Daniel Günther (CDU) (Foto:Imago/FutureImage)

Link, linker, Union: Grünen-Bettvorleger Günther will die CDU zur Linkspartei öffnen

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Während eine Mehrheit der Deutschen laut einer aktuellen INSA-Umfrage bekundet, endgültig genug von der islamischen Zuwanderung zu haben und sich bereits fremd im eigenen Land fühlt, wollen weite Teile der CDU noch immer nicht wahrhaben, dass der Merkelismus das Land ins Unglück gestürzt hat. Ganz vorne dabei ist der Merkel-Jünger und Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, Daniel Günther: Zum wiederholten Male sprach sich dieses Linksaußen-U-Boot seiner Partei nun auch noch für eine Öffnung der Union zur Linkspartei aus. Mit Blick auf die Thüringer Landtagswahl sagte er: „Es gibt keine Äquidistanz zur Linkspartei und zur AfD, und Bodo Ramelow ist keine Gefahr für die Demokratie. Er ist ein kluger Mensch, den ich schätze und der in der Ministerpräsidentenkonferenz mit allen Kolleginnen und Kollegen zusammenarbeitet.“ Bereits vor der letzten Landtagswahl hatte Günther sich dem „Spiegel“ für ein Doppelinterview mit Ramelow zur Verfügung gestellt. „Die Zeit der Ausgrenzung ist vorbei“, verkündete er damals. Womit er natürlich noch mehr Ausgrenzung meint – gegen die AfD.

Günther hat also nicht nur keinerlei Berührungsängste mit den von Reichen-Erschießungen phantasierenden Linksextremen der direkten Nachfolgerin der Verbrecherpartei SED; er biedert sich ihr sogar regelrecht an – und das als Angehöriger der CDU, die sich jahrzehntelang als „Partei der deutschen Einheit“ feiern ließ. Zu Zeiten von Strauß oder Kohl wäre eine solche Figur frühzeitig kaltgestellt und achtkant aus der Partei expediert worden; heute gilt er verzückten linken Systemmedien als Hoffnungsträger einer Union, die ihre fortgesetzte Selbstkastration betreibt. Dass der von Günther gepriesene Ramelow zudem auch noch seit vier Jahren gegen den Willen der Mehrheit der Thüringer Bürger in einer Minderheitsregierung regiert, die ihre Entstehung nur dem Skandal um die rechtswidrige Abwahl des FDP-Politikers Thomas Kemmerich verdankt, der de jure formell zum Ministerpräsidenten gewählt wurde und  auf den eine beispiellose Hetzjagd veranstaltet wurde, weil er (völlig legitim) mit den Stimmen der AfD zum Ministerpräsidenten gewählt worden war, stört die Union-Linken offenbar nicht.

Dümmliche Naivität

Schließlich entstand erst aufgrund der Forderung Merkels, die Wahl müsse „rückgängig gemacht“ werden, ein solcher Druck auf Kemmerich, dass dieser zurücktrat, womit der lupenreine Antidemokrat Ramelow seine weiterer Amtsperiode bekam. Dies  alles kümmert Günther offensichtlich nicht. Es sei ein Unterschied, bramarbasiert er in listiger oder dümmlicher Naivität, ob man es mit einer Partei zu tun habe, die vom Verfassungsschutz in Thüringen und zwei weiteren Ländern als „gesichert rechtsextrem“ beurteilt werde, oder mit einer Partei, die seit vielen Jahren den Ministerpräsidenten stelle. „Weder wurde die Demokratie in Thüringen in den vergangenen zehn Jahren abgeschafft, noch war sie gefährdet. Das ist mit der AfD jetzt anders“, erklärte er dazu. Als ob der Verfassungsschutz ein neutraler Gradmesser für Extremismusgefahren sei und nicht längst zum Kampfinstrument gegen die Opposition umgebaut worden wäre.

Obwohl alle Umfragen zeigen, dass die Bürger bundesweit eine Mitte-Rechts-Koalition wollen, behauptet Günther, die AfD sei eine „Gefahr für die Demokratie” – nicht hingegen der Sozialist Ramelow, der sich ohne jede Legitimation und unter Bruch seines eigenen Versprechens seit vier Jahren an die Macht klammert. Dass sich Günther schließlich auch noch in die Regierungsbildung eines anderen Bundeslandes einmischt, fällt anscheinend schon gar niemandem mehr als Anmaßung auf.  Seine Äußerungen, die in der CDU keineswegs nur eine abseitige Minderheit repräsentieren, sondern den immer noch einflussreichen Merkel-Flügel, zeigen einmal mehr, dass mit dieser Partei der einseitigen Brandmauern keine Politikwende zu erwarten ist. Sie will und wird die tragende Säule des Linksstaates bleiben und Merkels Zerstörungswerk vollenden, koste es, was es wolle. Der einzige positive Aspekt an Günthers Selbstentlarvung ist, dass seine Äußerungen der AfD weiteren Auftrieb geben dürften – weil sie den Menschen die Augen darüber öffnet: Wer heute CDU wählt, bekommt just das geliefert, wogegen die Union vor exakt 30 Jahren noch einen kompromisslosen Wahlkampf geführt hat: Rote Socken an der Regierung. (TPL)

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