Spalten bis zur Selbstaufgabe: EKD-Ratsvorsitzende Kirsten Wehrs

Evangelische Kirche verzeichnet Rekordaustritte: AfD-Ausgrenzung und stramm linksgrüner Kurs zahlen sich aus

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Am Donnerstag musste die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) die mittlerweile alljährliche Rekordzahl an Austritten vermelden. Diesmal waren es rund 593.000 Menschen, die ihr im vergangenen Jahr den Rücken kehrten, ein Anstieg um 3,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Und wie immer wurde dies mit dem üblichen phrasentriefenden Geschwafel kommentiert. „Wir werden eine kleinere und ärmere Kirche, dieser Tatsache müssen wir uns stellen. Auch mit weniger Mitgliedern bleibt es aber unsere Aufgabe, uns für Nächstenliebe, Menschlichkeit und die Weitergabe des christlichen Glaubens einzusetzen“, erklärte die amtierende EKD-Ratsvorsitzende, Bischöfin Kirsten Fehrs. „Aus der jüngsten Kirchenmitgliedschaftsuntersuchung wissen wir, dass viele Menschen nach wie vor hohe Erwartungen an die Kirchen haben. Sie wünschen sich von uns den Einsatz für sozial benachteiligte Menschen, für Bildung und für den Zusammenhalt der Gesellschaft. Um diesen Erwartungen gerecht zu werden, ist es wichtig, dass wir als Kirche wissen, wofür wir stehen und dass wir immer wieder kritisch unser Handeln und unsere Strukturen auf den Prüfstand stellen. Das ist auch wichtig im Blick auf die Aufarbeitung sexualisierter Gewalt in Kirche und Diakonie“, sagte sie weiter.

Diese Aussagen bringen das Problem der EKD, aber auch der katholischen Kirche auf den Punkt: Sie sehen sich primär oder sogar ausschließlich als soziale Organisationen, die irgendwelche gesellschaftlichen Aufgaben zu erfüllen haben. Das ist aber nicht ihr Auftrag. Anstatt sich auf die unverfälschte Weitergabe des Glaubens zu beschränken, vermischen sie ihn mit den Narrativen und Utopien des deutschen Linksstaates. Egal, ob Corona-,Klima-, Migrations- oder Genderwahn und natürlich der Kampf gegen die AfD – die Kirchen unterwerfen sich nicht nur umgehend sämtlichen staatlichen Vorgaben, sie machen sich auch noch zu deren Verstärkern und beteiligen sich an der Diffamierung von Kritikern. Dass die immer neuen Massenauftritte auf diese Anbiederei an den Staat zurückzuführen sind, der ihnen die Kirchensteuer eintreibt und damit den gigantischen Verwaltungsmolch, zu dem beide Kirchen geworden sind sowie die fürstlichen Gehälter von Bischöfen und Funktionären ermöglicht, kommt ihnen jedoch nicht in den Sinn.

Haltungs-Selbstmord der großen Kirchen und ihrer gleichgeschalteten Unterorganisationen

Es passt perfekt ins Bild, dass dieser abermalige Mitgliederschwund nur wenige Tage nach der Feststellung von Diakonie-Präsident Rüdiger Schuch erfolgte, wer die AfD aus Überzeugung wähle, könne nicht in der Diakonie arbeiten. „Wer sich für die AfD einsetzt, muss gehen. Diese Leute können sich im Grunde auch nicht mehr zur Kirche zählen, denn das menschenfeindliche Weltbild der AfD widerspricht dem christlichen Menschenbild“, behauptete er. Schuch drohte also den über 600.000 Mitarbeitern mit Kündigung, wenn sie von ihrem Grundrecht Gebrauch machen, bei demokratischen Wahlen eine nicht verbotene Partei zu wählen. Seine skandalöse Drohung zeigt, wie sehr die Kirchen sich zu Bütteln des Staates gemacht haben. Dies wird noch dadurch unterstrichen, dass die Diakonie und mit ihr verbundene Stellen innerhalb von nur vier Jahren mehr als 91 Millionen (!) Euro von Bundesministerien erhielten. Hinzu kamen weitere 10,8 Millionen Euro aus dem Programm „Demokratie leben!“, das nichts anderes als ein Staatsfonds zur Bekämpfung der AfD ist.

Pikanterweise kam dies überhaupt erst durch eine Anfrage der AfD ans Licht. Der Vorsitzende einer Institution, die von einem Staat, der sich die Bekämpfung der AfD zur Hauptaufgabe gemacht hat, mit über 100 Millionen Euro Steuergeld gemästet wird, spricht AfD-Politikern und Wählern pauschal das Christsein ab, will ihnen die Ausübung ihres Wahlrechts verbieten und droht ihnen auch noch mit dem Verlust ihres Arbeitsplatzes. Dies zeigt nicht nur die charakterliche Erbärmlichkeit dieser Staatskirchenfunktionäre, sondern auch, wie weit die Kirchen bereits zu bloßen NGOs und Söldnern am Tropf des Staates geworden sind. Dies ist der Hauptgrund dafür, dass immer weniger Menschen es noch mit ihrem Gewissen als Christen vereinbaren können, ihnen anzugehören und sie mit den ihnen abgepressten Kirchensteuern zu füttern, während sie zum Dank dafür als Nazis, Klima- oder Coronaleugner, beschimpft werden. Aber das interessiert die „großen“ Kirchen nicht. Solange der Staat ihnen auf anderen Wegen die Gelder zuschanzt, die ihnen an Kirchensteuer durch die millionenfachen Austritte verlorengehen, machen sie sich weiter zu eilfertigen Lakaien der Politik und verschlimmern dadurch wiederum die Vertrauenskrise in die sich manövriert haben. Dieser Teufelskreis wird erst enden, wenn ihnen -und den zahllosen anderen linken Kostgängern- endlich endgültig der Geldhahn zugedreht wird. (TPL)

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