politischen Gesinnung zum Teufel gejagt werden. Mit der offenen Christenfeindschaft von SPD und Grünen, ihrer Genderideologie und gnadenlosen Abtreibungsagenda, haben die Staatskirchen jedoch kein Problem. Auch die Kirchensteuern von AfD-Politikern und -wählern sind nach wie vor gerne willkommen. Hier zeigt sich abermals deren abgrundtiefe Heuchelei und Verlogenheit. Mit solchen Maßnahmen erreichen sie jedoch nichts anderes als die Beschleunigung ihres Niederganges. (TPL)